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Alt 01.01.2016, 23:17  
Sonnentänzerin
 
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Standard Tag 8

Katrin, ja, vor allem an euer Riesenbecken hab ich sofort gedacht.

inzwischen habe ich mich ja durch zig Seiten gewälzt:
Eure Zimmer sind alle bewohnt, bei uns steht eines "unbenutzt", die Wohnung hatte uns eben sonst ohne Kompromiss gefallen, da haben wir das unnütze Zimmer einfach als Schrankzimmer mitgenommen.

Dann war euer Schlafzimmer sozusagen der kälteste Raum.
Und Türe offen.
Man könnte weiter kalt schlafen, dann soll man einfach diesen Kaltraum abschotten: Tür zu.
Die feuchte Luft sammelt sich im kältesten Raum.
Und den hatte ich nicht beheizt, und auch nicht gelüftet.
Nur das Kondenswasser am Fenster alle ein bis zwei Tage abgewischt.
Im Schlafzimmer lüftet man ja fast automatisch, aber ein ungenutztes Zimmer blieb wohl ohne Durchzug.

Also praktizieren wir jetzt das Stoßlüften. Und den Querdurchzug.
Und bei Doppelfenstern muss ich jetzt immer bei einem auf meinen Pflanzendschungel verzichten. Damit es frei bleibt und man diese Lüftereien auch brav macht.

Heute hat mein Mann die Tapeten, die wir vorher mit 10% iger Wasserstoffperoxidlösung behandelt hatten, an den Fensterlaibungen entfernt. Ich hinterher mit Staubsauger, Fensterputzaktion und dann noch einmal Wasserstoffperoxid.

Dieses 63l-Becken hier ließ sich mit einer Hand auf die andere Seite schieben, ist ja ein Brett drunter.
Und Wasserwechsel habe ich ja eh gemacht.

Es war überall alles gar nicht so wild, ich hab mal wieder überdramatisiert Wir können also alle schwarzen Anfänge direkt stoppen.
An manchem Fenster sah man auch, dass eben schon 20 Jahre da nichts erneuert wurde, also auch irgendwie normal. Fugen weg, trocknen, Wasserstoffperoxid, überall dann neues Silikon.

Alles also halb so wild, und Schuld hat ganz sicher nicht dieses 63l Becken.
Über den Fenstern muss eben auch mal gescheit renoviert werden, das machen wir jetzt einfach, und unser falsches Lüftverhalten wird abgestellt.

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So, bester Schatz hat meine Plexiglasabdeckung fertig.
Dicht.




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Da ja zwei Platydamen eingezogen sind, habe ich gleichzeitig einen Pumpenkopf ins Becken.
So eine Nacht in einem einfahrenden Becken ohne eine einzige Luftbewegung über der Wasseroberfläche wollte ich den Damen nicht antun.

Außerdem atmen die beiden auf jeden Fall schneller als ihre Artgenossen im Scapers Tank mit starkem Filter und Wasserbewegung.
Sie japsen jetzt aber nicht, und scheinen etwas trotz noch leicht vorhandenem Nitrit zu genießen:
Keine Bedrängnis. Eine von ihnen ist auf jeden Fall bald so weit, die andere hat wohl gerade ganz frisch ihre Jungen bekommen, denn im Scapers Tank sind neue Minis durchgekommen.

Ich belüfte also seit dem Einzug der beiden Platys über Nacht, und zusätzlich einmal am Vormittag und am Nachmittag.
Letzter Wasserwechsel war vorgestern.

Die fünf kleinen Pianoschnecken-Minis sind alle tot!!!
Nitrit (oder Ammonium mit Ammoniak, denn Nitrit war gestern gar nicht messbar)
Diese kleinen Schnecken scheinen also besonders empfindlich darauf zu reagieren.

Das Becken hat eingefahrenen Kies, Pflanzen mit Biofilm, einen eingefahrenen Algenstein.
5 Red Fire und 5 kleinste Schnecken direkt zum Start.
Erst am Tag 6 zwei Platys.
Jeden bzw ab jetzt jeden zweiten Tag Wasserwechsel.

Und ich bin zuhause!
Schaue ca alle 2 Stunden in das Zimmer, nachts einmal.
Allen Red Fire geht es gut.

Es ist also gar nicht sooo toll, von wegen einfahren mit Besatz.
Das kann den allerempfindlichsten Bewohnern ihr Leben kosten.
Auch wenn nicht einmal eine Garnele reagiert, den Schnecken hat es geschadet!

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Aktuell 24°C, noch ein paar Tage Heizung verstärkt an im Zimmer, danach dann gemäßigt temperiert.



Gruß Sonne (heute wollt ich es wirklich kurz machen )

Geändert von Sonnentänzerin (01.01.2016 um 23:20 Uhr)
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