30.11.2015, 11:13 | #1 |
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Regelmäßig stirbt mal ein Fisch - warum?
Hallo,
- Genaue Beschreibung des Problems (am besten mit einem Foto) Ich kümmere mich um das Aquarium auf der Arbeit seit nun fast 5 Jahren. Das alte war eine Katastrophe - keine Pflanze, Cyanobakterien, Fische die zu groß für 112 L waren ... Ich habe mich wirklich gründlichst mir allem befasst und daher ist mir dieses Geschehenis nicht erklärbar. Es gibt Zeiträume, da ist alles stabil und es gibt Zeiträume, da fällt mir auf, dass immer wieder mal ein Fisch fehlt oder manchmal auch schlimmer, aber es trifft nie alle. Beispiele: Schon lange her, aber ich hatte mal 3 Schwertträger, die auch Babys gemacht haben und irgendwann nach 5 Monaten oder so ist mir alle 2 Wochen einer von dannen gegangen. Ich war mir nicht sicher, ob sie Weißpünktchen hatten (sah auf dem Kopf etwas merkwürdig aus), aber eine Quarantänebhandlung hat nicht geholfen. Schon lange hatte ich keine Krankheitsfälle mehr, die ich nach dem optischen Erscheinungsbild feststellen kann. Früher hatte ich bei den Lebendgebärenden ab und zu Weißpünktchen, die in Quarantäne konntei ch aber nie retten, auch nciht mit Medikamenten. Ich habe mir bei so etwas angewöhnt immer sehr niedrig dosiert Salz hinzuzugeben und dan regulierte sich das immer wieder. Es gab auch schonmal ein oder zwei Neonsalmler mit Bauchwassersucht, aber auch das ist schon lange nicht mehr aufgetreten. Immer, wenn ich neue Fische hinzu setze, sterben erstmal ein paar wenige innerhalb der ersten Woche. Ca. 1-2 von 10. Wenn ich ca. 1 mal im Monat die Fische zähle (kann ich nur bei einigen und häufig scheint sich auch mal einer zu verstecken) kann es ab und zu vorkommen, dass es mal wieder einer weniger in einem Schwarm geworden ist. Vielleicht insgesamt 1 Fisch pro Monat. Akutes Problem: Seit 2 Monaten stirb bzw. starb jede Woche 1 - 2 Platys (kein anderer). Die hatten ansonsten keine Probleme (Details zu den Fischen weiter unten). Und letztes Wochenende sind mir viele Salmler gestorben, das muss aber ein anderes Problem gewesen sein (von den Platys aber keine). So viel auf einmal hatte ich noch nie - auch das mit dem wöchentlichen toten Platy davor ist schon überdurchschnittlich. - Maße des Beckens (L x B x H) ? 112 L (glaube 80x40x50) - Wie lange läuft das Becken? knapp 5 Jahre - Wasserwerte (pH-Wert, Nitritwert, KH-Wert, Gesamthärte, Nitratwert und Temperatur) pH: 7 (immer 7, nie anders) KH: 5 NO2: 0 NO3: <10 Phosphat im Moment zu hoch, aber ich krieg den kaum runter, weil immernoch immer etwas verstirbt. Habe Phosphatfilterndes Material drin - habe ich in der Anfangszeit auch benutzt wegen Algenproblemen und hat gut gewirkt. Gesamthärte messe ich nicht (ich hab ja nur ein bestimmtes Budget und mir damals das Wichtigste besorgt). Temperatur: 24°C - die beobachte ich auch genau. - wie oft und wie viel Wasser wird gewechselt? Jeden Freitag 50%, in letzter Zeit auch mal ein weiteres Mal pro Woche, wenn wirder was komisches vorgefallen ist (zB heute). -wie viel und was genau wird gefüttert? Mo - Fr 1 mal morgens. Entweder ein bis zwei Priesen Söll-Flockenfutter oder wenn der Phosphat unauffällig ist auch normales Flockenfutter im Wechsel. Montags und ein weiteres Mal in der Woche gefriergetrocknetes Futter (aktuell hab ich Tubifex-Würfel von denen ich ein bis zwei gebe). Freitag gibt es einen Frostfutterwürfel mit weißen Mückenlarven. Aktuell gebe ich weniger, weil viele ja auch an den toten Fischen nagen und daurch sowieso alles schon so verpestet ist. - welche Symptome zeigt der Fisch? Keine, sie sind plötzlich nicht mehr da oder ich finde sie tot und fast aufgegessen auf. - sind andere Tiere auch betroffen? Nie mehrere Arten auf einmal (außer dieses Wochenende zwei Salmlerarten) - gab es evtl. vor kurzem ähnliche Probleme, bzw. andere Krankheiten, Todesfälle, etc? Siehe oben. - wurde evtl schon mit Medikamenten behandelt, wenn ja, mit was und wie lange? Schon lange nicht mehr, da ich bei dem beschriebenen ja auch die Ursache nicht kenne. Aktuell