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Alt 24.05.2014, 11:09  
JoeBorg
 
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Moin,

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Zitat von magdeburger Beitrag anzeigen
Snoopy hats erkannt.
Kommunizierende Röhren, Physik, 6. Klasse oder so (ist schon ne Weile her)
Der Wasserspiegel muss über dem Propeller der Pumpe liegen und alles wird gut. Alle anderen Höhen sind irrelevant.
Naja, wer mit der 6. Klasse Schulphysik argumentiert, sollte sie doch noch ausgebaut haben. Und natürlich sollte man auch berücksichtigen, dass es da keinen Propeller gibt, der - einmal in Gang gesetzt - die im System vorhandenen Drucksysteme verändert.

Wer nämlich über die theoretische Funktionalität hinausgeht, stellt fest, dass hier eine Anpassung liegt:
Der Filter steht ca. 10 cm unter dem Becken. Der Filter ist zwar 57 cm hoch, das ist aber die Höhe von Unterkante Topf bis Oberkante Spitze des Anschluß des Pumpemkopfs. Das ist also NICHT das relevante Maß.

Der Propeller im Filterkopf befindet sich in etwa in Höhe des Dichtungsrings, nachgemessen ca. 5,5 cm darunter

Wenden wir das genannte Prinzip also auch an, ergibt die benötigte Höhe ca. 52cm. Schauen wir uns nun also nochmal die von Fortuna genannten Höhen an:
10 cm ergeben sich aus der Stellhöhe.
ca. 1 cm ergibt sich aus der Glasdicke des Bodenglases.
5 cm ergeben sich aus dem Bodengrund.
ca. 30 cm Wassersäule

Wenn überhaupt, fehlen da für diese Theorie noch 6 cm. Weil es mich interessiert hat, habe ich in den letzten Tagen einen Test mit einem 2213 (einen ..60 habe ich leider nicht) für das beschriebene Szenario bei einem Testbecken aufgebaut, und auch dort den Wasserstand im Becken 6 cm niedriger als die Höhe des Dichtungsrings aufgesetzt.
Anlaufszenario, wie folgt:
1. Filter aufgestellt.
2. wichtig: Absperrhahn zu.
3. Filter wie oben beschrieben bis zur Kante mit Wasser befüllt (damit man das schließen kann, wurde der Absperrhahn auf Pumpenseite zwecks Druckausgleich geöffnet). Auch das Abschütteln der Restluft scheint den Betrieb nicht zu beeindrucken.

In diesem Szenario läuft die Pumpe problemlos an und läuft auch 1.5 Tage später noch. Dass sie noch immer läuft verwundert dabei sicher ab wenigsten, denn einmal Wasser gepumpt, kommt im Kreislauf ncihts mehr hinzu, außer Wasser. Der Pumpdruck bleibt also erhalten.

Kurzum: eine Einzeltheorie muss man natürlich Berücksichtigen; das Prinzip der kommunizierenden Röhren ist ja auch nicht zu ignorieren.
Bloß ist das eine Theorie, die dort gültig ist, wo es eben keine Pumpe gibt. Schon das Modell passt also nicht zum Anwendungsfall.

Damit will ich auch nicht behaupten, dass dies in jeder möglichen Situation funktioniert. Aber 6 cm sind ganz offensichtlich kein Problem.

Viele Grüße,
Joe

PS:
in der Theorie sind Theorie und Praxis identisch. In der Praxis nicht.
Das funktioniert solange, wie die Volumenänderungsarbeit kleiner ist, als die Leistung der Pumpe. Sogar in diesem Universum ...

Geändert von JoeBorg (24.05.2014 um 11:17 Uhr)
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