27.03.2017, 08:18 | #11 | |
Gast
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Zitat:
ich habe mal Deine Ausführungen zu meinen Berichten (aus dem Diskussions-Schwester-Thread) einkopiert, ich denke die passen hier auch sehr gut rein. Was die Moskitobärblinge betrifft, sind wir beide offensichtlich einer Meinung. Beide Haltungsvarianten sind möglich, in beiden geht es den Boraras brigittae gut. Und weil sie mir so gefallen sollen sie ja auch in ein größeres Aquarium umziehen, mit einer größeren Tierzahl. Wenn gewünscht kann ich dann ja vergleichende Berichte hier einstellen. Was die Honigguramis angeht war mir klar, dass es dazu kritische Auffassungen geben wird. Das Problem hatte ich in meinem Post dazu ja schon angedeutet: Die Haltungsempfehlungen gehen drastisch auseinander, je nachdem wo man nachliest. Von 30 Liter Paarhaltung bis zu mind. 112 Litern war alles dabei. Und ehrlich gesagt erschienen mir bisher alle in diesem Zusammenhang von mir gelesenen Veröffentlichungen seriös. Genau das ist hier wohl der Knackpunkt. Vielleicht finden sich hier einige Forianer, die ihren Beitrag aus eigenen Erfahrungen geben können und ihre Erfahrungen sachlich darstellen. In jedem Fall scheint bei den Colisa chuna/ Trichogaster chuna ein sehr breites Feld an Haltungsvorstellungen zu existieren. Bisher konnte ich jedoch weder Aggressivität beobachten, noch lethargisches Verhalten oder sonstige negative Verhaltensweisen. Geändert von Gast1 (27.03.2017 um 08:23 Uhr) |
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27.03.2017, 13:15 | #12 | ||
Gast
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Meine kleinen Aquarien.
Das Rezept ist für alle meine Aquarien einfach und ähnlich. In das Aquarium kommt etwas Bodengrund in einer Schichtstärke von unter 1cm. Pflanzen werden eh nicht eingebuddelt, somit muss nicht mehr Boden sein. Es geht auch mit weniger und auch gänzlich ohne. Wenn es fischmäßig angezeigt ist, kommt alternativ eine handvoll Torf rein, so als Ablaichsubstrat. Gefiltert wird über Mattenfilter. Teils über die ganze Seitenscheibe oder halt als Ecke. Einige Becken haben auch nur eingestellte Schaumstoff-Patronenfilter. Hauptsache es sammelt sich darin Mulm der nicht abgesaugt werden kann. Das Wasser wird nicht aktiv geheizt, sofern die Fische nicht ausdrücklich höhere Temperaturen brauchen (z.B. der ein oder andere Betta oder warme Saisonfische). Raumtemperatur und Lampenwärme reichen aus. Entsprechend werden die Fische so gesetzt, dass die kalten unten und die warmen oben sind. Es stellen sich so Temperaturen von um die 20°C unten bis ca. 24°C oben ein. Wesentlich ist dabei die Beleuchtung. Die heizt nämlich die darüber liegende Etage mit. Leider, ich hätte es gerne etwas kühler. Beleuchtet wird mit allem was geht. Unterbaulampen aus dem Baumarkt, einfache Birnen oder was auch immer. Hauptsache etwas Licht ist drauf, aber nicht zu viel. Fischmäßig sind alles Artbecken. Die Anzahl darin richtet sich nach der Situation. Wenn Fische angesetzt werden, sind darin ein bis drei Pärchen, wenn aufgezogen wird auch mal mehr Fische. Alle Becken sind natürlich gut abgedeckt. Meine Fische neigen zum Springen. Futter je nach dem. Manche nehmen Trockenfutter, andere brauchen Lebendfutter. Basis ist dann Artemia, ergänzt um alles was die Regentonnen hergeben oder wenn man mal an weiße oder rote Mückenlarven kommt. Wasserwechsel so ca. alle 2 Wochen. Das sehe ich nicht militant akribisch. Das Wechselwasser ist gerne deutlich kälter, weil danach wird oft derbe gelaicht. Pflanzen sind entweder Javafarn oder Javamoos. Auch kleine Anubias gehen. Jedoch nichts was anspruchsvoll ist oder eingegraben werden müsste. Auch Pflanzen die größer werden wollen scheiden