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Alt 23.12.2016, 10:33   #1
pesu
 
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Standard Garnelen vor "Plagegeister" schützen

Ich habe ja seit diesem Sommer ein 50l-Garnelenbecken.

Nun dachte ich, es wird ein reines Garnelenbecken!

Denkste.
Gut, die Schnecken nehme ich mal als gut , um
die Reinigung des Beckens zu übernehmen.

Ich habe Blasenschnecken und Turmdeckelschnecken drin.
Wahrscheinlich über eine Pflanze eingeschleppt.

Aber wo kommen bitte die kleinen, gefühlten tausende weißen Punkte her.
Muschelkrebschen, sehr agil, nervig für die Garnelchen.

Kann ich da aus meinem 350l-Becken ein kleines Guppyweibchen, aus der Nachzucht, ins Garnelenbecken setzten???
So als Krebschenfresser???
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Alt 23.12.2016, 12:03   #2
Öhrchen
 
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Hi,
die Muschelkrebse hast du auf dem selben Weg bekommen, wie die Schnecken. Über Pflanzen. Muschelkrebse legen sehr widerstandsfähige Eier, und die ausgewachsenen Krebschen sind auch ganz schön hart im Nehmen. Zum Beispiel sagt man, durch ihren Chitinpanzer überleben sie sogar den Verdauungstrakt eines Fisches, wenn sie gefressen werden.
Trotzdem kommen sie in Becken mit Fischbesatz praktisch nicht vor (außer bei reinen Pflanzenfresser-Fischen, gibt’s ja kaum). Ich nehme mal an, ein mehrfaches Verdauuen überlebt auch ein Muschelkrebs nicht , und die frisch geschlüpften Nauplien erst recht nicht. So daß die Population dann ausstirbt oder auf eine nicht wahrnehmbare Menge schrumpft.
Insofern - ja, ein Grüppchen Guppys würde gegen die MK helfen. Aaaaber: Dann erwischt es mit Garantie auch den Garnelennachwuchs! Geht also nur, wenn du das entweder einkalkulierst, oder gerade keine Minigarnelen da sind.
Ich habe ja schonmal geschrieben - die Muschelkrebse bleiben nicht so viele. Sie treten phasenweise stark auf, werden mal mehr, mal weniger.
Wenn deine kleinen Garnelen soweit sind, daß sie problemlos am "großen" Futter mitknabbern, kannst du das Staubfutter weglassen. Das dürfte auch die Muschelkrebse reduzieren. Wirklich aushungern kann man sie aber nicht, dafür sind sie zu "tough"
Öhrchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.12.2016, 12:35   #3
pesu
 
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ja, Stefanie, so geht es doch immer in der Natur.

Menschen, wie ich, bedenken eine nützliche Wirkung und vergessen ganz und gar den Rest.

Sag mal, wenn ich Eichenblätter und eine Minischeibe Gurke im Becken mit ca .20 -40 Garnelen habe , wie lange können die Tiere davon leben???

Du musst wissen, ich bin der Typ Frau, die immer so kocht, dass alle fragen , wer denn noch alles zum Essen kommt.
Ich neige zur "Überversorgung".
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Alt 23.12.2016, 13:00   #4
Öhrchen
 
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Ich sag mal so - die können auch ohne Zufütterung, nur mit Laub und den Sachen, die im Becken abzuweiden sind, eine ganze Weile leben
Jegliches Zusatztfutter ist eigentlich Luxus und Leckerlie. Mit dieser Luxusversorgung erhöhst du die Chancen für die Jungtiere, zu überleben und zügig zu wachsen. Die ausgewachsenen Garnelen würden auch ohne das klarkommen, die Population würde sich einfach gemäß dem Futterangebot einpendeln. Außer in ganz winzigen Becken vielleicht, wo der natürliche Aufwuchs schnell verbraucht ist.
Gar nicht füttern, das macht sicher kaum ein Garnelenhalter. Aber es hilft, sich vor Augen zu halten, daß man wirklich sparsam mit der Futtermenge bleiben kann!

Danke: (1)
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Alt 23.12.2016, 14:18   #5
pesu
 
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ich lese immer von Planarien.

Ich weis, wie sie bekämpft werden.

Nur, wenn man sich die unangenehmen Tierchen mit dem Futter einschleppt,
hilft doch auch alles bekämpfen mit der Chemiekeule nichts, oder???
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Alt 23.12.2016, 15:42   #6
Öhrchen
 
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Hi,
Planarien schleppst du dir mit dem normalen Fisch-und Garnelenfutter nicht ein.
Die Eier können an Pflanzen hängen, das ist wahrscheinlich der häufigste Übertragungsweg.
Theoretisch überleben die Eier einiger Planarienarten auch in Frostfutter, dürfte aber auch nicht so häufig vorkommen. In Lebendfutter aus dem Laden können sie sein, oder durch selbst gefangenes Tümpelfutter wie Daphnien und Co eingeschleppt werden.
Wenn man Planarien im Aquarium hat, muß man sie tatsächlich immer wieder aufs Neue bekämpfen, es gibt kein prophylaktisches Mittel.

Sooo häufig kommt das aber gar nicht vor, daß Planarien auftauchen. Die allermeiste Begleitfauna sind harmlose Detriusfresser, die sich mit Mulm und pflanzlichen Resten zufriedengeben.

Danke: (1)
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