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Alt 30.11.2015, 19:32  
Schneckinger
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Guten Abend Stefanie,

eine echte Quarantäne kann das natürlich nicht ersetzen, aber

-eine sehr vorsichtige Anpassung über mehrere Stunden (Tröpfchenmethode)
-ein sehr großer Wasserwechsel im Zielbecken vor dem Einsetzen des neuen Fisches
-häufige bis tägliche große Wasserwechsel nach dem Einsetzen

senken selbstverständlich den Keimgehalt des Wassers deutlich und verringern damit auch den Infektionsdruck.
Wenn schon keine echte Quarantäne, sollte ein derartiges Verfahren in meinen Augen das Minimum sein.

So bin ich das letzte Mal beim Einsetzen meiner Flossensauger vorgegangen. Ist auch gutgegamgen ;-) Ich hatte da allerdings einige Tage ziemlich Bauchweh. Hier ging es aber gerade so drunter und drüber, das der Aufbau des QBs völlig unmöglich war.

Sehr häufig wird eine mehrwöchige Quarantäne im Extrabecken eine unnötige Vorsicht sein. Allerdings habe ich schon -einmal selber und mehrfach im näheren Bekanntenkreis- erlebt wie ein bzw. wenige neue Fische einen tollen Altbestand komplett gehimmelt haben.

Und da mache ich lieber 10x eine unnötige Quarantäne als einmal zu wenig. Ich mache niemandem einen Vorwurf daraus, wenn ihm der Aufwand zu groß ist.
Aber dann hinterher bitte nicht jammern. Schneckinger hats Euch gesagt ;-)

Gute Nacht,
Schneckinger

Edit 1:
Auf mehrfachen (kann man schon sagen auf vielfachen) Wunsch habe ich den Beitrag angepinnt.

Edit 2:
Bevor manche Foremmitglieder sich weiter aufregen, habe ich den menschlichen Trinkwasservergleich entfernt. Ist für das Verständnis der Problematik ja auch völlig nebensächlich.

Geändert von Schneckinger (30.11.2015 um 19:37 Uhr)
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