aus. Ansonsten lege ich gerne ein paar Eichenblätter mit rein, eine olle Wurzel oder ein paar Erlenzäpfchen. Wichtig ist, dass man die Fische schnell erkennen, sichten und zählen kann. Die Übersichtlichkeit muss gegeben sein. Fischmäßig geht es um Aphyosemion jeglicher Art und Gruppe, um kleine Saisonfische wie z.B. Spectrolebias costai, ich beschäftigte mich mit kleinen roten Laubkampffischen und Parosphromenus. Auch der ein oder andere Sonderling war schon da. Ziel bei mir ist die Zucht. Die reine Haltung ist nicht so mein Ding. Fischerhalt. Natürlich vorwiegend über die DKG oder die IGL. Wenn sich einigermaßen rumgesprochen hat, dass man mit solchen Fischen umgehen kann und züchtet, erhält man sie zumeist so (und gibt auch so ab). Das dauert aber einige Zeit und man muss sich aktiv in die Szene einbringen. Jede Fischszene, egal ob Killis oder Bettas oder was auch immer, freut sich über jeden der verlässlich mitmacht. Wir haben mehr neue Aufsammlungen zu erhalten, als es Aquarien gibt. Ich kann leider nichts genaueres zu meiner Aquaristik berichten, weil da nichts weiter ist. Es wird kein Gewese um Wasserwerte gemacht. Teils ist das Wasser angeweicht, je nach dem ob die Fische als solche bekannt sind oder nicht. Es geht also von Leitungswasser bis hin zu fast reinem Osmosewasser. Ohne Messung. Wenn ein Aquarium zu arg veralgt oder vermulmt ist, wird es mal komplett leer gemacht, heiß aufgegossen und dann neu aufgesetzt. Der Filter wird etwas freundlicher behandelt, so dass eine Grundbiologie erhalten bleibt. Dann können gleich wieder Fische rein. Ich habe jetzt keine Bilder meiner Anlage, aber meine Beschreibung passt ziemlich gut zu den Anlagen auf folgender Seite. http://www.killistammtisch.de/startseite/anlagen/ Überhaupt ist bei mir nichts besonderes und wie ich schon mehrfach schrieb, kleine Aquarien sind ganz normaler Standard wenn es im Killis, kleinere Labyrinther und so weiter geht. Kleine Aquarien zu betreiben ist wie Fahrrad fahren oder gehen. Da ist nichts, aber auch gar nichts besonderes dran.
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27.03.2017, 15:03 | #13 | ||
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@Tempomat,
danke für deinen Bericht. Du beschreibst allerdings deine Kleinbecken , bei dir Zucht /Aufzuchtbecken. Manche speist du mit Osmosewasser, Manche werden beheizt, in Manchen ist 'ne Handvoll Torf - je nachdem, wie es die einzelnen Fischarten benötigen. Damit beschreibst du haargenau das, was ich zum Thema Nanobecken /Kleinbecken als Voraussetzung für die erfolgreiche und mögliche Haltung von entsprechenden Fischen in solchen Becken angemerkt hatte , - im Post 22 schrieb ich : "Aber das Ganze ist speziell , es ist nicht geeignet für den "Otto Normal Aquarianer ". " Du bist spezialisiert, mit Erfahrung - so mag das funktionieren. Man muß da schon differenzieren
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27.03.2017, 15:50 | #14 | |
Gast
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Zitat:
Der einzige springende Punkt dabei ist das Stichwort "Artbecken". Wenn man sich insgesamt vom Gedanken des Gesellschaftsbecken gelöst hat, ist man einen großen Schritt weiter. Manche schaffen das nie. Da können sie ihre Becken so groß machen wie sie wollen. Es bleibt nur ein Gesellschaftsbecken, also ein Kompromissbecken. |
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27.03.2017, 16:53 | #15 |
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nee, der Fisch weiß das wohl nicht - aber der nicht erfahrene Aquarianer würde baldigst die Erfahrung machen, dass solche Becken nichts für Anfänger /Nichtspezialisten sind
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27.03.2017, 17:39 | #16 |
Moderator a.D.
