15.12.2016, 10:53 | #1 |
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Planarien -Pflanzen
Hallo,
im Aquarium meiner Mutter haben sich Planarien breit gemacht die ich mit Panacur flüssig vom Tierarzt vertrieben habe. Ich habe das Becken wie vom Tierarzt angegeben 2x behandelt und die Planarien sind nicht mehr zu sehen. Soweit ein Erfolg. Trotz der Planarien sind die Pflanzen ( haupsächlich Vallisneria) sehr schön gewachsen. Da ich sie jetzt auslichten werde würde ich gerne wissen ob ich die Pflanzen auf den Kompost werfen soll oder ob sie in ein anderes Aquarium gesetzt werden können? Vielen Dank lg Aquariumfreundin |
15.12.2016, 11:06 | #2 | ||
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Hi,
wenn Du die Planarien wie vorgeschrieben behandelt und somit auch die nachfolgend geschlüpfte Generation vernichtet hast, sollte da nichts passieren. Bei mir hat sich nach der Behandlung seit etwa 1 1/2 Jahren keine Planarie mehr blicken lassen. 100% sicher sein, dass wirklich keins der Eier überlebt hat, kannst Du natürlich nicht. Es wäre aber doch sehr schade um die Pflanzen. Im "schlimmsten Fall" könntest Du ja wieder behandeln. Wahrscheinlich passiert aber nichts. LG, Stefan
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15.12.2016, 13:17 | #3 | ||
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Hi Aquariumfreundin,
Pflanzen haben mit Planarien nix am Hut. Weder als "Lebend"Futter noch als "Brutstation" Planarien sind eigentlich auch völlig harmlos nur bei starkem Auftreten können sie sich halt auch an abgelegtem Fischlaich ect. vergreifen. Ihr solltet mal rausfinden warum sich die Planarien so ausgebreitet haben. Im allgemeinen sind starke Planarienvermehrungen nämlich analog zu Schnecken auf sehr gute Futtergrundlagen zurückzufüheren. Eventuell mal zu viel Futter (egal ob Trofu, Frofu, Aas, Gemüsereste, Pflanzenreste, ect.) im Bekcen liegengeblieben? MfG Frank
Geändert von Champsochromis (15.12.2016 um 13:20 Uhr) |
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15.12.2016, 13:40 | #4 |
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15.12.2016, 18:19 | #5 | ||
Moderator a.D.
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Guten Abend,
hier muss ich Champsochromis widersprechen: "Echte" Planarien im Aquarium sind keineswegs harmlos. Da ich sehr viel selbst gefangenes Lebendfutter gebe, schleppe ich mir häufiger mal solches Viehzeug ein. Das Ergebnis ist dann oft ein massives Kümmern von Garnelen und Schneckenbeständen. Nach fachgerechter Panarienbekämpfung blühen dann die Bestände der Wirbellosen wieder regelrecht auf. Das "echte" habe ich bewusst in Gänsefüsschen gestzt. Im biologischen Sinne gehört zu den Planarien eine Unmenge von Strudelwurmarten. Die wenigsten davon richten im Aquarium Schaden an. Mache ("Scheibenwürmer") können sogar wilkommenes Lebendfutter für Fische sein. Die Planarienarten, die im Aquarium für (erheblichen!) Schaden sorgen können, sind leicht an ihrem typischen, dreieckigem Kopf zu erkennen. Diese Arten sind vorwiegend carnivor und attackieren, vor allem bei Massenauftreten, auch lebende, gesunde Wirbellose. Bild 1: "Gefährliche" Planarie mit typischem, dreickigem "Lanzenspitzen"Kopf Bild 2: (Meist) harmloser Scheibenwurm. Die Planarieneier kann man sich übrigens durchaus mit Pflanzen verschleppen. Die mikroskopisch kleinen Eier haften auf sämtlichen Oberflächen. Inklusive Pflanzen/Schneckenhäuser/Krebs- und Garnelenpanzer. Deshalb sollte auch immer das gesamte Becken inklusive aller Bewohner beandelt werden. Ansonsten ist der Behandlungserfolg meist nur vorrübergehend. Tschüß, Schneckinger
Geändert von Schneckinger (15.12.2016 um 18:46 Uhr) |
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15.12.2016, 19:55 | #6 | ||
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Hallo
Das kann ich überhaupt nicht bestätigen, ich hatte mir durch neue Pflanzen Planarien ins Becken geholt.
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15.12.2016, 20:01 | #7 | |||
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Zitat:
Da würde ich kein Risiko eingehen und keine dieser Pflanzen ins andere Becken einsetzen. Entsorge die Pflanzen und kaufe dir für das andere Aquarium neue.
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16.12.2016, 12:39 | #8 |
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Vielen Dank für Eure Antworten.
Da es sich um die "echten" Planarien handelt werde ich die Pflanzen auf dem Kompost entsorgen. Mir ist klar meine Mutter füttert zuviel ist aber schwer bis unmöglich das zu ändern :-( Sie hat so eine Freude an dem Becken daher halte ich mich mit Kritik zurück. lg Aquariumfreundin |
16.12.2016, 13:13 | #9 | ||
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ich habe mir im Sommer dieses Jahres ein 350l Becken geleistet.
Da mein altes 200l Becken voller Algen war, habe ich nur die Fische übernommen. Kies,Pflanzen, Wurzeln, alles vorher , wenn möglich heiß eingeweicht, gewässert usw. Und alles neu, desinfiziert usw. Ich habe nur die Fische umgesetzt! Und zum ersten Mal in meinem Leben (30 Jahre Aquarienbesitzerin) diese Planarien an der Scheibe entdeckt. Ich denke, dass Futter vom Händler war Schuld am Einschleppen. Oder die Pflanzen , die auch vom Händler waren , oder wie??? Das zum Rat, alle Pflanzen weg zu werfen.
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16.12.2016, 13:55 | #10 | ||
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Es gibt nicht wenige Händler, bei denen die Pflanzen-und Wirbellosenbecken mit Planarien "verseucht" sind. Es kann auch mal passieren, daß man die ungeliebten Würmer durch Pflanzen oder Tiere von anderen Aquarianern bekommt, weil diese gar nichts von dem Befall wissen. In Aquarien mit Fischbesatz werden die Planarien zum Teil gefressen, zudem sieht man sie eher nachts, wenn es noch nicht massiv viele sind.
Ganz sicher gehen kann man nur bei InVitro Pflanzen. In Frostfutter können theoretisch auch Planarieneier sein, bei einigen Arten halten die Eier auch Tiefkühl-Temperaturen aus. Und in Lebendfutter, vor allem selbst "getümpeltes", sowieso. Ich gebe inzwischen alle neuen Pflanzen (außer InVitro) in ein Alaunbad, zweimal im Abstand von 24 Stunden. Pfanzen, die dafür nicht geeignet sind, kommen längere Zeit in "Quarantäne" in einen gut einsehbaren Behälter, wo ich auch nachts mal mit der Taschenlampe reinleuchte. So habe ich mir schon Planarien und Schneckenegel in meinen Aquarien erspart...
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