11.07.2016, 14:32 | #41 | ||
Gast
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11.07.2016, 14:58 | #42 | |
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Mir persönlich hilft es aber, Vorgänge zu verstehen, wenn ich weiß, was da abläuft. |
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04.09.2016, 01:35 | #43 |
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Hallo zusammen,
habe nur Hauptschul-/Berufsschulchemie genossen, aber dennoch die Diskussion bis zum Ende interessiert verfolgt. Auch aus konkretem Anlass: mein Leitungswasser kommt gemäß Analyse der Stadtwerke mit Streifentest (annähernd, da ungenau) bestätigt mit einer GH von ca. 8 GdH und KH 14-16 GdH bei pH 8 heraus. Das ist für meinen Wunschbesatz Bärblinge zu hoch, die Schwarzwasser mit KH 10 und pH 6-7 wünschen. Verzeiht wenn ich so dumm frage, aber würde das implizieren, eine verstärkte Nitrifikation senkt KH und pH ? Also mehr Baktis rein und beobachten, sowie mehr CO2 einleiten (derzeit ca. 12-15 mg/l), also auf ca. 20-30 mg/l ? Bei einem TWW von derzeit 20-30 l wöchentlich wäre mir Destilliertes Wasser auf Dauer zu lästig, da ich da wöchentlich ca. 2-3 5l Kanister ankarren müsste. Ich tendiere gerade dazu, mir die Dennerle Osmose für ca. 35-40 € zu kaufen. Tetra KH/pH- hat zu wenig gebracht. Unter 12 GdH bei KH komme ich nicht, zumal das nur ein Versuch und keine Dauerlösung werden sollte, welcher gescheitert ist. Würde gerne diesen Monat Boraras Brigittae besetzen. Spätestens aber Oktober. Nur bei den Werten ist das ein schwieriges Unterfangen. Kann klappen, muss aber nicht ... Wie sieht Eure Erfahrung dazu aus ? |
04.09.2016, 06:55 | #44 | ||
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Hallo,
GH 8° und KH 14-16° sind ja schonmal ganz seltsame Werte. Normalerweise kann die KH nicht größer sein als die GH. Diese Werte bekommt man nur durch eine Fehlmessung: Wenn die GH durch Stoffe gebildet wird, die von den Wassertests nicht erfasst wird. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn durch eine Enthärteranlage Calciumionen durch Natriumionen ersetzt werden. Gibt es so eine Anlage bei dir im Haus? Oder im Ort - manchmal sind auch ganze Wohngebiete so angeschlossen.
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04.09.2016, 07:17 | #45 | |||
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Hallo Stefan
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Denn die wären schnell weg. Und dann wäre Nitrit auf keinen Fall erhöht, sondern die Umwandlung zu Nitrat extrem beschleunigt. Ende. In tiefen Kiesschichten fände dann wieder eine Umkehrung statt, aber: auch nicht vertrauenswürdig, denn Mulm in Boden und Filter wirkt normalerweise wieder puffernd. pH 8 kommt vom Wasserwerk. Rohrschutz, also alkalischer Bereich. Auch, falls Ionentauschanlage in Betrieb. Geht im laufenden, gut eingefahrenen Becken von alleine runter. Senkung mit mehr CO2 möglich, aber stellt sich mir die Frage, ob diese Fische nicht doch eher mit mehr GH zurechtkommen, anstatt das Wasser noch mehr zu panschen. In Richtung härter ist eh problemloser, auch für Weichwasserfische. Ausnahmen eventuell reine Schwarzwasserbewohner, aber ansäuern ist ja leichter möglich. In Heikows Artikeln las ich, dass die meisten WEICHwasserbewohner sich eben daran adaptiert haben, was aber nicht bedeutet, dass sie in härterem Wasser nicht genauso gut zurecht kommen. Manchmal sogar im Gegenteil: ihre Ionenpumpen müssen nicht so angeworfen werden. Nur manche Eier benötigen zwingend zur Entwicklung spezielle Werte. Leider macht eine Teilenthärtungsanlage auf Ionentauschbasis nicht wirklich Weichwasser. Stört aber die allermeisten von uns gepflegten Zierfische auch nicht. Ich würde die Boraras probieren. Wenn es ohne panschen so gar nicht klappen will, Osmoseanlage. Bei niedrigem Preis aufpassen, solche Anlagen können womöglich im Langzeitbetrieb teurer werden. Auch noch eine Idee: Ein Becken mit nur 10% Wasserwechsel. Wenn man keine extremen Verschmutzer wie mehrere Großwelse, Fächergarnelen, Schnecken im Aquarium hat, sondern dezenten Besatz, großen Filter, den man langsam laufen lassen kann (evtl kleine Strömungspumpe mit dazu) funktionieren solche Becken in Richtung Alt"wasser", die eigentlich eher AltMULM heißen sollten, wohl sehr stabil. Für so wenig Wasser wäre dann auch der laufende Betrieb einer Osmoseanlage gut zahlbar. Man müsste hier mit Weichwasser auffüllen. Gruß Sonne
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04.09.2016, 15:26 | #46 |
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Hallo und danke für die Antworten.
Ob wir eine solche Anlage haben, müsste ich meine Vermieterin fragen. Aber wäre dann der KH nicht niedriger ? Die gemessenen Werte mit Streifen stimmen mit der Analyse (GH 19,3, KH 14,3, pH 7,37) in etwa überein. Beides zu finden in meinem Profil unter "Meine Wasserwerte". Der pH sinkt mit der Zeit im AQ auf unter 8, aber der KH geht nicht unter 12. Werte von gestern mit Streifen (ich weis, die sind ungenau. Koffer noch nicht eingetroffen) GH 11 GdH, KH 13 GdH und pH 7,7 (eine Stunde nach TWW 25 l wg. Nitrit bei 1,87 mg/l. GH war 12, KH 14 und pH 7,9, CO2 bei 5). Rilis, Pygmeus und Schnecken wohlauf. Aber B. Brigittae sind ursprünglich Schwarzwasserfische (Amazonas). Muss Heike mal nach ihren Ww fragen. Wenn die bei ihr ähnliche Werte bekommen wie bei mir, besteht kein Risiko. Geändert von Stefan Bärblingfan (04.09.2016 um 15:50 Uhr) |
Stichworte |
biogene, entkalkung, säuresturz |
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