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Alt 04.11.2016, 10:55   #1
Küsschen
 
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Standard Guppys sind ständig krank

Hallo liebe Aquarianer,

ich brauche ein bisschen Hilfe, weil ich weiß nicht weiter.
Seit Mai habe ich ein 190 Liter Aquarium, welches ich zunächst eingerichtet und 4 Wochen eingefahren habe (sagt man das so?)
Gegen Ende der Einfahrzeit hatte ich einiges an Kieselalgen darin, weswegen ich 6 Ohrgitterharnischwelse, einen braunen Antennenwels und 4 Stahlhelmschnecken hineingesetzt habe.
Nach einigen Tagen waren die Kieselalgen Geschichte, alle Fische wohlauf alles wunderbar. Die Welse füttere ich nun zusätzlich mit Welstabletten.
Nach ca 14 Tagen habe ich die ersten "Testguppys" dazu gesetzt. Ein Männchen und zwei Weibchen. Weiterhin alles wunderbar, weswegen ich nach weiteren 14 Tagen 3 weitere Guppy-Trios dazugesetzt habe.
Das Aquarium lief dann ohne Zwischenfälle bis vor einigen Wochen.
Wasserwechsel mache ich wöchentlich 1/3, Wasserwerte waren immer unauffällig.

Gemessen mit Tröpfchentest No2: 0,25; NH3/NH4+: 0,0; o2: 5mg GH9

Die Guppys haben einige Junge bekommen (aktuell ca 15-20); ich habe die Ohrgitterharnischwelse auf 10 aufgestockt und noch einen braunen Antennenwels dazugesetzt. Und mein Mann hat sich eine gelbe Perlhuhnschnecke gekauft (Kopfschüttel).

und seit ca 4 Wochen klappt gar nix mehr. Auf einmal ist eine Blasenschnecke im Becken, mittlerweile unzählige Junge.
Auf den Blättern der Pflanzen bilden sich Bartalgen und Pinselalgen.
(Ich hatte zwischenzeitlich die pflanzen gedüngt mit diesen 3 Komponenten von Dennerle, habe das aber unterlassen als ich die ersten Algen gesehen habe. Von Anfang an ist eine CO2 Anlage im Betrieb)

Einige Guppys verfärben sich dunkel und der Kot ist durchsichtig. Man sieht deutlich, dass sie sich unwohl fühlen.
Der größere Wels sieht irgendwie aufgeweicht aus. Das Muster ist nicht mehr deutlich zu erkennen und die Farbe ist grünlich. Ansonsten ist er unauffällig (soweit ich das beurteilen kann)
Einige Guppys habe ich zwischenzeitlich aus dem Becken entfernt, manche tot, manche kurz davor.
Bei einem meinte ich einen Knebel am Hof gesehen zu haben.

Nach intensiver Recherche und Frage im Zoohandel habe ich zunächst 4 Tage das Futter mit Knoblauchsaft angereichert. Den Fischen ging es zunehmend schlechter und ich habe dann eine Behandlung mit Flagellol begonnen und 7 Tage durchgeführt. Währenddessen habe ich das Wasser zusätzlich mit Sauerstoff angereichert. Danach 80% Wasserwechsel.
Ein Fisch ist während der Behandlung gestorben. Anderen ging es besser.

Jetzt ist die Behandlung 1 Woche vorbei. Zwei der älteren Guppys färben sich nun wieder dunkel. Zwei andere fühlen sich sichtlich unwohl und klemmen die Flossen.

Die jungen Guppys und die Ohrgitterharnischwelse sind vollkommen unauffällig. Ich würde behaupten, sie fühlen sich wohl.

Ich habe wirklich keine Idee wo der Fehler liegt oder was hier falsch läuft. ich habe stundenlang im Internet oder in diversen Büchern gelesen und komme zu keinem Ergebnis.
Ich bin mittlerweile so frustriert, dass ich überlege das Aquarium wieder abzuschaffen.
Ich hoffe, ihr habt noch einen Tipp für mich auf Lager.
Achja: wir haben diese Aquarienrückwand im Becken. Kann hier der Fehler liegen?

Sorry für den Riesenroman und Danke für eure Hilfe im Voraus!

Grüße Martina
Küsschen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.11.2016, 12:05   #2
momo0
 
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Standard

Hallo,

zuerst muss ich sagen, dass ich mich mit Guppys nicht auskenne und daher mögliche Diagnosen anderen überlasse.

Aber ich glaube um dem ganzen auf den Grund zu gehen wären weiter Infos wichtig. Du schreibst es kam plötzlich dazu, dass sich Algen bildeten und nichts mehr recht lief?

*Gab es zu der Zeit Veränderungen am/im Becken?
*Welche /wieviele Pflanzen hast du im Becken? - Am Besten wäre ein Foto
* Wie lange hast du die Belichtungszeiten eingestellt?
* kommt viel Fremdlicht ins Becken.

