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Alt 25.09.2016, 10:28   #1
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Standard Probleme mit den Blauaugen

Moin,

leider muss ich mich hier mit einem Problem melden, zwei meiner Blauaugen machen mir Sorgen. Sie zeigen unterschiedliche Symptome.

- Genaue Beschreibung des Problems (am besten mit einem Foto)
1. Blauauge schwimmt direkt unter der Wasseroberfläche, atmet schneller, wirkt schwach.
2. Blauauge reibt sich an Pflanzen, zuckt und springt dabei auch mal aus dem Wasser, wirkt agil.

- Maße des Beckens (L x B x H) ?
80x35x40

- Wie lange läuft das Becken?
Seit Ende August

- Wasserwerte (pH-Wert, Nitritwert, KH-Wert, Gesamthärte, Nitratwert und Temperatur)
pH=7,8 Nitrit=<0,05 KH=9 GH=14 Temperatur bei 25°C

- wie oft und wie viel Wasser wird gewechselt?
Alle fünf Tage etwa 50%

-wie viel und was genau wird gefüttert?
Fütterung zweimal täglich abwechselnd mit:
Artemia, Mückenlarvendreierlei, Daphnien, gefroren.
Artemia, Tubifex getrocknet.
Flocken, Granulat gemörsert.

- welche Symptome zeigt der Fisch?
1. Fisch = Schnelle Atmung, Schwäche, schwimmt nur an der Oberfläche
2. Fisch = gelegentliches Zucken und Springen, Reiben an Pflanzen

- sind andere Tiere auch betroffen?
Nein, nur diese zwei Fische.

- gab es evtl. vor kurzem ähnliche Probleme, bzw. andere Krankheiten, Todesfälle, etc?
Ein Fisch ist vor drei Wochen überraschend und ohne Symptome gestorben.

- wurde evtl schon mit Medikamenten behandelt, wenn ja, mit was und wie lange?
Keine Behandlung außer Wasserwechsel.

- welchen Erfolg brachte die Behandlung (falls bereits eine erfolgt ist)?
Keine sichtbare Veränderung, aber ein gutes Gewissen bei der Aquarianerin.

- wurden in letzter Zeit neue Fische eingesetzt, wenn ja, sind die neuen Fische oder der Altbestand betroffen?
Alle Fische wurden am 25. August zusammen eingesetzt, zur Keimanpassung wurde Wasser ausgetauscht.

- wurde sonst etwas gravierendes am Becken, bzw. der Technik verändert?
Das Ausströmrohr wurde gewechselt, vor einer Woche musste ich 95% des Wasser ablassen, weil ich beim Wasserwechsel nicht aufgepasst hatte und Wasser unter das Regal habe laufen lassen.

Eigene Beschreibung vom Erkennen der Krankheit bis hin zu deren Auswirkungen und mehr:
Das männliche Blauauge schwimmt jetzt schon seit Tagen unter der Oberfläche. Ich habe anfangs angenommen, dass der Fisch etwas von der Oberfläche absaugt. Da er das aber den ganzen Tage macht, dabei schneller als die anderen atmet und schwach wirkt, bin ich etwas in Sorge. Futter nimmt er an, ist dabei aber nicht so aktiv wie die anderen Fische.

Das Weibchen ist mir heute Morgen aufgefallen, als es spektakulär aus dem Wasser schoss. Dieses Verhalten kann ich jetzt nicht mehr beobachten. Kann es möglicherweise mit einer Hydra in Berührung gekommen sein? Ich sehe zwar keine an den Pflanzen, das mag aber auch an meinen schlechten Augen liegen.


Kann ich überhaupt etwas machen? Oder muss ich abwarten und hoffen, dass es wieder gut wird? Ich kann an keinem Fisch äußerliche Veränderungen feststellen, keine Punkte oder sonst etwas. Aber wie gesagt, ich bin halt auch sehr kurzsichtig.

Ciao Susanne
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Alt 25.09.2016, 14:57   #2
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Hallo!
Ich muss meine Angaben noch einmal ergänzen. Es sind zwei verschiedene Weibchen, die sich ab und zu an den Pflanzen oder am Sand reiben und durchs Wasser schießen.
Bei dem Männchen habe ich kaum noch Hoffnung, dass es sich erholt. Es wirkt sehr kraftlos.

Ciao Susanne
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Alt 25.09.2016, 15:26   #3
Öhrchen
 
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Hallo,
ach je, dieses "Jucken" ist undankbar, weil so unspezifisch
Kiemenwürmer, Schuppenwürmer? Die Anzeichen sieht man nicht unbedingt auf Anhieb, nur, wenn man speziell danach sucht.

