21.02.2014, 21:45 | #41 |
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Hey,
das sieht so toll aus. Es ist sehr spannend die ganze Enstehungsgeschichte mitzulesen. Da bin ich mal richtig gesapannt, wie das so weiter geht. Ich habe zwar gerne viel Grün im Aq. Aber dieses Becken hat schon was. Und die Bewohner erst. Interssante Viecher!!!!!!!!!!!!!!!! Noch ganz viel Freude damit. |
21.02.2014, 21:58 | #42 |
Moderator a.D.
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Hi Katrin,
die beste Ehefrau von allen hat sich mittlerweile damit abgefunden, dass ihre 4 Männer etwas wasserverrückt sind. Neutral dürfte es wohl am Besten beschreiben. Und ja, die Jungs (13, 13, 15) steigen mittlerweile voll mit ein. Anfangs fanden sie das (damals noch einzige) Aquarium nur zum kurz Anschauen interessant. Mittlerweile hat jeder ein eigenes Aquarium im Kinderzimmer. Und sie beneiden sich gegenseitig um jeden Liter Wasservolumen und um jeden Jungfisch. Um diese 3 Becken muß ich mich praktisch gar nicht kümmern. Nur bei Problemen werde ich kurz konsultiert. Und Wasserwechsel machen wir meist am Wochenende gemeinsam. Mit ein oder zwei von den Jungs ist in allen 6 Innenbecken der Wasserwechsel in einer knappen Stunde erledigt. Und das Tanganjikabecken ist es ein echtes Dreieinhalb-Männer Projekt: Wir haben gemeinsam die Steine gesammelt und nach dem Schneiden die scharfen Kanten mühselig per Hand abgestumpft. Auch die restliche Einrichtung lief mit der vollen Mannschaft. Nur mein Großer ist zur Zeit etwas abgelenkt: Die Liebe Sogar an der Finanzierung haben sich die Jungs beteiligt. Im neuen Becken steckt die ganze "Schneckenkasse" (s.unten) und jeweils 15€ Taschengeld von den Jungs. Die Jungs planen jetzt schon wieder, wie sie die Einnahmen aus dem Jungfischverkauf der Tangnjikas verwenden wollen. Leichtsinnigerweise habe ich mal versprochen, dass alle Einnahmen aus unseren Aquarien (Fisch-, Pflanzen-, Schneckenverkauf) in eine extra Kasse kommen. Daraus werden dann unerwartete Aquarienkosten, aber auch mal ein Ausflug ins Schwimmbad finanziert. Noch mal kurz zum Becken: Kaum Veränderungen. Nur bei den Julidochromis war ich wohl zu optimistisch: Das Pärchen ist vorerst "zerfallen". Beide gehen fremd und scheuchen sich kräftig. Dafür habe ich jetzt das Liebligsfutter der Cyprichromis gefunden: Wasserflöhe sowohl gefrostet als auch lebend. Glücklicherweise hat einer meiner Nachwuchsaquarianer eine gut laufende Wasserflohzucht und im Gefrierfach lagern noch mindestens 2 Kilo selbstgefangene und -gefrostete Daphnien. Vielleicht schaffe ich es morgen noch ein paar Bilder mit Neuigkeitswert zu machen. Jetzt gehe ich ers mal ins Bett. War ne harte Woche im Job. Tschüß, Schneckinger Geändert von Schneckinger (21.02.2014 um 22:00 Uhr) |
22.02.2014, 10:26 | #43 |
Gast
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Hallo Schneckinger,
ich bin zwar ein "Mädchen", aber ich kenne das nur zu gut, wenn man solche Projekte mit dem Papa zusammen macht. Wenn ich ehrlich bin, bedeide ich deine Jungs. Ich vermisse die gemeinsame "Knoddelei" mit meinem Papa sehr. Er baut mir jetzt zwar den Unterschrank für mein großes Becken, aber ich wäre lieber dabei und würde ihm gerne helfen. Leider ist die Entfernung zu groß, da kann ich nicht eben mal hin fahren Das mit der "Schneckenkasse" ist eine super Idee, ich hab ein Sparbuch aufgemacht, wo ich jeden Monat 10€ einzahle, für die großen Rchnungen am Ende des Jahres Dass dein Sohn die Liebe entdeckt hat finde ich schön. Ich wünsche den Beiden alles Gute für ihre Beziehung Und du machst nicht den Eindruck, dass du was dagegen hättest, also scheind SIE nett zu sein Dir wünsche ich noch viel Spaß mit dem Becken und grüße deine beste Ehefrau der Welt von mir. Denn ich bin nur einen Rang unter ihr Mein Freund sagt, ich bin die beste Freundin der Welt und wenn der mich doch noch heiratet.... |
27.02.2014, 21:21 | #44 |
Moderator a.D.
