Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 20.01.2013, 16:02  
tommuh
Moderator a.D.
 
Registriert seit: 23.06.2012
Beiträge: 2.336
Abgegebene Danke: 0
Erhielt: 4 Danke in 4 Beiträgen
Standard

Ich sehe das Problem einfach drin das diese Artbecken nicht genug Boden und Wasseroberfläche besitzen was für Fische wichtige Bezugspunkte sind da sie ihrer verfügbaren Welt Grenzen auflegt...

Ein rechteckiges Aquarium mit Rückwand wo ein Tier sich im glauben befindet vor Fressfeinden oder attackierenden Aquariumgenossen zu verstecken bedeutet selbst für einen Fisch ein Gefühl der momentanen Sicherheit, so wird Stress und Aufregung vermieden. Ein rechtekiges Becken beschränkt den Lebensraum auf 4 Kanten die, die Tiere als Markierung für Reviere und Schwimmraum ansehen.

Ein Rundes Becken oder ein Bioorb ist hingegen nach allen Seiten einsehbar, wenn der Fisch an der Scheibe entlang schwimmt ist für sein einfaches verständniss dieses Becken praktisch endlos da er nie an einer Ecke anstoßen wird. Revierabgrenzungen sind so nur schwer auszumachen und kaum zu verstehen.

In der Studie wird erwähnt das die Fische im Orb die erste Zeit eher schreckhaft waren und sich mehr oder weniger eine längere Zeit versteckt hielten. Hier denke ich auch das die offene Bauweise die den Fisch nach allen Seiten hin offen präsentiert stresst. Das Tier glaubt es ist nach allen Seiten für seine Feinde einseh und angreifbar.

Das Tiere sich lieber in verwinkelten Ecken ob rechter Winkel sei dahin gestellt aufhalten ist glaube ich mehr als nur einmal bewiesen worden. Eine Rückwand erzeugt das Gefühl einer kontrollierbaren Umgebung und simuliert gleichzeitig sicherheit vor Artgenossen und Fressfeinden.
tommuh ist offline   Mit Zitat antworten