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Alt 28.12.2002, 10:40  
Gast
 
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Zitat:
Zitat von Olaf ******
Das es zu einem Anstieg des Chloridgehaltes kommt, ist unstrittig. Die Leitfähigkeit steigt allerdings nicht so dramatisch an, wie mancher es darstellen möchte. Siehe dazu die Grafik http://www.******-ing.de/Wasser/HCL-v.gif. Die Anfangs-LF lag bei 320 µS/cm, nach vollständiger Vernichtung der KH lag sie bei ca. 420 µS/cm. Mit diesem Wert kommt das Wasser an vielen Orten schon aus der Leitung.
Hallo Olaf,

jetzt sind wir bei der Interprätation von Zahlen. Ich empfinde einen Anstieg der (ohnehin für Weichwasserfische schon zumindest mäßig hochen) 320 Mikrosiemens auf ca 430 nicht mehr als minimal, er ist deutlich, nämlich etwa 1/3 des Ausgangswertes.

Dennoch ist die ganze Diskussion hier müßig, solange wir nicht wissen, ob Karbonat, osmotischer Druck oder Gesamtsalzgehalt für das Wohlbefinden der Fische verantwortlich sind.

Wenn ich mir einzelne Biotopbeobachtungen aus Mittelamerika ansehe, finde ich dort Wässer mit Gesamthärten um die 30 °dGH und extrem niedriger KH (im Bereich von 3°KH) und darin sehr ähnliche Fischgesellschaften wie in Gewässern mit ähnlicher GH aber hoher KH. Die genaue Literaturstelle hab ich noch nicht, bei Bedarf werd ich mich drum kümmern.
So etwas ist für mich ein deutlicher Hinweis darauf, daß die KH den Fischen ziemlich Wurscht ist.

schöne Grüße

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