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Alt 30.10.2016, 23:23   #71
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Danke, Wasserwelt, das ist eine gute Idee. Weil er so langsam ist, bekommt er halt vom Futter nicht so viel ab. Das kann ich kaum beeinflussen.

Ciao Susanne
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Alt 01.11.2016, 09:43   #72
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Moin,

die Behandlung mit dem Antibiotikum ist heute abgeschlossen. Ich mache mehrere große Wasserwechsel und hänge ein Aktivkohlesäckchen hinter den Mattenfilter. Dann investiere ich in gute Starterbakterien und setze auch das Voogle wiedern ein.
Außer dem bereits auffälligen Weibchen, erscheinen mir alle anderen Blauaugen fit und agil. Sie sind mit Futtersuche, Imponieren, Balzen und der Paarung beschäftigt und überall im Becken unterwegs. Ich habe zwar meine Zweifel, dass die Todesfälle etwas mit einer bakteriellen Erkrankung zu tun hatten, kann das aber natürlich auch nicht ausschließen.

Jetzt bin ich also nach über zwei Monaten Quarantäne wieder bei Null angelangt und frage mich: Wie gehts weiter? Alles wieder von vorn und die langsame Keimanpassung noch einmal starten? Mit dem Ziel die Blauaugen ins 250 Liter Becken zu integrieren. Und wenn es dann wieder tote Fische gibt? Ich hatte schon ernsthaft in Erwägung gezogen, die Blauaugen in dem 100 Liter Becken zu lassen. Das Becken müsste ich selbstverständlich noch besser einrichten, mit vernünftigem Sand, einigen Pflanzen und Wurzeln. Zu klein ist es ja sicherlich nicht für eine Gruppe von 23 P. gertrudae. Tja, was tun? Ich bin unentschlossen...

Ciao Susanne

Geändert von Forumsgast (01.11.2016 um 09:48 Uhr)
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Alt 07.11.2016, 09:57   #73
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Moin,

jetzt ist fast eine Woche vergangen und es ist kein weiterer Fisch verstorben. Der abgemagerte 'Schrägschwimmer' kämpft auch immer noch. Ich gebe morgens eine Portion Staubfutter, die er dann von der Oberfläche schlürft. Abgesunkenes Futter erreicht er leider nicht mehr. Ob ich ihn nicht doch lieber herausnehmen sollte um zu versuchen ihn in der Box aufzupäppeln? Vielleicht gibt ihm das aber auch den Rest.

Die anderen Blauaugen sind wie immer mit der Inspektion des Beckens, Balz, Paarung und Eiablage beschäftigt und machen einen guten Eindruck.
Ich habe mich jetzt dazu entschlossen, das Becken dauerhaft für die Blauaugen einzurichten. Das Risiko einer erneuten Erkrankung mit was-auch-immer ist mir einfach zu groß. Dazu muss ich natürlich erst einmal alles rausnehmen, saubermachen, neuen Sand in einer vernünftigen Höhe einfüllen, Wurzeln und Pflanzen positionieren und dann die Fische wieder einsetzen.

Wie ist das mit der Filtermatte? Sollte ich die auch spülen und von den Kieselalgen befreien? Oder ist das unnötig? Kieselalgen werde wohl wieder kommen, die hatte ich am Anfang immer flächig im Becken. Die Cyano sind allerdings verschwunden. Welch ein Glück, denn die sind wirklich ekelig.

Ciao Susanne
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Alt 10.11.2016, 14:29   #74
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Hallo,

leider kehrt keine Ruhe ein. Seit gestern schwimmt ein Blauauge mit schneller Atmung direkt unter der Wasseroberfläche. Es ist rundlich und sieht etwas gesträubt aus. Das bedeutet dann wohl Bauchwassersucht (?) und dass jede Hilfe zu spät kommt.
Das sehr dünne Blauauge, das sich sowieso schon seit Wochen nur an der Oberfläche aufhält, ist noch dünner geworden, versucht aber ans Futter zu gelangen. Das gebe ich noch nicht auf, vielleicht kommt es ja doch wieder zu Kräften.
Wenn noch irgendjemand einen Rat für mich hat...

Ciao Susanne
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Alt 10.11.2016, 16:02   #75
Wasserwelt
 
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Zitat:
Zitat von Snausen Beitrag anzeigen

Seit gestern schwimmt ein Blauauge mit schneller Atmung direkt unter der Wasseroberfläche. Es ist rundlich und sieht etwas gesträubt aus.


Das sehr dünne Blauauge, das sich sowieso schon seit Wochen nur an der Oberfläche aufhält, ist noch dünner geworden

Hallo Susanne

Wenn der Fisch rundlich ist und die Schuppen abstehen, würde ich ihn sofort rausfangen und separieren.

Den dünnen Fisch würde ich noch 2-3 Tage beobachten, wenn er dann nochmals dünner wird, würde ich ihn erlösen, ich gehe mal davon aus, er quält sich nur noch.
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Alt 10.11.2016, 16:38   #76
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Hallo Wasserwelt,

den gesträubten Fisch habe ich in die Box gesetzt. Den andere beobachte ich noch und entscheide dann morgen über sein Schicksal.