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Guten Abend,
Sorry Tempomat, aber das meinst Du jetzt nicht wirklich ernst, oder? Das Du eine ganze Reihe/Vielzahl von Fischen in klein(sten) Becken hälst und züchtest hast Du ja schon oft genug betont. Das glaube ich Dir sogar (noch). Aber nun habe ich Dich mehrfach gebeten einmal konkret zu werden und die Haltung EINER Art bei Dir genauer, entsprechend den Vorgaben in diesem Thread zu beschreiben. Und dann bringst Du diesen Post, der gar nicht allgemeiner gehalten sein könnte. Ist es wirklich nicht möglich einmal eine Deiner Arten herauszupicken und die Haltung bei Dir entsprechend den Anforderungen in diesem Thread zu beschreiben? Vier andere Aquarianer (ich inklusive), die sich bei der Kleinbeckendiskussion wesentlich weniger aus dem Fenster gelehnt haben, konnten dies doch auch innerhalb kürzester Zeit. Aus den dabei entstandenen Berichten kann jeder Aquarianer etwas für seine eigene Haltung dieser Tiere entnehmen. Dein "Bericht" ist leider so allgemein, das er niemandem wirklich etwas bringt. Öhrchen und DEUMB haben in Ihren Berichten IHRE Arten so beschrieben, dass sich auch ein Neuling unter dieser Art und ihrer Haltung etwas vorstellen kann. Ob er die Haltung dann so "nachmachen" will, kann er dann selbstverständlich selber entscheiden. Dein "Bericht" hat leider keinerlei derartigen Nutzeffekt. Niemand kann oder will Dich "zwingen" einen solchen Bericht zu schreiben. Aber was Du da "abgeliefert" hast lässt mich leider nur den Kopf schütteln. Oder sollte das eine bewusste Provokation sein? So ist dieser Post in meinen Augen Verschwendung von Speicherplatz. Sorry für meine deutliche Sprache, aber nach den ständigen Provokationen in der bisherigen Diskussion hatte ich wenigstens jetzt etwas mehr erwartet. So jetzt werde ich vermutlich in der Luft zerrissen, weil ich Dich so angehe, aber das musste jetzt einfach mal sein! Tschüß, Kopfschüttlinger |
27.03.2017, 18:14 | #17 |
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Dem Threadsteller ging es bei seiner Frage um aber um eine dauerhafte Haltung von Fischen in Kleinstbecken. Aber dies ist nach Deiner Aussage "nicht so Dein Ding". Was soll deshalb das ganze Geschreibsel von Dir? das hilft dem Threadsteller überhaupt nichts!! Viel Lärm um nichts... |
27.03.2017, 18:22 | #18 | |
Gast
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Hallo Schneckinger,
Zitat:
Tempomat hat alle Fragen deines Fragebogens beantwortet. Es kann doch nicht sein, dass du dich daran hochziehst, daaa anstelle einer Art eine Gattung abgehandelt wurde, Ich werde für dich extra mal Tempomats Angaben für eine konkrete Art untersetzen. |
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27.03.2017, 18:36 | #19 | |||||
Gast
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[QUOTE=Schneckinger;858079]Guten Abend,
Sorry Tempomat, aber das meinst Du jetzt nicht wirklich ernst, oder? Das Du eine ganze Reihe/Vielzahl von Fischen in klein(sten) Becken hälst und züchtest hast Du ja schon oft genug betont. Das glaube ich Dir sogar (noch). Aber nun habe ich Dich mehrfach gebeten einmal konkret zu werden und die Haltung EINER Art bei Dir genauer, entsprechend den Vorgaben in diesem Thread zu beschreiben. Und dann bringst Du diesen Post, der gar nicht allgemeiner gehalten sein könnte.[/qzuote] Das liegt daran, dass genau das für viele Arten so ist. Es ist eben nicht so, dass zB jede einzelne Aphyosemion.Art ihr eigenes Rezept hat. Zitat:
Zitat:
Zitat:
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Zitat:
