Thema: Neue Wurzeln
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Alt 16.12.2015, 12:05  
Schneckinger
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Hi Katrin,

das im letzten Herbst gefällte Holz würde ich definitiv nicht verwenden. Bereits verottendes natürlich auch nicht.

Bei dem Ahorn-Wurzelstock, für den Ihr Euch interessiert, kommt es auf die Zeit seit dem Absterben UND die bisherige Lagerung an.

Größere Holzstücke würde ich nur verwenden, wenn sie mindestens 3 Jahre abgelagert sind. Abgelagert heist hier:
-Wind, Sonne und Regen ausgesetzt
-aber dennoch so lagernd, dass es nicht permanent feucht ist. Holz z.B. dass unter einer Laub oder Grasschicht liegt. zerfällt sehr schnell.
-Also kein verrottetes Holz aber auch keines, dass wie Brennholz wettergeschützt gelagert wurde.

Ideal finde ich Wurzelstöcke von größeren Bäumen, die der Sturm ge"fällt" hat. Im heutigen Wald dürfen solche Wurzelteller ja manchmal liegen bleiben. Der Teil der Wurzeln, der dann frei in die Luft ragt, ist dann nach einigen Jahren optimal verwendbar.

Wenn das Holz beim Einsetzen ins Wasser noch richtig "kernig" ist, hätte ich vor zu schneller Rotte wenig Angst. Feuchtes Holz verottet sehr schnell (s.o.). Ganz trockenes Holz und PERMANENT untergetauchtes Holz dagegen hält ähnlich lang.

Natürlich hält hartes Mangrovenholz vermutlich NOCH länger. Aber auch an Eurem Ahornstubben solltet ihr viele Jahre Freude haben.

Tschüß,
Schneckinger

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