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Alt 29.12.2008, 19:00  
HonkongBlue
 
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Das Problem bei vielen Medikamenten ist, dass sie Kupfer (Cu) enthalten. Das sammelt sich dann verstärkt am und im Bodengrund. Daher die "Empfindlichkeit" von Wirbellosen, wie Schnecken, aber auch Garnelen und teilweise sogar Welsen, weil diese drei die typischen Kanditaten für sehr engen Bodenkontakt sind und daher dem Kupfer stärker ausgesetzt sind, als frei schwimmende Fische.

Krebse sind aber etwas "höher" über dem Boden und kommen deshalb nicht ganz so extrem damit in Kontakt wie kleine Garnelen.

Fraglich ist also, ob das Medikament Kupfer enthält. Eventuell gibt es eins ohne Kupfer? Selbst nach Abschluss der Behandlung verbleibt das Kupfer oft noch lange im Bodengrund.

Du kannst schlecht den Krebs rausnehmen und in ein anderes Becken setzen, dann das Ichtyobecken behandeln und anschließend den Krebs zurücksetzen. Denn auch wenn er nicht selbst erkrankt, würde er die anderen wieder infizieren, sobald er in das dann "Ex"-Ichtyobecken zurückgesetzt würde.

Gruß,
HonkongBlue
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