salze ich ganz leicht (Ungefähr 1 - 2 EL auf das ganze Becken, aber nicht mit jedem Wechsel, es verdünnt sich also wieder), weil ich wegen der Platys angst hatte, es könnte sowas wie ein Platyvirus oder ne "Grippe" sein o.O - welchen Erfolg brachte die Behandlung (falls bereits eine erfolgt ist)? Nie etwas, wobei jetzt scheinen die Platys erstmal nicht mehr zu sterben (aber bei denen hab ich keinen zahlenmäßigen Überblick) - wurden in letzter Zeit neue Fische eingesetzt, wenn ja, sind die neuen Fische oder der Altbestand betroffen? Ja, gemischt. - wurde sonst etwas gravierendes am Becken, bzw. der Technik verändert (zb Filter getauscht, Bodengrund gewechselt, neuer Dünger oder andere "chemische" Mittelchen (zb um Wasserwerte zu verändern) verwendet, etc.)? Hier gibt es nichts genaues zu sagen, da auch Fische starben, ohne, dass ich etwas geändert habe. Bevor die Platys anfingen, wurde es kälter draußen und das Leitungswasser ist im Winter (wenn ich es aus den Waschbecken im WC hole und nicht von der Küche) sehr kalt, daher habe ich jetzt auch das erstmal wieder gelassen und bin zurück zum Küchenwasser, falls das Wasser vom WC zu kalt war (hat das Becken aber nicht unter 20/21°C runtergekühlt.) Vor diesem blöden Wochenende habe ich spontan ein BioCO2 angeschlossen, wo ich diesmal nur Zucker und Hefe gemischt habe, ohne den Zucker in Tortenguss eingebettet zu haben. Ich dachte, vielleicht war es zu viel und der pH-Wert war zu sauer, aber heute ist er ganz normal und die Fische, die gestorben sind, waren ja eher welche, die 5 - 7 gut vertragen. Sonst habe ich nie besondere Konstellationen von Änderungen und toten Fischen festgestellt. Eigene Beschreibung vom Erkennen der Krankheit bis hin zu deren Auswirkungen und mehr: Dazu gibt es nichts. Besatz:
Pflanzen und Düngung: Ich habe sehr viele Pflanzen.
Zusatz: Das Problem ist, ich kann das Aquarium nicht allzu intensiv unter Beobachtung halten, weil ich sonst meine eigentliche Arbeit vernachlässigen müsste. Hier bin ich etwas hin und hergerissen. Wäre es bei mir zu Hause, würde ich da sicher Ewigkeiten für aufwenden, um das Problem herauszufinden und einen Tag davor sitzen und die Tiere beobachten. LG, Tanja |
30.11.2015, 11:30 | #2 |
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Sorry für den direkten Post danach, aber:
Haltet ihr es für sinnvoll, das Leitungswasser mal prüfen zu lassen? Wir haben hier mal einen zweiten Wasserhahn mit Filter einbauen lassen, weil irgendwelche Werte leicht herhöht Waren (aber nicht gefährlich). Wenn da jetzt (Schwer)metalle drin wären, aber nur leicht erhöht, können die denn Fischen (und nicht Garnelen und Schnecken) gefährlich werden und sie so auf lange Sicht nach und nach ausknocken oder manche Neuankömmlinge auch direkt umbringen? Andere Ideen hab ich mittlerweile nicht mehr. Wobei das kürzliche Happening mit den Platys schon ne Nummer für sich war ... ich könnte nur hoffen, dass die nen Problem mit dem zu kalten Wasser hatten ... aber wieso stirbt dann einer dann noch am Donnerstag, obwohl der WW ne Woche vorher war? *sigh* Den Platys konnte man das übrigens z. T. ansehen. Sie wurden dünner und schwächer. Aber sonst keine Auffälligkeiten. LG |
30.11.2015, 14:47 | #3 | |
Moderator a.D.
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Zitat:
Warum nicht? Interessant zu wissen wäre, was denn nun genau mit dem Wasser war? Nicht ohne Grund wurde dort etwas eingebaut. Verschiedene Metalle (darunter auf Kupfer) machen vielen versch. Fischen zu schaffen. |
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30.11.2015, 15:20 | #4 | |
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Zitat:
Aber was mich halt irritiert, wäre dann, dass die Amanos anscheinend keine Probleme haben, wo doch Garnelen besonders empfindlich darauf reagieren sollen, oder? LG |
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30.11.2015, 16:55 | #5 |
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Hallo Titana
Amanogarnelen sind schon recht robuste Tiere. |
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