Thema: Incpiria 300l
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Alt 25.12.2015, 12:45  
Sonnentänzerin
 
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Standard Feld-Wald-Wiesen-Antennenwels

Zuerst etwas Trauriges, denn ich will das nicht verschweigen:

Ich hab das Becken überdüngt, und es sind Apfelschnecken gestorben

In der alten Wohnung hatten wir schon 50 mg/l Nitrat ab Leitungswasser, da musste ich das garantiert nicht zugeben.
Und da kannte ich auch noch keine Apfelschnecken.

In der neuen Wohnung ist kein messbares Nitrat im Leitungswasser,
mein Sumpffreund (Limnophila hippuridoides) braucht aber Unmengen an Nährstoffen, um seine rote Färbung zu entwickeln.
So habe ich mehr gedüngt, nur etwas, aber...


Die Limnophila hippuridoides sind die Pflanzen, die an der Rückwand in der Mitte vor dem schwarzen Schacht wachsen.
Bilder sind aktuell:

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.

Ich habe ja Fächergarnelen, Red Fire und Amanogarnelen hier drinnen,
diese würden mir anzeigen, wenn etwas nicht stimmt.

Apfelschnecken sind aber VIEL empfindlicher.
Es gibt also eine Dosierung, die Apfelschnecken bereits vergiftet, aber ansonsten völlig unauffällig ist.

Mensch, da mach ich so einen Terz wegen unserem dauerhaften Kupfer in den Rohren, kauf Wasserfilter und bla, und dann vergifte ich meine Schnecken mit Kupfer im Dünger, ich könnt mich schlagen

An jenem Tag hatte ich zum zweiten Mal, seit das Becken in der neuen Wohnung steht, bei meinen Pflanzen eingegriffen.
Ein paar Stängel der Hippuridoides neu gesetzt, und einen Tigerlotus entnommen.
Dadurch habe ich etwas aus dem Kies von unten nach oben befördert.

Danach habe ich wie immer, wenn ich irgendetwas im Becken mache, den Wasserwechsel gemacht. 80%.

Direkt nach dieser Aktion erstarrten alle Apfelschnecken.
Am nächsten Morgen wurde ich skeptisch, denn die Schnecken hatten sich nicht bewegt.
ich machte sofort einen Wasserwechsel mit Spülvorgang, also 80% ab, vollfüllen, noch einmal 80% ab, vollfüllen.

Mein Außenfilter hat ja solchen Schnickschnack wie Leitfähigkeitsmessung usw.
Ich checkte alles durch, und bemerkte, dass wenige Tage zuvor ein heftiger Anstieg der Leitfähigkeit stattgefunden hatte.
Das war aber, bevor ich die Pflanze aus dem Kies gezogen habe.
Danach ein Absturz. Also von ca 500 auf 900 rauf, danach auf 300 runter.

Ich mache alles stets gleich, nichts war anders. Im Haus wurde zu der Zeit eine neue Minerallösung für die Wasserenthärtungsanlage eingesetzt.
Ob dabei evtl eine Handauslösung stattgefunden haben könnte?

Aber ich verdächtige eher mich als Auslöser.
Nachdem die Schnecken auch nach dem erneuten Wasserwechsel inaktiv blieben, holte ich sie sofort heraus und setzte sie in eine flache Wasserschüssel.
Sie schienen unfähig, sich zu bewegen, deshalb hielt ich die Wasserhöhe so niedrig, dass sie atmen konnten.
Jeden Tag setzte ich die Tiere, die noch lebten, in eine frische Schüssel, und schob vor jede Schnecke eine Futterflocke.

Es gibt nur wenige Überlebende bis jetzt. Das ist mindestens drei Wochen her. Ich fürchte, alle Apfelschnecken, die in diesem Becken waren, werden letztendlich versterben.

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Jetzt schnell etwas Schöneres.
Ein einfacher Antennenwels. Ich habe mich für einen Albino entschieden, weil diese Tiere kleiner bleiben. Und außerdem, aber seht selbst.

Antennenwels als Jüngling, und Bilder bis heute:



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Und aktuell in der neuen Wohnung, ich würde mal sagen: ausgewachsen:

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So liegt er meistens in seiner Höhle, halb draussen, damit er nichts verpasst.

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Da haben wir übrigens einen sehr netten Kameraden erwischt,
er ist überhaupt nicht stänkerisch. Und selbst die zarten Nadelwelse lässt er direkt neben sich fressen.

Außerdem: kommt immer, verpasst niemals eine Fütterung, frisst ALLES.
Und bereitet Freude.


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Danke: (2)

Geändert von Sonnentänzerin (25.12.2015 um 13:17 Uhr)
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