Kamen die Algen erst nachdem du mit Düngung angefangen hast oder hast du schon länger gedüngt davor?


Was mir noch auffällt:
Zitat:
intensiver Recherche und Frage im Zoohandel habe ich zunächst 4 Tage das Futter mit Knoblauchsaft angereichert
Was ergab die Recherche? Bist du zu einer vermuteten Diagnose gekommen? Oder warum hast du diese "Behandlung" ausgewählt?

Danke: (1)
momo0 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.11.2016, 12:52   #3
Küsschen
 
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Foto habe ich gerade gemacht, jetzt muss ich es nur noch hochladen ... schaffe ich sicher irgendwann.

an Veränderungen gab es, dass ich eine Pflanze recht deutlich zurückgeschnitten habe, da sie das ganze Aquarium gefüllt hat. Außerdem hatte ich aufgrund von Problemen mit der dekorückwand den Filter eine Zeitpläne ohne ausströmen betrieben, diesen aber dann wieder eingesetzt, weil ich den Eindruck hatte, dass das Wasser unten im Aquarium nicht gut zirkuliert. Kann es hieran liegen?

Ich habe ca 6-8 Wochen gedüngt (habe ich mit leider nicht notiert).

Beleuchtung 12 Stunden, das Aquarium steht im Wohnzimmer, bekommt also normales Tageslicht aber niemals direkte Sonne.

Meine Recherche hatte meine Vermutung des Flagellatenbefalls bestätigt. Und ich dachte mit Knoblauch mache ich ja nicht grundsätzlich was falsch mit Medikamenten aber vielleicht schon.
Küsschen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.11.2016, 12:55   #4
Küsschen
 
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Standard Foto

Hier noch das Foto
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Alt 04.11.2016, 13:05   #5
sam 007
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Hallo,
Ich würd jetzt nicht sagen, dass es nur daran liegt aber 12std beleuchtung sind auf dauer vill eher etwas viel Bei meinem AQ liegt die Beleuchtungsdauer bei 10std und die Pflanzen wachsen trotzdem. Ist das AQ denn Sonnenlicht ausgesetzt? Das kann dass wachsen von Algenlicht zusätzlich begünstigen.
http://www.aquarium-ratgeber.com/beleuchtung/
Bei dem anderen kann ich dir leider nicht helfen.

Gruß sam

Danke: (1)
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Alt 04.11.2016, 13:10   #6
Küsschen
 
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Ok...beleuchtest du mit "Mittagspause" oder ist das grundsätzlich egal?
Ich finde es schade, wenn das Licht aus ist, wenn wir zu Hause sind ...daher 12 Stunden
Küsschen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.11.2016, 13:22   #7
sam 007
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Hallo,
Also ich beleuchte es von 12:00 bis 22:00 da ich morgens eh nicht da bin, ohne Mittagspause.
ABER: Nur weil ich es so mache, heißt es nicht das es der "perfekte" Weg ist, doch bis jetzt klappt alles ohne Algen Probleme.
Ganz am Anfang hatte ich auch mal Probleme mit Fadenalgen, das Problem hat sich dann aber nach na Zeit von alleine gelöst.
Wenn du möchtest kannst du ja noch ein Bild von dem kranken Wels reinstellen.
Und wenn sich Fische verfärben kann das ein Anzeichen von Stress sein...


Gruß sam

Geändert von sam 007 (04.11.2016 um 13:30 Uhr)
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Alt 04.11.2016, 13:30   #8
JonnyB
 
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Standard

Hi.

Zitat:
Zitat von sam 007 Beitrag anzeigen
12std beleuchtung sind auf dauer vill eher etwas viel Bei meinem AQ liegt die Beleuchtungsdauer bei 10std und die Pflanzen wachsen trotzdem.
Tropentage haben +-12 Std. Warum sollte diese Beleuchtungsdauer im Aquarium "etwas viel" sein?

Danke: (1)
JonnyB ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.11.2016, 13:31   #9
Küsschen
 
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Abgegebene Danke: 12
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Standard

Da ist er
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg IMG_0013.jpg (101,6 KB, 40x aufgerufen)
Küsschen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.11.2016, 13:40   #10
sam 007
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Zitat:
Zitat von JonnyB Beitrag anzeigen
Hi.



Tropentage haben +-12 Std. Warum sollte diese Beleuchtungsdauer im Aquarium "etwas viel" sein?
http://www.zajac.de/$WS/zoo-zajac/websale7_shop-zoo-zajac/benutzer/templates/ws-customer/$ws-customer-data/ratgeber/seiten_ratgeber/01_aqua/rat_01_aqua_03_beleuch.htm
Schau mal bei Beleuchtungsdauer schlaukopp
Das steht 8-10std

Geändert von sam 007 (04.11.2016 um 13:45 Uhr)
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