14.05.2020, 15:20 | #1 |
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Bakterielle Infektion am Auge?
Aloha,
nach langer Zeit melde ich mich mal wieder, direkt mit einer Frage Ich bin tatsächlich ein wenig ratlos, sowas hatte ich noch nicht: Eine meiner Melanotaenia praecox Damen zeigt ein vollkommen normales Verhalten, sowohl in der Gruppe als auch bei Fressen. Allerdings hat sie seit kurzem (heute entdeckt) einen dicken weißen Rand um das linke Auge, wirklich deutlich sichtbar aus dem auch eine Art weißer Faden kommt. Ich werde sie später in ein separates Becken setzen zur Behandlung. Folgende Angaben ermöglichen eine zeitnahe und umfassende Antwort deiner Frage. Bitte trage unterhalb der Punkte deine Antworten ein und vervollständige darunter deine Frage.: - Genaue Beschreibung des Problems (am besten mit einem Foto) Antwort: - Maße des Beckens (L x B x H) ? Antwort: 100x55x65 - Wie lange läuft das Becken? Antwort: 1,5 Jahre - Wasserwerte (pH-Wert, Nitritwert, KH-Wert, Gesamthärte, Nitratwert und Temperatur) Antwort: PH 6,8 No² n.n., No³ n.n., KH 6, GH 10, 25°C, (nach Wasserwechsel niedriger) - wie oft und wie viel Wasser wird gewechselt? Antwort: wöchentlich 40-50 % -wie viel und was genau wird gefüttert? Antwort: ca. 5x die Woche, Flocken, FroFu, LeFu, granulat im Wechsel - welche Symptome zeigt der Fisch? Antwort: nur äußerliche, keine Verhaltensänderung - sind andere Tiere auch betroffen? Antwort: nein - gab es evtl. vor kurzem ähnliche Probleme, bzw. andere Krankheiten, Todesfälle, etc? Antwort: nein - wurde evtl schon mit Medikamenten behandelt, wenn ja, mit was und wie lange? Antwort: nein - welchen Erfolg brachte die Behandlung (falls bereits eine erfolgt ist)? Antwort: / - wurden in letzter Zeit neue Fische eingesetzt, wenn ja, sind die neuen Fische oder der Altbestand betroffen? Antwort: nein, seit Juni 2019 keine mehr - wurde sonst etwas gravierendes am Becken, bzw. der Technik verändert (zb Filter getauscht, Bodengrund gewechselt, neuer Dünger oder andere "chemische" Mittelchen (zb um Wasserwerte zu verändern) verwendet, etc.)? Antwort: Ich habe letzte Woche den Filter gereinigt, allerdings so wie immer, auch das Filtermedium wurde nicht getauscht! Eigene Beschreibung vom Erkennen der Krankheit bis hin zu deren Auswirkungen und mehr: Antwort: Ich bin mir nicht sicher ob es sich um eine bakterielle Infektion handelt oder um einen Pilzbefall oder gar was ganz anderes? Weiterer Besatz sind, 3 saugschmerlen, 11 Corydoras, Amanogarnelen und ca 10 Guppys, das Becken läuft eigentlich seit 1,5 Jahren recht harmonisch und stabil, bisher keinerlei Probleme. Bild vom Becken: Ich hoffe jemand erkennt worum es sich hier handelt und bin über jeden Tipp zur Behandlung dankbar Grüße Michi |
14.05.2020, 17:59 | #2 |
Gast
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Hallo,
leider muss ich gleich vorweg sagen, dass ich so ein Auge auch noch nicht gesehen habe und mich darum auch gar nicht erst darin versuche, das Problem einzugrenzen. Prinzipiell kommt mMn ausgehend von Foto und beschreibung alles mögliche in Frage, von Bakterien über Pilze zu Parasiten und Kombinationen daraus. Ausschließen würde ich fürs erste nichts. Leider hab ich auch keinerlei Erdahrung mit Regenbogenfischen und kann daher nicht einschätzen, wie sich das Erscheinungsbild bekannter Krankheiten sich bei denen eventuell unterscheidet. Aber die typischsten Infektionen am Auge infolge einer leichten Verletzung würde ich eher ausschließen, aufgrund der Lage und Form. Aber das ist natürlich auch eher subjektiv eingeschätzt. Aber vielleicht hast du Glück und jemand weiß mehr. Wie würde ich persönlich vorgehen, falls keine Diagnose kommt? Erst mal nur beta-gucanhaltiges Futter füttern, um das Immunsystem zu puschen. Zudem tägliche Wasserwechsel mit temperiertem Wasser, um die Keimlast zu senken. Außerdem würde ich mich schonmal auf eine mögliche Behandlung einstellen, aus Ermangelung einer Diagnose würde ich ein Breitbandmittel wie Sera Omnipur verwenden, da das die meisten Bakterien und Pilze, sowie einige Parasiten und sogar manche Viren abdeckt. Je nach dem, wie das Auge morgen bzw übermorgen ausschaut, würde ich dann mit einer etwaigen Behandlung beginnen. Aber das wäre nur mein persönliches Vorgehen. Besser ist es, eine Behandlung auf eine Diagnose abzustimmen. Daher hoffen wir mal, dass jemand Genaueres weiß. |
20.05.2020, 08:59 | #3 |
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Hey,
danke dir für die Antwort. Das Problem scheint sich ganz von allein erledigt zu haben, ohne dass eine Separierung nötig geworden ist... Habe alle 2 Tage 50% Wasserwechsel gemacht und sonst eigentlich nichts geändert, also Glück gehabt Lg Michi |
20.05.2020, 12:40 | #4 |
Gast
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Hi Michi,
dann könnte es eine bakterielle Infektion aufgrund einer kleinen Verletzung gewesen sein, die nur bei dem Exemplar mal spektakulärer aussah. Bei einer Verpilzung würde ich erwarten, dass sie nur mit WW nicht so schnell und einfach abklingt, zumal der Pilz ja nicht nur sichtbar oben auf, sondern auch unsichtbar in Haut und Fleisch zu finden ist, mal mehr, mal weniger tief. Auch bei einem parasitären Befall hätte sich wohl nicht sich schnell Besserung gezeigt (außer eventuell es wäre ein Parasit, der nicht in allen Stadien am Fisch parasitiert). Häufigere Wasserwechsel und damit Entlastung des Immunsystems durch Senkung der Keimlast sind nicht zu verachten. Vor allem, wenn der betroffene Fisch bis zum Ausbruch einer Krankheit in guter Kondition war, kann das schon reichen. Bei Erregern, die sich schwer medikamentös behandeln lassen, können sie sogar Hauptbehandlungsmethode sein (bei resistenten und besonders virulenten Columnaris-Stämmen z.B.). Ich würde trotzdem vermehrt ein Auge drauf haben am Anfang und weiterhin etwas häufiger Wasser wechseln als normal. Gab ja keine Diagnose und sicher ist sicher. |
21.05.2020, 15:33 | #5 |
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Mal im Auge behalten (pun not intended) ob es da Fische gibt die andere Fische zum anknabbern gern haben!
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