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Alt 28.08.2015, 22:09   #1
Ansaj
 
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Standard Dario dario und Garnelen zu PHB, QSB

Folgende Angaben ermöglichen eine zeitnahe und umfassende Antwort deiner Frage. Bitte trage unterhalb der Punkte deine Werte ein:

- Größe des Beckens?
Antwort: 300 l Brutto

- Maße des Beckens (L x B x H) ?
Antwort: 120 x 50 x 50

- Wie lange läuft das Becken?
Antwort: heute bzw. Sep. 2014

- Wasserwerte (pH-Wert, Nitritwert, KH-Wert, Gesamthärte, Nitratwert und Temperatur)
Antwort: pH: 7,5; Nitrit: 0; KH: 5; GH: 7; Temp: 23°C

Eigene Beschreibung / derzeitiger Besatz / Fragestellung:

Hallo liebe Foris,
seit heute läuft mein größeres Becken, in das alle Pflanzen meines Rio 125 eingezogen sind und bald folgt der Besatz des Rios: Querstreifenbärblinge (QSB; D. erythromicron), Perlhuhnbärblinge (PHB, D. margaritatus), deren Nachzuchten und Hybride (insgesamt 40 Fische). Es ist also kein zweites Becken, sondern ein Umzug in ein größeres Heim.
Da ich nun mehr Platz habe, würde ich gerne in ein paar Wochen noch Dario dario und später dann Garnelen einsetzen. Ich hatte an 2-3 Dario-Männchen und 4-6 Weibchen gedacht und eine gute Gruppe Neocaridinia davidii (wahrscheinlich Red Sakura oder Blue Jelly/Fairy). Lieber hätte ich zwar Tigergarnelen, aber die passen nicht zu meinen Werten, oder?
Mit den Wasserwerten und meiner Einrichtung/Bepflanzung sollten beide neue Arten gut klarkommen. Dass sich bei den Bärblingen und Garnelen eventuell kein Nachwuchs einstellen wird (dank der Räuber), ist mir bewusst. Ebenso, dass Dario dario Lebendfutter favorisiert.
Ich denke also, meinem Vorhaben steht nichts im Wege (außer der Verfügbarkeit von Dario-Weibchen). Aber ich wollte trotzdem fragen, ob ihr irgendwelche Einwände habt.
LG
Ansaj
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Alt 29.08.2015, 10:45   #2
Ferrika
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Moin,

ich sehe eher ein Problem darin, dass sich durch die Garnelen kein Nachwuchs bei den Dario dario und den Bärblingen einstellen wird.

Du solltest nicht vergessen, dass diese Arten recht kurzlebig sind und wenn Du die nicht permanent nachziehst, hast Du in zwei Jahren keine mehr.

Garnelen sind Laichräuber. Die werden JEDES Ei, welches von den Fischen gelegt wird, erwischen und auffressen.

Ausserdem werden die Dario vermutlich beim Futter das Nachsehen haben, weil die Danio doch ziemlich schnell beim Futter sind.

Ich für mein Teil halte das für keine besonders gelungene Kombination. Ich halte Dario dario schon sehr lange und kann Dir sagen, sie sind eher eine gemütliche Spezies, die auch bei der Fütterung keine hastigen Bewegungen bevorzugen.

Aber WENN Du unbedingt Dario dario mit einsetzen willst, verzichte bitte wenigstens auf die Garnelen.
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Alt 29.08.2015, 15:17   #3
Ansaj
 
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Hi Jutta,
danke für die Antwort.
Schade, in die Darios hatte ich mich schon etwas verliebt und Garnelen finde ich auch toll und die sollten mir zudem bei der Beseitigung von Futterresten und Algen helfen.
Ich dachte, Perlhuhnbärblinge werden so 3-5 Jahre alt. So kurzlebig finde ich das gar nicht. Auch hatte ich gedacht, dass in dem großen Becken mit Moos an Steinen/Wurzeln an der Rückwand und selbstgemachte Biosphärenbällen die Garnelen nicht jedes Laichkorn finden werden.
Bei mir sind die Querstreifenbärblinge auch eher ruhige Fresser. Nur die PHB stehen in der Futterwolke. Dennoch sind alle Fische gut genährt. Ich füttere mehrmals täglich.

Habt ihr denn Alternativen für mich? Etwas anderes kleines für den Boden und/oder den oberen Bereich aus Asien?
- Dornaugen sind natürlich toll, aber weniger für mich geeignet, da ich das Aquarium bei Zimmertemperatur laufen lasse (21-23°C) und nur im Sommer kurzzeitig höhere Temmperaturen habe. Außerdem habe ich einen recht hohen pH-Wert von 7,5. Oder hat jemand Erfahrung mit Pangio kuhlii bei ähnlichen Werten?
- Ein Pärchen Honigguramis. Stresst das die Danios nicht zu sehr, wenn sie ein vermeindlichen Räuber im Becken haben? Und auch da ist die Temperatur wohl grenzwertig.
- Deltaflügel-Zwergwels / Hara jerdoni. Ich habe nur eine schwache bis mittlere Stömung. Damit scheiden leider auch Flossensauger aus. Natürlich kann man eine Strömungspumpe hernehmen. Aber das finden die Danios bestimmt nicht so toll
- Bei Schmerlen und Grundeln habe ich bis jetzt nichts passendes gefunden.
- Vietnamesiche Kardinalfische. Passt zu den Werten und soll auch gut mit PHBs vergesellschaftet werden können. Doch dann habe ich 3 Arten für den Schwimmraum. Das wird mir dann vielleicht zu durcheinander. Ich hätte lieber einen Paarfisch/Kleingruppenfisch in der Mitte/oben oder einen Schwarmfisch für den Boden. Natürlich aus Asien und am besten Nachzuchten, keine Wildfänge. Ach, ist das schwierig

