Kasperle

nein, sowas hatte ich nicht geschrieben. Wenn man z.B. einen westafrikanischen Bachlauf nimmt, dann finden sich darin häufig Pelviachromis, 1 Aphyosemion + 1 Chromaphyosemion, 1 Epiplatys, Neolebias, was barbiges und so weiter parallel.

(1 meint eine Art. Wird von den sammelreisenden Aquarianern immer wieder so berichtet)

Das ist alles andere als Artbecken. Nur die passen dann gut und locker zusammen. Man könnte auch aus gleichen Gewässertypen was aus anderen Kontinenten nehmen. Die Fadenfische jedoch leben m.W. nicht so in richtig fließenden Gewässern, genauso wenig wie z.B. Scalare.

und nun einen zum nachdenken... (für alle). Da wird sich der große Kopf gemacht, weil man will ja nur das beste für die Fische. Wenn das aber darauf hinaus läuft, dass man die Fische nicht mehr nach nur optik und "die gefallen mir" auswählt, sondern eben doch etwas artbezogener, ist es ganz plötzlich vor mit "nur das beste für die Fische".

"Wissenschaft" ist das gar nicht, nur ehrliche Konsequenz und es wird durchaus umgesetzt. Ich sage übrigens gar nicht, dass man das machen muss. Ich sage nur, dass ein echtes "ich tue alles für den Fisch, ich will es gut machen" darauf hinaus läuft. Das andere ist nur halber Kram, nicht viel besser als gar nichts. Da hilft Dir die Frage ob..

auch nicht mehr weiter. Wenn es so laufen soll, dann nehme was dir gefällt und gut hat das. Aber nicht dieses "oh ... ich informiere mich ganz dolle und will alles richtig machen .." um am Ende alles wegzubügeln und doch wieder das einfache Einheitsbecken mit binten Smarties aufzuziehen.

Das betrifft nicht nur dich, sondern viele andere auch und viele der hiesigen Stammschreiber, die sich immer wieder auf dieses Spielchen einlassen.