15.11.2014, 15:46 | #1 |
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Besatz für ein neues 200 Liter Aquarium
- Größe des Beckens?
Antwort: 200 Liter - Wie lange läuft das Becken? Antwort: seit ca. 2 Wochen - Wasserwerte (pH-Wert, Nitritwert, KH-Wert, Gesamthärte, Nitratwert und Temperatur) Antwort: PH: 8,0; KH: 15; GH: 14; Nitrat: 10; Nitrit: 0,5 (Gemessen mit Teststreifen; daher sind die Werte leider nicht sehr genau) Eigene Beschreibung / derzeitiger Besatz / Fragestellung: Wie einige sicherlich wissen habe ich vor einiger Zeit schonmal hier wegen einem Besatz nachgefragt. Da es sich nun aber ergeben hat, dass ich einen Schwarm Schmucksalmler relativ günstig erstehen könnte, habe ich wieder etwas umgeplant. Mir schwebt nun für (mein momentan leeres) Aquarium der folgende Besatz vor: - 16 Schmucksalmler - Guppys (Was wäre die optimale Anzahl?) - Black-Mollys (Was wäre die optimale Anzahl?) - Ein Schwarm (ca. 15) Panzerwelse - Turmdeckelschnecken Wie in einem anderen Thread schon festgestellt habe ich momentan recht grobkörnigen Kies (zwischen 0.5 cm bis 1.0 cm pro Stück) im Becken. Einige aus diesem Forum waren der Meinung, dass dies zu grob für die Welse wäre, andere wiederum nicht. Sollte ich es einfach mal auf einen Versuch ankommen lassen? Noch eine weitere Frage: Ich würde gerne mit dem Schwarm Schmucksalmler starten. Leider bekomme ich den Schwarm mit 16 Tieren nur als Ganzes. Ich möchte natürlich vermeiden, dass mir nun bei Problemen alle Tiere sterben. Habt ihr noch Tipps für den Anfang und haltet ihr dieses Vorgehen überhaupt für eine gute Idee? Schonmal herzlichen Dank für die Antworten. |
15.11.2014, 16:00 | #2 |
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Hi,
Zu den Guppys und Mollys, ich würde mich für eine Art entscheiden da es sich um Lebendgebährende handelt (heißt übersetzt: sie vermehren sich sehr schnell ). Im Internet steht immer Panzerwelse sollten nicht auf Kies gehalten werden weil ihre Barteln kaputt gehen können doch das ist nicht der einzige Grund, Panzerwelse graben auch sehr gerne (nach futter). Ich würde sie immer nur auf Sand halten. Es stimmt man soll erst eine Art ins AQ setzten und dann nach und nach (in abstand von min. 1 Woche) weitere Arten hinzusetzten du kannst natürlich mit den Schwarm Schmucksalmlern beginnen. |
15.11.2014, 16:13 | #3 |
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Schon mal vielen Dank für die Antworten. Von der Größe des Beckens gibt es also keine Probleme für die Schmucksalmler?
Wegen den Welsen: Könnte ich denn mit dem groben Kies andere Welsarten (zum Beispiel Antennenwelse) einsetzen? |
15.11.2014, 16:27 | #4 |
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Hi,
Die Schmucksalmler sind völlig okay auch die Anzahl ist gut, es gibt bestimmt mehrer L-Wels Arten die mit den Kiesboden keine probleme haben. Ich hatte auch schon Antennenwelse auf Schwarzem Kies. |
15.11.2014, 16:53 | #5 |
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Hallo Mzee!
Wenn jetzt noch kein Fisch im Becken ist und dir die Panzerwelse so gut gefallen könntest du auch jetzt noch gut den Kies gegen Sand austauschen.. |
15.11.2014, 23:58 | #6 |
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Hallo Aggi,
Um ehrlich zu sein bin ich jetzt einfach zu faul den Boden wieder zu wechseln. Immerhin habe ich jetzt auch schon alle Pflanzen eingesetzt, das Becken schön dekoriert und mir auch schon einige nette Turmdeckelschnecken zugelegt. Dann müssen es statt Panzerwelsen wohl eher andere L-Welse werden. Leider habe ich nur keinen schwarzen Kies aber das sollte die Welse ja sicher nicht allzu sehr stören. |
16.11.2014, 07:45 | #7 |
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Servus.