Gruß
Ansaj
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Alt 31.08.2015, 18:56   #4
Ansaj
 
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Standard Beibesatz zu D. margaritatus/erythromicron

Hat denn keiner eine Idee?
Was sagen die anderen dazu, Dario dario einzusetzten? Garnelen sind nicht ganz so wichtig.
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Alt 01.09.2015, 10:35   #5
Verena
 
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Hallo,

ich kann Juttas Erfahrungen nicht teilen...ich habe die Darios immer mit Garnelen zusammen gepflegt und bei beiden kamen ausreichend Jungtiere hoch.
Sicherlich liegt es auch an mehreren Umständen, nicht jedes AQ gleicht einem anderen und daher wird es auch immer wieder andere Erfahrungsberichte geben.
In kleinen Aquarien sehe ich dies auch kritisch, hier hatte ich auch schon einbußen bei beiden Arten, ab 100 Liter aufwärts kamen ausreichend Junge hoch.
Bei Darios und Garnelen.

Ich würde ohne zu zögern sofort wieder diese beiden Arten zusammen setzen, vor allem in solch einem großem Becken.

Wichtig ist, daß die Darios eine dichte, sehr feinfiedriges Bepflanzung in strömungsarmen Bereichen bis an die Wasseroberfläche haben.

Am besten mit einer Anubias oder ähnlichem mitten drin.
Schön muckelig dicht und abgedunkelt.

In Verbindung mit den anderen Fischen sehe ich eher ein Problem, daß die Larven/ Jungfische weggefressen werden.
Jeder von jedem.
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Alt 06.09.2015, 17:17   #6
Ansaj
 
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Hallo nochmal,
ich denke, meine Beckeneinrichtung kommt den Darios entgegen, da sie ja ähnliche Ansprüche haben wie die Danios. Also alles etwas dunkler mit dunklem Sand und ein paar Schwimmpflanzen, bis zur Oberfläche wachsende Vallinserien und Egeria, feinfiedirges Cabomba, Hornblatt und allerlei Moos und sogar eine Anubie in der Mitte . Alles dicht bepflanzt mit ausreichend Schwimmraum und Verstecke am Boden.

Ich bin eigentlich schon etwas auf die Darios eingeschossen. Von Garnelen habe ich erstmal Abstand genommen, da sie ja eigentlich auch nicht einen so hohen pH-Wert mögen. Meiner liegt bei 7,5-7,8.

Trotzdem habe ich mich noch etwas weiter umgeguckt. In einem anderen Thema hier wurde Yunnanilus sp. rosy erwähnt, eine kleine Schmerle, die sich ein Habitat mit Danio margaritatus teilt.

Ich zweifel allerdings aus folgenden Überlegungen, ob die Rosy der richtige Fisch für mich ist und ob ich mich zwischen ihr und den Darios entscheiden müsste oder ob beides gehen würde:

- die Schmerle soll friedlich sein, doch ist mit 4 cm etwas größer als die Danios. Sie wird sicherlich Laich/Larven fressen. Aber hier ist die Frage wie das ins Gewicht fällt. Die Danios fressen ja auch gegenseitig ihren Laich. Ich will auch nicht züchten und ein wenig Geburtenkontrolle schadet nicht, nur der ein oder andere Jungfisch wäre schon ganz nett. Haltet ihr mich für naiv, wenn ich mir erhoffe, dass trotz Schmerlen und/oder Darios noch ab und zu Jungfische (von welchen Fischen auch immer) durchkommen?
- die Schmerlen sind nicht rein bodenorientiert, sondern schwimmen auch in höheren Schichten. Da sie friedlich sind, sollte es da keine Probleme geben. Nur dann hätte ich mehrere Fischarten, die ähnliche Wasserschichten bewohnen. Auch die Darios bleiben ja nicht stur am Grund und die Danios sind meistens in den unteren 2/3 des Beckens zu finden. Würdet ihr mir empfehlen, mich für eine von beiden (Yunnanilus sp oder Dario dario) zu entscheiden, oder sollten auch beide als jeweils kleine Gruppen möglich sein?
- Ich habe Yunnanilus sp noch nie im Handel gesehen und würde ungern online bestellen. Die Verfügbarkeit ist also ein Problem.

Ich hoffe, dass jemand Erfahrungen mit der Rosy hat, aber ich kann mir vorstellen, dass sie recht selten gehalten wird.

