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Alt 16.10.2016, 08:37  
Forumsgast
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Moin,

danke für eure Hinweise.
Zum Kupfer: Ich kann mir kaum vorstellen, dass Kupfer etwas mit dem Sterben der Fische zu tun hat. Müssten nicht zuerst Schnecken und Garnelen sterben? Die sind alle fit.

Zur Kahmhaut: Da weiß ich auch nicht weiter, ich sauge sie beim Wasserwechsel immer ab. Sie ist nach ein paar Tagen wieder da.

Zum Wasserwechsel: Ich habe mir eine etwas umständliche Wasserwechselmethode angewöhnt. Das frische, kalte Leitungswasser wird über einen Schlauch in zwei 45 Liter Boxen gefüllt und dort mit kochendem Wasser aus dem Wasserkocher auf die richtige Temperatur erwärmt. Ich lasse es auch immer mindestens eine Stunde mit einer kleinen Pumpe umwälzen. Dann pumpe ich es langsam ins Becken. Das dauert etwa 30 Minuten für eine Box. Ich mache das so, weil ich bei der direkten Befüllung mit dem Schlauch immer sehr viele Luftblasen an den Pflanzen hatte. Außerdem hatte ich Probleme die Temperatur richtig einzustellen und war immer auf einen Helfer angewiesen.

Zu den Fischen: Es sind drei Weibchen und ein Männchen gestorben. Es waren nicht die kleinsten, sie schienen mir bis auf das Männchen normal schlank und nicht krank zu sein. Das Männchen hatte einige Tage nur unter der Oberfläche geschwommen, schnell geatmet und nicht gefressen. Zwei der Weibchen lagen plötzlich morgens tot im Becken. Eins machte schnelle Mundbewegungen, drehte sich um sich selbst und wirkte sehr angegriffen. Dieses habe ich in die kleine Box getan. Es hat dort 7 Tage unter schlechten Bedingungen überlebt und deshalb habe ich es wieder zurück gesetzt. Ob es das gestern gestorbene Weibchen ist, weiß ich nicht. Das lag morgens tot im Becken.

Zu den Schwimmpflanzen: Ich glaube, dass die Schwimmpflanzen nicht gedeihen, liegt an der Nährstoffarmut in den Becken. Ich habe ja überall nur wenige Fische und füttere auch dementsprechend wenig. Nitrat kommt mit 12 aus der Leitung. Das reicht wahrscheinlich für die anderen Pflanzen aus, aber die zusätzlichen Schwimmpflanzen kommen zu kurz. Oder ist das falsch gedacht?

Zum Wasser: Wenn es nicht am Nitrit oder Kupfer liegt, wie ist es mit Ammonik? Aus einem Beitrag zum Thema Wassertest-Koffer wurde erwähnt, dass Ammoniak noch vor dem Nitrit die Fische schädigen kann. Insbesondere in Becken mit hohem pH-Wert. Anfangs hatte ich alle zwei bis drei Tage Wasser gewechselt. Als alles gut lief und kein Nitritanstieg zu bemerken war, habe ich alle fünf bis sieben Tage gewechselt. Vielleicht war das falsch und hat zu einer schleichenden Vergiftung einiger schon geschwächter Fische geführt.

Andere Überlegung: Tja, vielleicht ist es ja auch "normal", dass von dreißig eingesetzten Fischen vier oder fünf sterben...

Vielen Dank und schönen Sonntag!

Ciao Susanne

Danke: (1)

Geändert von Forumsgast (16.10.2016 um 08:40 Uhr)
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