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Alt 20.12.2002, 17:18  
HPKrug
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Hallo Werner!

Zitat:
Zitat von WernerK
Langsames Wachstum hat doch nichts mit Kümmerwuchs zu tun.
Da habe ich mich wohl mißverständlich ausgedrückt, sorry. Natürlich gibt es auch jede Menge langsamwachsender Pflanzen, und da muß man nicht von vornherein einen Kümmerwuchs anlasten, schon klar.
Aber ich meinte, wenn z.B. Cabomba, Egeria, Myriophyllum, Limnophila & Co. nicht so recht bzw. nur langsam wachsen, dann sehe ich da schon einen Kümmerwuchs. Vereinfacht ausgedrückt, was hinlänglich als schnellwachsend gilt und im Einzelfall dann langsam wächst, würde ich schon als Kümmerwuchs bezeichnen, da es nicht den arttypischen Wuchseigenschaften entspricht.

Zitat:
Wenn du ein reines Pflanzenbecken betreibst ist gegen entsprechende CO2-Düngung auch nichts zu sagen, wenn du in dem Becken auch Fische pflegst, sollte man wohl vorrangig an die Fische denken.
Reine Pflanzenbecken sind bei meinen 4 Aquarien auch nicht dabei, aber als gelernter Gärtner habe ich nun mal auch einen "Draht" zu Pflanzen, und versuche in allen Becken eine möglichst große Harmonie zwischen Pflanzenbewuchs und Fischbestand zu bewahren und zu pflegen. Ist das so abwegig? Das eine schließt m.E. das andere in keinster Weise aus. Nimm' doch nur mal die Holländer (oder den Amano) als Beispiel; pflegen die keine Zierfische? Denke schon, und was die Bepflanzungen betrifft, so halte ich solche Becken für absolut erstrebenswert ;-).

Zitat:
Nach meinen Erfahrungen ist das nicht der Fall, natürlich kann man nicht Flutlichstrahler über das Becken hängen, Dünger reinhauen und auf CO2 verzichten, aber bei entsprechender Beleuchtung und mäßiger Düngung kommt man normalerweise auch ohne zusätzliches CO2 aus und die Pflanzen wachsen trotzdem sehr gut.
Aber Turbobecken sind eh nicht mein Fall.
Ich habe ja auch erst vor ca. 3 Monaten mit der CO2-Düngung begonnen, und hatte bis dahin eigentlich auch recht schönen Pflanzenwuchs. Da gebe ich Dir schon recht. Nur ist halt mal Fakt, daß Pflanzen zum _optimalen_ Gedeihen CO2 benötigen wie Du und ich unser täglich Brot ;-). Die Landpflanzen haben keine Probleme an Kohlendioxid zu kommen (der Anteil in der Luft liegt bei 0,03 Vol. %), aber den submers wachsenden Pflanzen steht eine solche Konzentration meist nicht von Natur aus zur Verfügung.
Somit spricht doch nichts dagegen, _unterstützend_ (bei entsprechend belegtem Bedarf) CO2 zuzudüngen, um pflanzenzuträgliche Maßnahmen (wie gute Beleuchtung, entsprechende Wasserhärte, feste und flüssige Dünger, optimaler pH-Wert) rund um's Aquarium noch abzurunden.

Ist zumindest meine Sicht der Thematik.

Gruß, HP