Hi, Lori,
das hängt unter anderem damit zusammen, dass Kampfi-Frauen im Gegensatz zu den Männchen nicht einzeln gehalten werden müssen bei Aufzucht und Versand. Also werden sie zusammen gehalten und versendet in dichtem Besatz.
Das wiederum macht eine extreme Dosierung des Wassers mit Medikamenten notwendig.
Das wiederum begünstigt diverse Erreger, resistent zu werden gegen Medikamente.
Die Kampfi-Weiber entwickeln parallel dazu eine Immunität gegen diese resistenten Erreger.
Du kaufst also ein Kampfi-Weib, dass voll mit diesen Drecksbakterien und Drecksviren und Dreckspilzen ist und selbst von denen nicht krank wird.
Und im Aq bei Dir zu Hause hüpfen diese Erreger fröhlich auf die anderen Fische und Du kannst die dann ausbrechenden krankheiten definitiv nicht behandeln.
Mein alter Aq-Händler hat grundsätzlich keine Betta splendens-Weibchen verkauft: "Ich hol mir doch nicht die Seuche in meine Verkaufs-Becken - da kannste wegen mir auch zum Hornbach gehen, um Weiber zu kaufen!"
Und siehe da - nur bis auf eine Ausnahme hatte ich vorher und nachher nur Pech mit betta-Weibern.
Versuch auch mal die Suchefunktion zu quälen - oft ware bei diffusen Krankheitsfällen kurz zuvor betta-Weibchen ins Becken gekommen, die selbst nicht erkrankten...
gruss, roland
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