wurden genannt. Die Aufbau und Einrichtung gelten für viele Arten. Welche soll ich einsetzen, damit es Dir gefällt? Anzahl Darauf wurde eingegangen -Einrichtung wurde beschrieben. -Beckentechnik enthalten -Düngung in dem Sinne beschrieben, dass Pflanzen keine Rolle spielen. -Wasserwerte werden nicht weiter verfolgt. Bilderkeine enthalten, richtig. Allerdings habe ich auf Anlagen verlinkt, die etwa meiner entsprechen. Was also fehlt Dir genau? Du solltest schon konkreter werden. weißt Du, ganz ehrlich. Aquarien(anlagen) dieser Art sind etwas ganz normales. Da ist kein Geheimis dran, nichts. Die einzelnen Becken sind einfach und werden für viele Fischarten mit Erfolg benutzt. An sich ist das Thema keiner Diskussion wert. Nur hier im Forum wird so getan als wäre es etwas ganz besonderes. Merkst Du was? - Eventuell solltest Du mal in Dich gehen und überlegen, ob Du nicht durch exakte Artvorstellungen das Abbiegen auf den Holzweg förderst. Du verkomplizierst es und genau den Fehler möchte ich nicht machen und nicht fördern. Foren gibt es schon lange und auch diese Diskussion. Darunter waren immer mal vehemente Gegner von Kleinbeckenaquaristik, die, nachdem sie mal in solche Kellern waren und sich dann selber was augebaut haben, zugegeben haben, dass ihre Front gegen diese Becken und das Hochstilisieren dahingegend, dass es nur was für "Spezialisten" wäre, ein riesen Fehler war. Ich rechne es Dir hoch an, dass diese Diskussion hier so laufen kann. Auch Deine Bemühungen zur Versachlichung. Aber bitte schütte nicht das Kind mit dem Bade aus, in dem Du durch die Hintertür diese Aquaristik wieder komplizierter redest als sie ist. Das einzige was man eingrenzend dazu sagen sollte ist m.E. a) kleine Aquarien nicht als Standalone-Becken. b) kleine Becken nicht als Gesellschaftsbecken taugen c) kleine Becken nicht in der Kombination "tolle Pflanzen / hübsch + Fische" Das die Fische grundlegend dafür geeignet sein müssen ist klar. Aber soll jetzt hier die 512. Vorstellung von Aphyosemion striatum kommen? Auch Einsteiger könnten grundsätzlich auch kleine Aquarien betreiben. Nur die haben zumeist noch nicht die nötige Selbstdisziplin um obige Punkte zu beherzigen. Daran scheitert es dann. Aber grundsätzlich kannst Du Dir ein ganz einfaches Becken irgendwo hinstellen, knackst einen Haufen Torffasern rein, Wasser hinterher, Deckel drauf und sorgst für etwas Geblubber. Nicht mal Licht bräuchte es. Darin hast darin Fische, die Du zielsicher binnen einer Woche in einem Gesellschaftsbecken verlieren würdest. Einzig mit dem Futter muss man schauen, denn nicht alle nehmen trockenes oder gefrorenes Futter. Wenn das Wasser um 18° hält (meistens in der Wohnung nicht möglich) und weicher ist, gehen sogar solche Edelsteine wie die hier: http://www.aquariumphoto.dk/index.ph...pe=img&id=1732 und jetzt sage mir, was an der Beschreibung noch fehlt. Kann ja sein, dass ich über die Jahre betriebsblind geworden bin. Andererseits rede ich nichts komplizierter als es wirklich ist. |
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27.03.2017, 18:45 | #20 | |||||
Gast
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Beschreibung für eine Art der Altgattung Aphyosemion am Bespiel von A. striatum
Vorgaben Diese Beschreibungen sollten mindestens folgende Infos enthalten: -Genaue Bezeichnung der Fischart wissenschaftlich/lateinisch und möglichst auch deutsch. Aphyosemion striatum - Gestreifter Prachtkärpfling -Anzahl der Fische, wenn möglich nach Geschlechtern differenziert. 1/ 1 oder 1/2 Zitat:
in meinem Fall 50x20x25 also 25l geht auch mit etwas abweichenden Abmessungen Gerade bei so kleinen Becken sind die genauen Abmessungen ja sehr wichtig. Rechteckbecken und Cubes können bei gleicher Literzahl völlig unterschiedliche Bedingungen bieten. -Einrichtung des Beckens. Bodengrund, Hardscape, Bepflanzung... Zitat:
Zitat:
entfällt -Wasserwerte: Vor allem PH, GH, KH. Wenn vorhanden, gerne auch weitere Werte; Nitrit, Nitrat, Leitwert.... Zitat:
-Fütterung: Gerade bei den Winzlingen gibt es ja so einige Futterspezialisten. Was füttert Ihr, wie werden die verschiedenen Sorten angenommen. Bei exotischerem Futter: wo und wie besorgt Ihr es? Zitat:
Zitate sind aus dem Beitrag von Tempomat - fett von mir auf die Art spezifiziert Dieses Schema kann auf eine Reihe von Arten der Gattung ausgetauscht werden. Nur der Name müsste geändert werden. |
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