Hi Dominik,
da hast Du grundsätzlich schon richtig gehört.
Man kann Walnusslaub grün ernten und dörren. So erhält man ein erstklassiges, sehr lange haltbares Futter. Walnusslaub hat durchaus auch positive Wirkungen auf die Keimbelastung des Wassers.
Allerdings enthält dieses grün geerntete Laub noch relativ viele energiereiche Verbindungen (hauptsächlich Kohlenhydrate), die das Wasser belasten können. Deshalb sollte man grün geerntetes Walnusslaub eher als Futter, denn als Einrichtungsgegenstand betrachten. Also eher sparsam verwenden.
Nur eine Handvoll auf einmal und ersetzen, wenn es aufgefressen wurde. Herbstlaub dagegen kann -wenn gewünscht- den gesamten Boden des Beckens bedecken ohne das Wasser durch schnelle Abbauprozesse zu belasten.
Bei mir kommt Walnusslaub das ganze Jahr als Futter zum Einsatz. Von Frühjahr bis Herbst frisch und im Winter als grün gedörrte Konserve. Aber halt in begrenzten Mengen. Das wird sowohl von Krebsen als auch von Garnelen mit Begeisterung angenommen.
Als Therapiemittel würde ich eher die Seemandelbaumblätter oder eben Eichenherbstlaub einsetzen.
Tschüß,
Schneckinger
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