Du musst ja nicht gleich den kompletten Bodengrund austauschen. Vielleicht kannst du als Alternative den Zwergpanzerwelsen auch eine "sandige" Ecke/Bereich nachträglich einrichten? Grüße ~Shar~ |
16.11.2014, 08:51 | #8 |
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16.11.2014, 12:40 | #9 |
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Moin,
zu den Panzerwelsen (aber da kommt vielleicht auch noch ein Experte): Da stimme ich aquastar zu, man kann sie wohl auch auf Kies halten. Letztlich ist es aber vor allem spannend sie zu beobachten, wie sie auf der Futtersuche sich richtig in den Bodengrund graben, und das geht bei Sand einfach deutlich besser Probleme mit den Barteln sind wohl meist eher auf bakterielle Infektionen zurückzuführen. Unter Umständen könnten die aber durch groben Bodengrund gefördert werden, wenn dort in den Zwischenräumen Futterreste vergammeln. Bin mir aber unsicher, wie groß diese Gefahr tatsächlich ist. Zu den L-Welsen: Da möchte ich nur zu bedenken geben, dass diese Welse ein ganz anderes Verhalten an den Tag legen als Panzerwelse. Außerdem brauchen die meisten recht hohe Temperaturen; 25 Grad sind meist Minimum, mit Tendenz zu 28 Grad. Wenn das mit den anderen Fischen zusammenpasst, spricht aber - entsprechende Einrichtung vorausgesetzt (Höhlen) - wenig dagegen. Bodengrund ist ihnen dafür ziemlich wurscht, auch wenn viele L-Wels-Halter ebenfalls zu Sand tendieren. Die weit verbreiten braunen Antennenwelse sind natürlich ziemlich pflegeleicht und "gehen eigentlich immer". Davon solltest du allerdings entweder nur ein Männchen halten (zwei Männchen bekriegen sich oft sehr stark), oder maximal zwei Weibchen. Ein Pärchen ginge wohl auch, produziert jedoch unkontrolliert Nachwuchs, den man praktisch nicht los wird. Andere Alternative für den Boden wären vielleicht Dornaugen. Gruß, Familion |
16.11.2014, 14:52 | #10 |
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Na dann gebe ich auch erstmals meine Meinung zum Besten:
Bei den Schmucksalmlern schließe ich mich den Vorrednern an, die kannst du ruhig so einsetzen, auch wenn ihnen etwas saureres Wasser sicher willkommen wäre. Da könntest du etwa mit Torf im Filter und reichlich Laub im Becken noch ein bisschen am pH-Wert rütteln, wenn auch nicht massiv in Richtung pH 6. Passender Nebeneffekt wäre dabei, dass du dem Schwarzwasser ihrer natürlichen Umgebung nahe kämst, darin kommen sie farblich am Besten zur Geltung. Wenn dir Panzerwelse besser gefallen als L-Welse, dann nimm Panzerwelse. Ich denke zwar, dass sie auf Kies gehalten werden könnten, Artgerecht ist hier allerdings ein weicher Untergrund. Das muss nicht zwingend Sand sein; auch hier täte eine ordentliche Laubschicht ihr Übriges, sofern du die entstehende Mulmschicht nicht absaugst und regelmäßig neues Laub nach gibst. Es entsteht eine weiche und dunkle Schicht, in der sich die Welse besonders sicher fühlen werden und auch ohne große Gefahr für die Barteln gründeln könnten. Bei dieser Lösung solltest du aber erst Laub ins Becken geben und mit den Welsen noch einen Monat warten. Optimal wäre meiner Meinung nach allerding Laub auf Sand. Hier kannst du sehen, warum ein weicher Bodengrund für Panzerwelse einfach zu bevorzugen ist. Dieses Verhalten können sie auf Kies schlicht nicht ausleben. Die Turmdeckelschnecken graben sich übrigens auch sehr gerne im weichen Boden ein, schaffen das im Gegensatz zu den Panzerwelsen aber auch im Kies. Bei den Zahnkärpflingen würde ich ebenfalls dazu raten, dass du dich für eine Art entscheidest - ich persönlich würde sie sogar ganz weg lassen und lieber den Salmlerschwarm auf 20-25 Tiere vergrößern, das wirkt in meinen Augen harmonischer. Warte aber auf jeden Fall noch, bis Nitrit nicht mehr nachweisbar ist! Viele Grüße, Negeos |
Stichworte |
200 liter, black-mollys, guppys, panzerwelse, schmucksalmler |
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