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Alt 18.10.2015, 23:45  
merlins
 
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Hallo Kantiran,

was du als "aufschlussreich" betrachtest, sehe ich anders.

Einerseits schliesse ich mich Shars Meinung an. Wenn Pflanzen schlecht oder gar nicht wachsen, kann das eine Menge Gründe haben und muss nicht am CO2 liegen. CO2 ist kein Allheilmittel.
Anubias brauchen definitiv wenig CO2 und leiden meistens unter Kaliummangel.
Vallisnerien brauchen auch wenig CO2, tun sich anfangs aber schwer, weil der Bodengrund noch frisch ist.

Andererseits wären noch ein paar Aspekte:
K.A. wieso sich die Schnappsidee eingebürgert hat, man könnte den PH-Wert über CO2-Zufuhr senken. Von allen Methoden den PH zu senken ist das die schlechteste und gefährlichste. Ich würde lieber ein Säckchen Torf, oder besser Erlenzäpfchen vor dem Filterauslass reinhängen.

CO2 wird in einem Aquarium laufend produziert, so oder so.
Eine gewisse (Vorrats)menge mag wohl günstig für die Pflanzen sein, da CO2 ein von vielen notwendigen Pflanzennährstoffe ist. Höhere CO2-Konzentrationen sind jedoch völlig ungünstig und bedeuten Stress, oder gar tödliches Gift für die Fische.

Die Fische brauchen außerdem eine anständigen Sauerstoffgehalt im Wasser.
Den sauerstoffunterstützenden LH rauszunehmen und ev. auch noch die Oberflächenbewegung niedrig zu halten, nur um möglichst viel CO2 im Becken pumpen zu können, könnte am Ende zu einem Supergau führen.

MfG
Dana

Geändert von merlins (18.10.2015 um 23:48 Uhr)
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