Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 26.01.2012, 00:58  
Forumsgast
 
Registriert seit: 29.09.2011
Beiträge: 1.193
Abgegebene Danke: 237
Erhielt: 624 Danke in 273 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Tetraodon08 Beitrag anzeigen
.
Außerdem reichte das Becken nicht aus. Sie schwammen immer an den Scheiben hoch und runter und das deutet meist auf Platzmangel hin.
Aus diesem Grund habe ich sie einem Bekannten gegeben, der ein 1000 Liter Becken hat. Dort schwammen sie nicht ein einziges Mal an den Scheiben hoch und runter, sondern immer schön die Beckenlänge.
Das mit an der Scheibe hoch und runter schwimmen hatte ich anfangs auch (Tiger im Käfig). Ich habe dann aber mal gelesen, dass das auch an der Strömung liegen kann, da die Tiere in der Natur in schnellfließenden sauerstoffreichen Gewässern vorkommen.

Ich hab dann den Auslass des Filters so verstellt, dass die Strömung nicht in die Mitte des Beckens gerichtet war sondern an der Beckrückseite entlang. Die Kufis stehen jetzt sehr oft direkt in der Strömung, wie eine Forelle im Bach und schwimmen gerne das Becken entlang gegen die Strömung nutzen aber auch andere Bereich des Beckens. Sind also oben-mitte-unten Fische. Das an der Scheibe rumtigern ist vorbei.

Womit Du aber auf jeden Fall Recht hast ist, dass das Becken größer sein muß, als die Größe des Fisches vermuten läßt. Ich gestehe, dass in meinem Malawi+Tanganjika-Becken auch zwei biocellatus rumschwimmen (ich weiss, Süßwasser macht sie anfällig und die passen da nicht rein), die sind im Vergleich zu den Asseln ziemlich lahme Kröten. Die Biocellatus kann man in Einzelhaltung oder mit einem robusten Antennenwels sicher in einem 100 Liter Becken halten, für die Asseln ist das zu klein, zumal die auch unbedingt Gesellschaft brauchen.

IMHO ist der Asselkugelfisch (neben den Erbsen) wohl der einzige, der für ein Süsswasser-Gesellschaftsbecken wirklich taugt. Für ganz kleine Beifische wie Neons aber wohl nicht, es bleibt schließlich immer noch ein Raubfisch, auch wenn die Kleinen so niedlich aussehen.
Hero ist offline