07.11.2015, 15:56 | #1 | ||
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Düngekugeln selbst gemacht
Hallo!
Wir haben vor kurzem bei unserem großen Aquarium den Kies gegen Sand ausgetauscht. Den haben wir zum Teil herausgesaugt, also wurden alle Düngekugeln entsorgt. Wir haben viele Wurzelzehrer, mussten daher einige Kugeln nachkaufen. Da das lang sam ins Geld geht, wollten wir die Kugeln mal selbst machen. Wir haben gekauft: 1kg Ton und Dünger für Rhododendren und Hortensien. Gesamtkosten waren ca 16 Euro, wobei wir recht teuren Ton mit 12 Euro gekauft haben. Die kleinen Düngekugeln werden in den Ton eingewickelt. Wir haben größere mit 4 Kügelchen, mittlere mit 2 Kügelchen und kleine mit 1 Kügelchen. Die Menge auf dem Teller ist etwa ein zwölftel des Tons. Das heisst, wir haben für die Kinder zum basteln noch einiges übrig. Grüße Katrin
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07.11.2015, 20:01 | #2 |
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Diese Kugeln sind wirklich nicht billig und die Idee ist gut. Hortensiendünger enthält viel Stickstoff und wenig Phosphat.
Wie schauts denn mit Eisen aus? Die Kugeln von Dennerle enthalten Eisen. Magnesium und Kalium, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Bei mir ist jedenfalls das Eisen das wichtigste, weil hier immer Mangel herrscht. |
07.11.2015, 22:04 | #3 |
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Hallo Ben,
Da steht was drauf mit erhöhtem Eisengehalt. Reich an Kalium. Ich hab's dir nochmal rausgesucht. http://www.amazon.de/Substral-Osmoco.../dp/B00C298DGA Ansonsten ein bisschen Fertilon mit in die Kugeln mischen. Hab ein bisschen gesucht eben und es ist wohl auch sehr gut für Aquarien geeignet, hab ich jetzt mehrmals gelesen. http://www.pflanzotheke.de/fetrilon-13-846_16126.html Grüße Katrin |
09.11.2015, 15:25 | #5 |
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Hallo,
Katrin....Klasse, danke für die Erklärungen. Da werde ich mich auch dran versuchen....hab nämlich letzt welche von JBL gekauft...aber die sind sooo fett, die hab ich nichtmal in meine Aquarienzwicke rein bekommen um sie zu versenken. So musste ich wieder einmal *abtauchen* |
09.11.2015, 19:44 | #6 |
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Hallo Katrin!
Coole Idee, ich schmeiße zur Zeit das Geld ausm Fenster für Bodendüngetabletten... was mich interessieren würde, wie lange hält so eine Düngekugel bis du wieder nachdüngen musst? |
09.11.2015, 20:39 | #7 |
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Hallo Andrea,
Der Ton nimmt die Nährstoffe des Düngers auf und gibt sie langsam wieder ab. Auf der Packung der Kügelchen steht, dass sie 6 Monate halten. Das gilt natürlich für's Blumenbeet oder -topf, wenn jetzt ständig Wasser drumrum fließt, könnte ich mir schon vorstellen, dass die schneller verbraucht sind. Wir haben übrigens ca 30 Kugeln heute morgen gesteckt. Jetzt ist ne Weile Ruhe... Jetzt werden wir sehen was passiert... Grüße Katrin |
09.11.2015, 21:21 | #8 |
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Hallo,
Bastel- und Töpfertöne sind Schichtsilikate, enthalten aber auch verschiedene Mineralien, darunter Silicium, Aluminium, Eisen, Magnesium und Kalium, usw.. Soweit ich weiss, je rötlicher ein Ton ist, desto mehr Eisen enthält er. Wenn man auf Eisen speziell Wert legt, wählt man einen dunklen/rötlichen Ton, so wie Katrin ihn hat. Das dürfte in vielen Fällen reichen. Wenn man trotzdem noch mehr Eisen braucht, würde ich das eher über die Wassersäule tun. Aus Fetrilon kann man sich leicht Flüssig-Eisendünger machen, funktioniert super. Ich habe meine Tonkugeln sogar aus hellem Ton gemacht (weil ich selten Eisenmangel und meist hellen Bodengrund habe) und dünge mit in dest. Wasser gelösten Fetrilon nur sehr sehr selten, bei Bedarf (z.Bsp. wenn ich in einem Becken WW mit mehr Regenwasser mache). Manche Pflanzen "fressen" bei mir die Tonkugeln in 2-3 Monaten, andere dagegen in 4-6 Monaten. MfG Dana |
09.11.2015, 21:53 | #9 |
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Vielen Dank euch beiden!
Das ist dann auf jeden Fall die Anschaffung wert, da Tabletten laut Packung nur wenige Wochen halten sollen. Wie ist es denn mit der Vallisneria, geht die an die Tonkugeln? |
29.04.2016, 10:23 | #10 |
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Hallo,
Kleines Update zur Haltbarkeit. Meine Cryptocorynen wachsen zur Zeit recht langsam, daher denke ich, der Dünger ist verbraucht. Ich würde alle 4 Monate nachdosieren. Die Nährstoffe sollten zwar 6 Monate reichen, aber im Wasser wird es vermutlich viel schneller ausgewaschen, daher tendiere ich zu etwa 4 Monaten. Grüße Katrin |
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