Ciao Susanne
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Alt 10.11.2016, 17:19   #77
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Ok, berichte dann mal weiter, wie es bei den beiden aussieht.
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Alt 10.11.2016, 18:34   #78
Birka
 
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@Susanne, hallo
das Ganze ist dubios und unerklärlich.
Hauptsächlich unter der Prämisse, dass der Fischtierarzt ja garnichts Krankhaftes gefunden hat.
In deinem großen Becken leben ein Harnischwels , Dornaugen und - chronisch kranke - Keilfleckbarben. ( richtig ?)
Den Bodenfischen scheint es gut zu gehen.
Ob deine scheuen Pygmaeus ganz gesund sind, ist nicht einzuschätzen.
Allen Becken gemeinsam ist ein regelmäßiger WW - mit dem gleichen Wasser.
Du hast mal was von gesamt 30 Prozent Ausfällen bei neu eingesetzten Fischen geschrieben, dass ist ungewöhnlich viel.
Einzelne Fischarten sind unterschiedlich empfindlich, Antennenwelse habe ich z.B. immer als sehr robust erlebt ( die haben so gut wie alles überlebt) , mit Dornaugen habe ich keine Erfahrung.
Die Keilfleckbarben ? Da weißt du glaub ich auch nicht ganz genau, wie es zu deren Erkrankung gekommen ist (oder?) , und es sind ja auch welche gestorben.
Das wirklich Allerletzte , was mir wieder einfällt ist das Wasser - vielleicht ist da doch was ?
Man kann es natürlich per Tröpfchentest selber testen, doch da wird auch nicht alles angezeigt. (Blei, Kupfer - Chlor nicht genau finde ich)
Es gibt online Labore, welche alles testen, ist aber nicht gerade preiswert.
Nein, es fällt mir doch noch was ein:
Voogle hat wohl keinen Erfolg gebracht, anderen Wasseraufbereiter benutzt du aber nicht, oder ?
Einen Versuch mit easy life Filtermedium könntest du schon noch machen.
Kann mich erinnern, dass die Garnelen von Algerich erst überlebt haben, als er das Mittel bei jedem WW zugegeben hat.
Sonne scheint es ja auch ( ich weiß nicht wie häufig) zu benutzen, ich selbst gebe es statt einem Wasseraufbereiter zu .
Dafür gibt es konkrete Gründe - also brauche ich jetzt keinen Kommentar von Forianern, welche das für falsch oder überflüssig halten.
Birka ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.11.2016, 19:39   #79
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Hallo Susanne,

die Blauaugen ins Zielbecken einzusetzen ist keine Option? Vielleicht fühlen sie sich in dem karg eingerichteten Becken nicht wohl und stehen permanent unter Stress? Kenne mich mit Blauaugen nicht aus, aber ich habe noch nie irgendwelche Keimanpassungen gemacht und hatte noch nie Ausfälle bei neuen Fischen. Ansonsten würde mir auch nur das Wasser einfallen?
Da keine Krankheit nachgewiesen wurde, würde ich die einfach mal ins Zielbecken setzen als ihnen im Quarantänebecken beim Wenigerwerden zuzuschauen?

Viele Grüße,
Daniela


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Kugelfisch_Fritzi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.11.2016, 20:02   #80
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Hallo Birka,

was in meinen Augen gegen eine Kontamination des Wassers spricht, ist, dass das Sterben ja irgendwann aufhört. Das wäre bei einer dauerhaften Belastung doch sicherlich nicht der Fall.
Die Panzerwelse sind bestimmt nicht krank. Sie sind nur sehr scheu und leben lieber im Verborgenen. Ich hatte 15 bestellt, nach dem Einsetzen ins Becken aber nur maximal 14 zählen können. Davon sind drei ohne Krankheitsanzeichen gestorben.
Dornaugen hatte ich als Fünfergruppe zu den Beiden schon vorhandenen gesetzt. Von den Neuen ist der Mickrigste nach vielen Monaten immer dünner geworden und dann gestorben.
Die Keilfleckbarben hatte ich in Etappen auf 25 Stück erhöht. Einer war schon vorhanden. Er ist als Erster mit diesem seltsamen Hauttumor aufgefallen und nach einiger Zeit gestorben. Die anderen Keilfleckbarben habe ich mit verschiedenen Medikamenten, Salz, Blättern, usw. 'behandelt'. Daraufhin sind viele gestorben, einige habe ich selbst getötet.
Von den 30 Blauaugen sind sieben gestorben, einen hat der Tierarzt getötet.
Der Antennenharnischwels war ein blinder Passagier in einem gebrauchten Innenfilter. Mit ihm hatte ich noch nie ein Problem.

So, das war eine kurze Zusammenfassung meiner nicht gerade erfolgreichen Aquaristiklaufbahn. Die Frage ist, wie gehts jetzt weiter?

Ciao Susanne
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Stichworte
blauauge, oberfläche, schnelle atmung, schwach

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