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Alt 17.12.2002, 13:46  
Belga
Gast
 
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Hallo Dirk,
mit dem Borelli haste dir jetzt nen schoenes Beispiel rausgesucht. Was allerdings gegen die Haltung bei 8°C spricht brauche ich wohl nicht naeher zu erlaeutern. Soweit ich mich erinnere dreht es sich hierbei um eine Messung im tropischen "Winter". Bei den Schmetterlingen hingegen sind Jahresdurchschnittstemperaturen um ~30° angegeben. Es spricht mit Sicherheit nichts dagegen sie bei 25° oder auch bei 35° zu halten, zumindest temporaer. Zumal es ja auch recht foerderlich sein soll, wenn die Wassertemperaturen schwanken. Nun gibt es fuer den Aquarianer zwei Moeglichkeiten. A) die Temperatur schwankt staendig, mittels zwei oder mehrere mit Zeitschaltuhren gekoppelter Heizstaebe oder B), die einfachere Variante, man orientiert sich an einem solchen Mittelwert. Ich hielt meine SBBs immer bei 28-29° zur Zucht und nicht zuletzt, dass die Larven schneller schluepfen, habe ich die Temperatur nachdem die Legeroehre sichtbar wurde auf 31-32° erhoeht. Ich weiss, ich kann nicht behaupten, dass meine Tiere sehr alt geworden sind. Aber hier kann ich mit guten Gewissen behaupten, dass ich mir nichts vorzuwerfen habe. Ich weiss nur noch von meinen Schmetterlingsanfaengen, die ich damals bei dauerhaft 24° gehalten hatte, dass sie noch um einiges frueher gestorben sind und sich auch ueberhaupt nicht wohl gefuehlt haben. Von daher bin ich davon ueberzeugt, dass diese Fischart hoehere Temperaturen bevorzugt.

Gruesse Chris

Zitat:
Zitat von DirkR
Wenn die in den Habitaten nachgewiesene Temperaturbedingungen bis zu 35 grad betragen - was spricht dagegen, das es am nächsten Tag nur 25 Grad sind? Wenn die an anderer Stelle der Literatur nachgewiesen Temp. am Fundort des borellis nur 8 (!) Grad beträgt - was spricht dafür sie unter selbigen Bedingungen zu halten?