mimi.maus

- Größe des Beckens?
Antwort: Panorama-Becken von Juwel
L/H/B; 120cm x 52cm x 40 cm = ca 240liter

- Wie lange läuft das Becken?
Antwort: seit August 2013, jedoch im Februar 2014 komplett neu gemacht (Bodengrund Kies durch feinkörnigen Kies (Sand) ersetzt )

- Wasserwerte (pH-Wert, Nitritwert, KH-Wert, Gesamthärte, Nitratwert und Temperatur)

PH; 7.4
Temp: 26 Grad
No3: um 0
no2; auch um 0
GH; 8
KH; 10


Eigene Beschreibung / derzeitiger Besatz / Fragestellung:

Anfangs Februar 2014 sind eines morgens fast alle meine Fische (ca 25 Guppies, drei Dornaugen sowie 10 Neons) tot im AQ gelegen. Trotzdem ich die Wasserwerte sowie tote Fische zum Händler gebracht habe, konnte leider kein ersichtlicher Grund für das Sterben genannt werden. Da ich eh den ganzen Bodengrund wechseln wollte, packte ich die restlichen Fische in ein grosses Becken und hoffte, dass wenigstens ein paar überleben.
Nun, leider haben nur 4 Guppybabies 2 Antennenwelse überlebt. Es hat sich herausgestellt, dass es bei den Guppys 3 Männchen und 1 Weibchen sind, was ja absolut ungeeignet ist. Da ich aber gerne mein Aquarium neu besetzen würde, wollte ich mir nicht wieder Guppies anschaffen. Meine Überlegung wäre, die Guppy-Dame abzugeben und die Männchen in mein 60l Ersatz-Aq. umzusiedeln.

Nun zu meiner eigentlichen Frage;
Ich habe mir verschiedenste Fische anhand der Temperatur, Wasserwerte und Grösse das AQ's bei aquarium-guide angesehen und wäre nun froh um eure Hilfe, ob man diese überhaupt miteinander halten kann und wenn ja welche und wieviele

Mein Aquarium soll nach wie vor viele Pflanzen enthalten.

Hier meine Auswahl:
--> Buckelkopfcichlide
--> Agassiz-Zwerbuntbarsch
--> Purpurprachtbarsch (Königscichlide)
-->Roter Cichlide
--> Moosbarbe (die will aber, glaube ich, im Vergleich zum Rest keine Strömung?)
--> Blauer Kongosalmler

Meine beiden Antennenwelse möchte ich auf jeden Fall im 240l Becken lassen. Gerne hätte ich auch wieder Dornaugen, jedoch fraglich ob und wenn ja in welches Becken?

Herzlichen Dank schon im voraus für eure Hilfe.
Ganz liebe Grüsse
Mimi

P.S.Das Foto ist schon älter, da lebten meine Fische noch... Ich werd so bald als möglich, vermutlich heute noch, neue Bilder machen und hochladen.

Angehängte Grafiken

IMG_4380.jpg (69,7 KB, 30x aufgerufen)

funnyfisch

Hallo Mimi,

im Prinzip könntest du diese Barsche in deinem Becken halten, aber nicht alle auf einmal. Ich würde dir raten, dich auf eine Art zu beschränken. Dabei solltest du vom roten Cichliden Abstand nehmen. Ein Pärchen Purpurprachtbarsche oder Zwergbuntbarsche wären ein guter Besatz für das Becken.

Moosbarben wären zwar möglich, aber ich würde davon abraten. Sie knabbern gern an den Flossen anderer Fische rum.
Den blauen Kongosalmler halte ich für zu groß für dein Becken.

Wie wäre es denn mit Schmucksalmlern, Phantomsalmlern oder ähnlichen Tieren? Es gibt so viele schöne Salmler, die nicht so groß werden.

Auf jeden Fall würde ich mich auf eine Art davon beschränken. Das sieht viel besser aus, als wenn da alles mögliche kunterbunt durcheinander schwimmt.

Bevor du aber einen Neubesatz in Angriff nimmst solltest du herausfinden, warum deine Fische gestorben sind, sonst könnte dir das mit den neuen Fische wieder passieren. Erzähl uns doch mal, wie oft du Wasserwechsel machst, wie oft, wieviel und was du fütterst, wie du filterst und wie oft der Filter gereinigt wird. Vielleicht finden wir die Ursache.

Algerich

Hallo,
zu den Barschen kann ich Martina nur zustimmen: alle zusammen werden sich in Deinem Becken nicht wohlfühlen; schließlich würde jeder versuchen, sein Revier abzustecken.
Einzeln könnten sie wohl gehen, wobei jedoch bei dem Roten Chichliden zu bedenken ist, dass er recht aggressiv werden soll (ich habe keine eigenen Erfahrungen mit diesem Tier) und bei dem Buckelkopfchichliden, dass er - wiederum der Literatur nach, denn auch diesen habe ich noch nicht selbst gepflegt - Deinen Pflanzen durch Grabungsarbeiten abträglich sein soll.
Purpurprachtbarsche oder Zwergbuntbarsche gehen sicherlich gut.

Gegen eine Vergesellschaftung mit Antennenwelsen sollte nichts sprechen. Auch Dornaugen sollten gehen, die werden allerdings in Gesellschaft von Barschen und Welsen eher scheu bleiben. Ein wenig kannst Du dem entgegenwirken, wenn Du eine möglichst große Gruppe Dornaugen wählst. ich selbst meine, dass Dornaugen auch in 60cm gepflegt werden können, was ich auch tue; hierzu gibt es im Forum aber auch andere Auffassungen.
Kongosalmler habe ich selbst noch nicht gehalten, allerdings könnte ich sie mir in 240 Liter durchaus vorstellen. Hier gibt es vielleicht noch weitere Meinungen hier.

Gruß!

Algerich

firewitch

Hi,

Phenacogrammus interruptus würde ich definitiv nicht mehr unter einer Kantenlänge von 150cm halten. Das sind schwimmfreudige Tiere, die für jeden Zentimeter mehr an Beckenlänge dankbar sind. Ich hatte sie selber zuerst in 100cm (im Mergus steht´s ja auch so... ) und konnte daher gut beobachten, wie sie sich im Vergleich dazu in den jetzt 150cm austoben. Und ich wage zu behaupten, richtig toll wären für sie im großen Schwarm 2m. Die Männchen sind ordentliche Treiber wenn sie liebestoll sind.

Ganz abgesehen davon, dass das richtige Frischwasserfetischisten sind. Als ich einem Bekannten erzählte, dass meine Kongos jeden Morgen ablaichen seit ich wöchentlich zwischen 50-70% Wasser wechsel hat der mich angesehen und gesagt "Alles klar, jetzt weiß ich auch, warum die mir immer eingegangen sind! Ich wechsel seltener..." Wenn ich wegen eines Lehrganges mal nur alle 14 Tage oder später wechseln konnte quittierten mir die Kerlchens das mit Dünnpfiff.

Wenn dann noch die Tendenz zu den Pelvicachromis Pulcher gehen sollte - bei meinem Vater schwimmt gerade ein solches Pärchen mit Nachwuchs in 240l. Da kann ich mir keine Kongos drin vorstellen - die Salmler wollen Schwimmraum, die Pelvis jagen jeden Fisch in Sichtweite durch´s Becken. Das liese sich durch gute Strukturierung gut vermeiden, die Frage ist, bietet ein gut strukturiertes Becken mit auf Krawall gebürsteten Pelvis dann noch genug Platz für agile Schwimmer wie den blauen Kongosalmler...

LG
Eva-Maria