Hi Michael,
lustiger weise komme ich gerade von Robert hier in Wien 15., der zwei 50cm große Riesenstachelaale und zwei 50cm Feueraale gemeinsam in einem Becken hat. Die Tiere sind jetzt 4 Jahre alt und gemeinsam aufgewachsen - sie verstehen sich prächtig.
Ich glaube, das ist das Geheimnis - eine Gruppe juventiler Tiere, die gemeinsam groß werden, sind in einem entsprechend großen Becken ohne Probleme zu vergesellschaften. Schwierigkeiten kann es bei großen, neu dazu gesetzten Tieren geben (muß es aber nicht). Ist ja bei vielen Arten so...
Mein großer Armatus hat einen kleineren, neu eingesetzten Artgenossen ziemlich drangsaliert. Ich habe den kleinen dann in einem anderen Becken aufgepäppelt, und jetzt, wo sie fast gleich groß sind, klappt es (obwohl sie nie so zusammenliegen wie die Tiere von Robert).
Also wenn Du Deinem etwas Gesellschaft gönnen willst, achte darauf, dass Du etwa gleich große Exemplare bekommst.
Die Feueraale von Robert verweigern an Futter übrigens alles bis auf Regenwürmer. Davon fressen sie 5 Stück auf einmal, und dann gibt es 3 bis 4 Wochen Pause. Sind aber trotzdem dick wie ein Nudelholz. Ich war sehr erstaunt, ich füttere fast täglich und habe immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich mal einen Tag Pause mache. Wahrscheinlich bekommen meine viel zu viel...
Aber die Armatus sind ja nicht so wählerisch - meiner hat gerade eine neue 2,70 Euro teure Apfelschnecke ausgelutscht.......na ja, was solls.
Viele Grüße
Martin
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