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Alt 28.07.2013, 18:23  
Sonnentänzerin
 
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Hallo Hannah

Würmer lach, und die Garnelen sehen von unten aus wie Spinnen, da schüttel ICH mich.

Die Fächergarnelen tun selbst dem kleinsten Fischli nichts, Beweisbilder kommen, aber ich muss ja erst mal noch weiter aufholen.
Es sind unheimlich geduldige Tiere, sie haben keine Greifarme wie die Armgarnelen. DIESE fangen nämlich alles, das sie bekommen können.

Die Filtrierer lassen über sich drüberschwimmen, haben keine Klaustrophobie,
nur vorne, wenn ihnen jemand das Futter stehlen will, schlagen sie mal mit einem ihrer Haken.

Das erinnert an so eine Figur aus einem Horrorfilm, habe natürlich ein Foto davon, aber Schäden hinterlässt das nicht.

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Platys, Monsterfächergarnelen und Kampffische


Was in viel Wasser so funktionieren kann

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Genau so ist es im Becken die meiste Zeit.
Wie auf DIESEM Gesamtbild

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Hier kann man auch einen Vorteil des Beckens erkennen.
Die RECHTE Hälfte zeigt oben bewegtes Wasser.
Diese Seite kann ich richtig zum sprudeln bringen, OHNE dass deshalb
die LINKE Hälfte davon betroffen ist.

Schaut die Bilder an

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Das Ausströmrohr ist ein extra Set. Weil das Wasser durch diesen trockenen Technikschacht in ungewöhnlichem Winkel hochkommt
tsts.
Das frische Wasser kommt quer raus. Daher die linke ruhige Beckenseite (Kampffische)

Die mittlere Reihe leitet das Frischwasser in einem Rundbogen nach unten, und durchströmt die Wurzeln, in der die Filtrierer
schlafen.
Sie wissen, wenn ich den Filter auf volle Fahrt schalte, gibt es Essen.

Die Kampffische surfen manchmal mit in der Strömung, können sich aber trotz Filter-Vollbetrieb immer noch auf die linke Seite zurückziehen.

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Neu: 3 Anubien auf einer Wurzel, mit Saugnapf, und die ersten Schwimpflanzen ziehen ein.
Sie sind für Mr. Walleflosse, das Kampffischmännchen.

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Volltreffer. Habe seinen Geschmack getroffen.
Mit solch lange Flossen kann man in der Tat nicht den ganzen Tag durchschwimmen.
Er kann selbst entscheiden, er muss auch nicht abtauchen. Oben gibt es Platz genug, und da schlafen sie jetzt auch alle.
Und zwar nahe nebeneinander, irgendwie egal.
Selbst die quirligen Platys sind ja nachts still.

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Die Filtriere haben auch noch einem Wunsch.
Ich soll mal flott ihren Futterweg etwas freiermachen. Also reisse ich dort brav die kleinen Bodenpflanzen wieder raus.

Sie können natürlich auch schwimmen, das tun sie aber nicht sonderlich oft, und tagsüber schon gar nicht.
Passt ihnen etwas mit der Einrichtung nicht, machen sie ansonsten einfach kurzen Prozess:
Sie starten einmal kräftig durch, und schon steht da nichts mehr

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Und jetzt führe ich die Tiere einmal künstlich zusammen.
Denn ich möchte natürlich beim ersten Zusammentreffen zwischen Kampffischen und Fächergarnelen lieber aufmerksam
dabei sein.

Man kann die Futterinfusion nämlich auch ganz gut in die Spalten und Höhlen der Fächerer einleiten.
Oder aber man schaut mal, wie die Tiere miteinander auskommen.

Mit erstaunlichen Ergebnissen

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in der Mitte die Blaue Gabun-Fächergarnele. Am Fächern, weil ICH das Ding mit dem Futter eben gerade dort heruntergelassen habe.
Und jetzt gespannt warte.
Die ersten Platys tauchen auf, wie immer.
Und das frechere blaue Kampffischweibchen.

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Da sich vor allem das Kampffisch-Trio und die drei Garnelen normalerweise niemals treffen,
weil völlig andere Tagesordnung und Höhe usw,
ist es klar, dass Frau Kampffisch mal genauer schaut.

Und Futter hängt da auch noch in den Fächern.

Ich habe natürlich Angst, dass Kampffischweibchen den empfindlichen Fächern etwas antun könnte.

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Während ich mich bereithalte, 65 cm tief ins Aquarium einzutauchen, nimmt die Garnele locker einen ihrer Pfoten,
und hackt Frau Fisch ihre Festhaltekralle drüber.

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Und das war´s. Für immer.
Man akzeptiert sich gegenseitig.

Nicht vergessen. Ich sage nicht, stopft 3 Kampffische immer einfach zusammen.
Man braucht Platz, und die Möglichkeit, die Tiere auseinander zu halten, vielleicht sogar dauerhaft

Auch Kampffische und Fächergarnelen sind in einem Nano zusammen falsch.
Die Einen wollen es eher ruhig, die anderen möchten zumindest 2x am Tag Sprudelei.

Nachts zum Beispiel mache ich den Filter immer auf Dreiviertel.
alle Fische schlafen da, und zwar eh links.

Die Filtrierer dagegen übernehmen den Beckenboden, und klettern vielleicht auch endlich mal an ihrer Wurzel hoch.
Nur selten allerdings sieht man sie auf der anderen Seite des Wegs.

So sehr viel Platz scheinen diese 15 cm groß werdenden Tiere doch nicht zu benötigen.

Definitiv bewegen sich die viel kleineren Kampffische mehr, viel mehr, vor allem die beiden Weibchen.

Filtrierer tun am liebsten nur das Eine: filtrieren.
Oder pennen. Versorgt man sie regelmäßig, und wissen sie genau, wie und wo sie an Futter gelangen,
werden sie recht faul.
Man sieht sie so gut wie gar nicht.

LG von Sonne

Geändert von Sonnentänzerin (28.07.2013 um 18:57 Uhr)
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