18.06.2016, 10:35 | #11 | |||||
Moderator
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Der von Dir zitierte Beitrag ist sehr allgemein gehalten und wenig überzeugend, vor allem, wenn er unkritisch von der Überlegenheit der Barsche ausgeht. Das scheint mir so nicht richtig. Zutreffend ist vielmehr, dass die Corydoras ihrerseits kein Revier gegen den Barsch verteidigen und sich deswegen leichter vertreiben lassen. Das bedeutet aber in jedem Fall Stress für den Barsch, was gerade bei Schmetterlingsbuntbarschen vermiden werden sollte. Bei der Haltung von Schmetterlingsbuntbarschen stellen sich überdies weitere Probleme: Erstens musst Du erst einmal "gute" Tiere bekommen. Da der Fisch nicht nur recht empfindlich, sondern auch überaus beliebt ist, ist das nicht ganz so einfach. Zweitens ist gerade der Schmetterlingsbuntbarsch auf sauberes, unbelastetes Wasser angewiesen. Das verträgt sich nur schlecht mit der Absicht, ihn in einem Becken zu halten, in dem Jungfische anderer Arten aufgezogen werden. Wenn Du nämlich gesunde Guppys nachziehen willst, brauchen die regelmäßig und viel Futter. Das ist nicht nur wegen der Überfütterung ein Risiko für die anderen Fische, sondern führt wegen der unvermeidlichen Futterreste oft auch zu einer stärkeren Belastung des Wassers. Drittens sind Schmetterlingsbuntbarsche wie bereits im Zusammenhang mit den Panzerwelsen erwähnt, stressanfällig. Stress werden sie auch von den Guppys bekommen, die neugierig alles anschwimmen, was ihnen in den Weg kommt. Lebendgebärende sind auf ihre Art genauso respektlos wie Panzerwelse. Das gleicht sich normalerweise dadurch aus, dass die Guppys im oberen und die Buntbarsche im unteren Bereich des Beckens leben. Bei Dir aber bekämen sie unten Stress von den Panzerwelsen und oben von den Guppys. Das sind keine guten Voraussetzungen für die sensiblen Tiere. Gruß! Algerich
Geändert von Algerich (18.06.2016 um 15:00 Uhr) |
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18.06.2016, 21:27 | #12 | ||
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Hallo,
ich möchte mich für eure geduldigen, ausführlichen Antworten bedanken. Ich werde den Besatz so belassen und dafür sorgen möglichst wenige Guppys im Becken zu halten. Durch die ZBB bin ich auf Artemien gestoßen und werde mich jetzt darum kümmern Artemien zu züchten um neben Daphnien mehr Lebendfutter anbieten zu können. Danke nochmals. Gruß Hendrik
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18.06.2016, 22:08 | #13 |
Moderator
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Hallo Hendrik,
nichts zu danken: das klingt nach einer guten Entscheidung. Über die Artemien werden Deine Tiere sich bestimmt freuen. Wenn Du ein Faible für die Lebendfutterzucht entwickelst, könntest Du auch an Entryhtäen denken; als ich noch Panzerwelse hatte, konnte man die damit immer aus der Reserve locken. Ich würde mich freuen, wenn Du losgelöst von der konkreten Frage Freude daran hättest, Dich hier im Forum weiter zu beteiligen. Anlass für Fragen oder Gespräch bietet die Aquaristik doch eigenlich immer ... Beste Grüße Algerich |
19.06.2016, 00:24 | #14 |
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