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Hallo miteinander,
diesmal gibt es zum ersten mal schlechte Nachrichten aus dem Tanganjikasee Das Becken ist zur Zeit leider deutlich "grüner" als gewünscht: Leider hatten 2 Cyprichromisweibchen deutliche Verletzungen. Das eine eine übel zerfetzte Rückenflosse, das andere einen größeren Schuppenverlust in der Flanke und einen kleinen an der Stirn. Sämtliche Verletzungen hatten sich, als ich sie bemerkt habe, schon sekundär infiziert mit dem üblichen Bakterien/Pilz-Mischrasen. Beide Weibchen klemmten die Flossen und fraßen nicht mehr. Kurze Chronik des Krankheitsverlaufs und der Behandlung: Sonntag, 23.02.: Mittags die Verletzungen bemerkt. Samstag Abend waren alle Fische optisch noch völlig unauffällig. Sofort 80% Wasserwechsel,. Behandlung mit Omnipur S von Sera. 20ml für 400l als ca.20% überdosiert. Abends noch einmal 80% Wasserwechsel, Medikament voll nachdosiert. Die beiden Patienten schwimmen etwas mehr. Fressen aber immer noch nicht und klemmen noch die Flossen. Mittlerweile erkennbar eingefallene Bäuche bei beiden. Mo 24.2. Abends wieder 80% Wasserwechsel und volle Nachdosierung. Beide Patienten fangen vorsichtig an zu fressen und beginnen die Flossen wieder aufzustellen. Di, 25.02. abends 80% Wasserwechsel, volle Nachbehandlung. Beide Weibchen zeigen munteres Verhalten und fressen fast normal (Wasserflöhe lebend). Die Wunden schaen aber noch recht übel aus. Mi, 25.02 Weitere Besserung. Abwarten. Donnerstag, 26.02. Völlig normales Verhalten, wieder richtig hungrig ;-). Die Wundbeläge sind weg und die Wunden zeigen eine gute Heilungstendenz. Die Bäuche runden sich wieder langsam. Trotzdem noch einmal 60% Wasserwechsel und Nachdosierung mit 15ml OmnipurS. Bisher glücklicherweise keine neuen Patienten, die Behandlung wird anscheinend auch von allen Fischen gut vertragen. Ich werde noch 2-3mal im 2-Tagesrhythmus Wasser wechseln und nachdosieren, dabei aber auf 50% Wasserwechsel zurückgehen. Ich hoffe dann ist der Spuk endgültig vorbei. Tschüß, Schneckinger Geändert von Schneckinger (27.02.2014 um 21:26 Uhr) |
27.02.2014, 21:45 | #45 |
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Hallo Schneckinger,
das ist unschön. Und gleichzeitig schön, dass es ihnen mittlerweile etwas besser geht. Wo vermutest du, kommen die Verletzungen her? Bzw haben sich nur die Cyprichromis untereinander geprügelt, oder war da noch wer beteiligt? |
27.02.2014, 21:58 | #46 |
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Ui, nicht schön. Gut, daß das Omnipur angeschlagen hat! Abgesehen von Kämpfen, könnten die Fische sich an den Ziegelsteinen aufgekratzt haben?
Viele Grüße von Stefanie |
27.02.2014, 22:18 | #47 |
Moderator a.D.
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Hi Ihr zwei,
die Cyprichromis untereinander fechten eigentlich nur relativ harmlose Schaukämpfe aus. Allerdings war das "Vielleichtpärchen" der Julidochromis in den Tagen vor der Verletzung recht aggressiv unterwegs. Theorethisch könnten sich die beiden natürlich auch bei irgendeiner panikartigen Flucht an einer Steinkante verletzt haben. Wobei, richtig scharfkantig ist da eigentlich nichts. Die Steine waren schon regelrecht verwittert und alle Kanten stark abgerundet. Die wenigen frischen Schnittkanten, die beim Zerteilen entstanden sind, habe ich in stundenlanger Arbeit abgestumpft. Ausserdem würde ich derartige Verletzungen dann auch eher bei den Julis erwarten. De jagen sich öfter mal mit Karacho durch die engsten Ritzen. Insgesamt dürfte also eine Attacke durch einen Mitbewohner (wahrscheinlich ein Juli) am wahrscheinlichsten sein. Ich werde weiter berichten! Tschüß, Schneckinger |
09.03.2014, 23:42 | #48 |
Moderator a.D.