Das Problem mit der Kurzsichtigkeit kenne ich. Ich habe wirklich ernsthaft Probleme, sowas wie Würmer, Punkte, oder Belag an meinen (noch dazu eher kleinen) Fischen zu sehen
Selbst mit Lupe, die ich mir extra zu dem Zweck angeschafft habe, ist es schwierig. Am ehesten klappt es noch, wenn ich die fraglichen Fische fotografiere, und das Foto entsprechend vergrößert anschaue. Vielleicht auch für dich eine Option?
Öhrchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.09.2016, 15:56   #4
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Hallo Stefanie,

das ist ein guter Tipp, ich habe nur leider keine gute Kamera. Ich habs schon versucht, da kommt kein vernünftiges Bild zustande. Zumal die Fischchen auch noch sehr agil sind und sofort an der Scheibe rumwuseln, wenn man in die Nähe des Beckens kommt. Den betroffenen Fisch dann noch zu identifizieren ist mir nicht möglich.
Ja, Kurzsichtigkeit ist richtig blöd. Wenn dann noch altersbedingte Weitsichtigkeit dazu kommt, ist man bei kleinen Dingen beinahe aufgeschmissen.
Tja, und nun? Noch mal Wasser wechseln?

Ciao Susanne
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Alt 25.09.2016, 17:02   #5
Öhrchen
 
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Sehen denn die Kiemen normal aus? Und versuchen die Fische auffällig, gegen die Strömung zu schwimmen?
Öhrchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.09.2016, 17:21   #6
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Naja, sie schwimmen wie immer überall rum. Einige am Boden, andere zwischen den Pflanzen oder an der Scheibe entlang. Ich habe seit gestern ein neues Ausströmrohr, das macht mehr Oberflächenströmung. In die stellen sich die Fische auch mal und lassen sich wegpusten. Sie machen das aber nicht ständig.
Das kraftlose Männchen ist der einzige Fisch, der sich deutlich anders verhält. Die beiden Weibchen sind wieder völlig unauffällig. Zu den Kiemen kann ich nichts sagen, außer, dass sie bei einigen Fischen als rötlicher Schatten zu sehen sind. Die Fische sind aber auch unterschiedlich hell gefärbt. Von weißgelb bis orangegelb ist alles dabei.

Tja, ist wohl eher ein Rätselraten. Ich werde es weiter beobachten.

Ciao Susanne
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Alt 27.09.2016, 10:48   #7
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Moin,

wie ich befürchtet hatte, ist das Männchen in der Nacht gestorben. Ich habe jetzt 60% Wasser gewechselt und beobachte die Fische weiter. Auffälligkeiten kann ich nicht feststellen, sie imponieren, balzen und inspizieren den Boden und die Pflanzen, wie sie es schon die ganze Zeit tun.
Es fressen auch alle alles was ich anbiete.
Im Sand und an den Scheiben sind einige Cyano und Kieselalgen und auf dem Wasser eine Kahmhaut. Ich versuche das beim Wasserwechsel abzusaugen, habe auch den Sand einmal ganz abgesaugt und gewaschen. Tja, und sonst kann ich wohl nichts weiter machen, als zu warten und zu beobachten.

Ciao Susanne
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Alt 27.09.2016, 12:11   #8
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Hi Susanne,

ich habe leider auch keine Ahnung was es sein könnte, fühle aber mit dir. Ich weiß ja wie es ist Fische zu verlieren ohne zu wissen, was es sein könnte. Bei mir waren es immer nur Salmler.

Wasserwechsel, Seemandelbaumblätter o.ä. sind sicher gut, die Tiere sind ja erst seit einem Monat im Becken, vielleicht waren sie auch schon geschwächt?

Wenn noch andere betroffen sein sollten könnte man noch zum Fischtierarzt gehen um herauszufinden, was es sein könnte.

LG
Angelika

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Nordlicht1 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.09.2016, 13:05   #9
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Hallo Angelika,

danke für deine netten Worte. Ich habe die Hoffnung, das ab jetzt alles reibungslos verläuft. Aber wie du schon sagtest, die Ungewissheit ist immer da. Es ist ja bis jetzt ein Fisch völlig überraschend ohne Vorzeichen gestorben und eben dieser schwache, an der Oberfläche schwimmende von heute. Die Blauaugen sind auch sehr unterschiedlich von der Größe, manche sind sehr zart, andere gut einen Centimeter länger und mit Bäuchlein. Eigentlich wollte ich die Keimanpassung weiter führen, aber jetzt warte ich lieber noch. Ab nächsten Mittwoch bin ich für eine Woche nicht zu Hause, da habe ich schon ein leicht mulmiges Gefühl.

Ciao Susanne
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Alt 29.09.2016, 12:04   #10
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Hallo,

leider ist über Nacht ein weiterer Fisch gestorben. Es ist ein völlig normal aussehendes Weibchen, das heute Morgen tot am Boden lag. Die anderen Fische sind wie immer munter und an allem interessiert und machen keinen kranken Eindruck. Ich habe gestern Panacur in alle Becken gegeben. Ob das etwas damit zu tun hatte? Das kann mir wahrscheinlich keiner sagen, war auch nur eine Frage, die meine Hilflosigkeit ausdrücken soll.

Ciao Susanne
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Stichworte
blauauge, oberfläche, schnelle atmung, schwach

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