Gruß
Ansaj
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Alt 09.09.2015, 22:40   #7
Ansaj
 
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Hat jemand Erfahrungen mit Yunnanilus sp Rosy (Myanmar-Zwergschmerle) oder ähnliche Arten?
Im Moment ist sie mein Favorit, da ich dann ein reines Myanmar-Becken hätte (Pflanzen ausgenommen) und sie vom Verhalten toll sein soll. Aber ich bin mir nicht sicher, ob die Bärblinge die Schmerlen so toll finden werden. Und da die PHBs/QSBs im neuen 120er momentan so freudig sind, habe ich Bedenken, dass die etwas größeren Schmerlen dazu führen, dass sie sich mehr verstecken.

Dario dario finde ich nach wie vor super (ist auch der Grund, warum ich zur Aquaristik gekommen bin), aber ich kann damit leben, noch einige Monate/Jahre auf sie zu warten und dann ein eigenes Becken für sie herzurichten

Gruß
Ansaj
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Alt 12.09.2015, 11:23   #8
Verena
 
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Hallo,

Hm...also ich hatte nur mal Y. cruciatus und die fand ich extrem agil.
In einem größerem becken gab sich das dann etwas, weil sie mehr Fläche zum austoben hatten.


Nun habe ich aber keine sp. rosy gepflegt und kann keinen Vergleich ziehen.
Vielleicht suchst du gezielt mal im Netz nach Haltern und sprichst sie darauf an?

Meine Yunnanilus waren verfressen, überall dabei, immer unterwegs und sobald ich an AQ kam auch permanent an der Scheibe. ^^

Es sind tolle Fische, die einen regelrecht beobachten, aber ich fand sie nicht passen in meinem Becken, zudem stehe ich eher auf Fische, die mich nicht beachten..^^

Für jemanden, der es mag sind sie eine wahre Bereicherung.
Auch dort hatte ich übrigens Garnelen mit bei....


LG Verena
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Alt 13.09.2015, 23:33   #9
Ansaj
 
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Hi Verena,
ich habe mich schon etwas eingelesen, aber so viele Erfahrungsberichte zu der Rosy gibt es nicht . Ich denke aber, dass man bei Y. cruciatus schon eine Vorstellung bekommt. Wie groß war denn das Cruciatus-Becken und welchen Beibesatz hattest du?
Auch schonmal gut zu wissen, dass es mit Yunnanilus und Garnelen klappt.

Ich mag eigentlich Fische, die mich beachten. Habe auch Kois und Goldfische im Gartenteich, da kannst du keine Pflanze einpflanzen ohne, dass die Fische um dich rumwuseln und wenn du an den Teich trittst, kommt aus der hintersten Ecke der größte Koi im Wahnsinnstempo auf dich zugestürmt.
Bei den kleinen PHBs/QSBs ist das natürlich ganz anders und es gefällt mir zur Abwechslung auch mal ganz gut, dass man mehr beobachten muss/kann und eher irgnoriert wird.

Ich bin mir noch unsicher. Ich habe jetzt erstmal bei einem Zooladen angefragt, ob sie Darios und/oder Rosys bekommen könnten und ob diese dann deutsche Nachzuchten wären. Die genauen Informationen bekomme ich morgen. Der Lieferant ist Höner. Sagt euch das was?

In dem Laden gab es Yunnanilus cruciatus und auf dem ersten Blick, haben sie mich nicht sonderlich umgehauen. Irgendwie stelle ich mir Dario dario rein optisch stimmiger zu den Danios vor. Aber die Optik soll natürlich kein ausschlaggebendes Kriterium sein.

Gruß
Ansaj

Geändert von Ansaj (13.09.2015 um 23:37 Uhr)
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Alt 14.09.2015, 12:00   #10
Verena
 
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Hallo,

ich würde dir eher zu den Yunannilus raten...die Darios würde ich in einem kleineren Becken pflegen, um die 60-100 Liter, da kannst du sie besser füttern und vor allem auch sehen.

In dem 300er gehen sie sehr unter, sie sind meistens im Dickicht hinten und die Fütterung ist dann auch nicht das einfachste.

Mit den Schmerlen hast du auch deutlich mehr Auswahl am Besatz.

Ich hatte meine cruciatus damals aus einem Geschäft , wo sie als sehr ruhig, absolut bodenorientiert und schüchtern beschrieben wurden... *lach*

Kleine Wirbelwinde... überall. ^^

Ich pflegte sie erst in einem 40er Würfel ( sollte optimal sein laut Züchter), sah dann aber schnell ihren Bewegungsdrang und setzte sie dann in ein 100x80x50 Becken mit Dornaugen, Zwergbärblingen, Beilbäuchen, Schachbrettschmerlen.

Gab sie dann an eine Freundin weiter, weil sie mir als zu wuselig erschienen...

Ich finde sie ansonsten wunderschön, gerade wegen diesen zarten Streifen und den gedeckten Farben...


Wie sieht denn das Becken aus, stelle doch mal ein Foto ein.
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