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Hallo Tanganjikafans,
kurzer Statusbericht: Die Krankheitssymptome sind alle abgeklungen. Fische sind topfit und leben sich weiter ein. -Die Cyprichromis werden langsam frecher, erkunden immer mehr das ganze Becken. Bei der Fütterung wird mittlerweile auch schon mal tapfer ein Bröckchen von der Oberfläche geschnappt. -Die Lamprologus beginnen langsam, den Boden nach ihrem Geschmack umzubauen. Langsam entwickelt sich der Sandgrund zu einer Berg- und Tal- Landschaft Bei dieser Art glaube ich mittlerweile mindestens drei Paare identifizieren zu können, die "ihre" Schneckenhausgruppe verteidigen. Einer meiner Söhne meint bei einem "Weibchen" einen Laichansatz zu erkennen. Ich glaub ja die Lady hat nur zu viel gefressen -Auch die Julidochromis verteilen sich mehr über das Becken und leben längst nicht mehr so versteckt. Die aggressiven Revierkämpfe haben nachgelassen. In den letzten Tagen wird in erster Linie nur noch gedroht. Hier noch ein paar Bilder der balzenden Cyprichromis. Bessere Bilder sind mir leider noch nicht geglückt. Die Balz dieser schönen Fische ist eine recht rasante Angelegenheit mit rasend schnellem Herumschießen und wildem Gezittere. Nicht leicht zu knipsen. Vielleicht versuche ich mich demnächst mal an der Videofunktion meiner Cam. Am Montag müsste noch ein Pflanzenpaket mit Moosen und Farnen kommen. Da meine Rasenmäher ausziehen mußten, kann ich ja jetzt etwas mehr Grün einplanen. Ich melde mich nach der Pflanzaktion noch mal mit ein paar Gesamtansichten. Die recht heftigen Fraßspuren an den Anubias werden mittlerweile durch kräftges Nachschieben neuer Blätter ausgeglichen. Auf einigen Blättern, die zu starkem Licht ausgesetzt sind bildet sich ein leicht schmieriger, bräunlicher Algenfilm. Aber die langsam wachsende Population von Posthornschnecken beginnt sich darum zu kümmern. |
11.03.2014, 22:03 | #49 |
Moderator a.D.
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Guten Abend Fans, so denn noch welche mitlesen
Hier die versprochene Gesamtansicht nach Pflanzaktion (Herzlichen Dank an Christine (Fish&Fun). Dazu gekommen sind diverse Microsorums und ein riesiger Kongofarn. Den musste ich dreiteilen. Sowie ein paar kleine Moospölsterchen, die sich hoffentlich noch entwickeln werden: Einmal als Normalbild: Und einmal der Versuch einer zusammengesetzten Panoramaaufnahme: Leider hat das Wasser trotz mehrerer Wasserwechsel immer noch einen leichten Malachitgrünstich und einige der alteingesessenen Anubias sind nach der einwöchigen Behandlung auch ein wenig blässlich. Aber sie schieben immerhin fleißig neue Blätter nach. Und morgen werde ich auch noch mal Wasser wechseln. Im Moment bin ich bei einem Rhythmus mit 2 großen Wasserwechseln pro Woche gelandet. Wenn alles weiter glatt läuft gehe ich dann bald auf meinen "üblichen" Wasserwechsel von 1/3 einmal wöchentlich zurück. Und hier noch einmal ein Bild der Berg- und Tallandschaft der Schneckenbuntbarschkolonie. Das sanfte Tal im Vordergrund gehört immer noch "Boss Hoss" mit seiner "Liebsten". Das tiefe Loch Mitte/Rechts hat ein Männchen mit 2 Damen ausgehoben. Die Schneckenhäuser berühren hier fast schon den Beckenboden. Das dritte "feste" Schneckenbuntbarschrevier befindet sich zu 2/3 in der Ziegelstein"Grotte" im Hintergrund. Wie intensiv diese winzigen Kerlchen gebuddelt haben, sieht man eigentlich nur im Vergleich mit den Bildern ganz am Anfang des Threads. Ich selber habe kein Sandkorn und kein Schneckenhäuschen bewegt. Nachdem die nächste Zeit nicht viel neues zu erwarten ist, wird dieser Thread jetzt erst einmal etwas einschlafen. Ich melde mich wahrscheinlich erst wieder, wenn sich die Bepflanzung deutlich entwickelt hat und ich anfangen kann etwas nach "ästhetischen" Gesichtspunkten zu gärtnern. Oder natürlich wenn ich Fischvater werden sollte. Tschüß, Schneckinger Geändert von Schneckinger (11.03.2014 um 22:06 Uhr) |
11.03.2014, 22:09 | #50 |
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Hallo Schneckinger,
ich lese auf jeden Fall mit. Für meinen Geschmack für ein "normales" Tanganjikbecken zu grün. Es gefälllt mir aber trotzdem ausgesprochen gut. Grade der Kontrast zwischen den Ziegeln und den Pflanzen ist toll. Na hoffentlich |
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