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Alt 06.12.2010, 13:48  
Nieselprim
Gast
 
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Hallo

Danke für den Beitrag.

Ich würde gerne ergänzen daß man in vielen Fällen eine halbwegs gesicherte Diagnose haben sollte.

Dies gilt vor allem für die Wärmebehandlung.
Da Bakterien mit höherer Temperatur auch einen erhöhten Stoffwechsel haben, und erhöhte Vermehrungsraten haben, wäre ich mit dieser Maßnahme vorsichtig. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe soll man zum Beispiel bei der Columnariskrankheit die Temperatur absenken.

Zum Salz:
Feste Zahlen gibt es nicht, aber für die Salzbehandlung im Becken kann man in etwa folgende Orientierung herrannehmen:
Ab 1,5 gr/l können empfindliche Pflanzen geschädogt werden. Ab 3 gr/l wird es für viele Pflanzen problematisch. Die Fische überstehen die Salzbehandlung in den meisten Fällen sehr gut. Durch salz wird der osmotische Druck auf die Fische gesenkt, es ist also eine "Entlastung". Die Salzkonzentration darf schnell erhöht werden. Genau diese schnelle Änderung des osmotischen Drucks ist der "Teil der Behandlung" der gerade Parasiten häufig zu schaffen macht.

ACHTUNG.... wenn mitten in der Salzbehandlung ist, beim Wasserwechseln entweder auch das Frischwasser aufsalzen oder zum Ende der Behandlung mit vielen kleinen Wasserwechseln den Salzgehalt senken, bzw. den osmotischen Druck wieder steigern. Die Steigerung des osmotischen Drucks ist Stress für die Fische. Wenn man Fische die, gerade einen Krankheitserreger abgewehrt haben und dadurch noch geschwaecht sind, zu viel Stress aussetzt.........


ZEOLITH und Salz - Salzwasser kann Zeolith regenerieren - somit kann eine Salzbehandlung durchaus dafür sorgen, daß aus Zeolith Schadstoffe ausgewaschen werden, und somit würde ich das Zeolith vor dem Aufsalzen, besonders wenn es schon lange im Filter ist, aus Selbigem entfernen.


gruß Arne