Weichwasser-Garnelen
Hallo,
der aktuelle Planungsstand zu meinem Schwebegarnelen-Projekt sieht vor, die Tiere im Weichwasser ähnlich dem für Bienengarnelen zu halten, so dass ich das Wasser verschneiden muss. Zur Abklärung meines hier nur theoretischen Wissens bitte ich um Unterstützung bei folgenden Fragen:
1. Orientierungspunkt Gesamthärte oder Leitwert?
Bisher habe ich traditionell Karbonat- und Gesamthärte bestimmt. Statt dessen wird aber vielfach auf den Leitwert abgestellt. Da ich ein Leitwertmessgerät erst kaufen müsste, wäre ich für einen Hinweis dankbar, ob dies wesentliche Vorzüge bietet.
Sollte es erforderlich sein, wäre ich auch für Hinweise auf ein praktikables Leitwertmessgerät dankbar.
2. Verschneiden oder Aufsalzen?
Grundsätzlich kann ich Weichwasser auf zwei Weisen gewinnen: ich mische destilliertes und Leitungswasser in einem noch zu berechnenden Verhältnis oder ich nehme das destillierte Wasser als Ausgangspunkt und salze es auf.
Ich ging bislang davon aus, dass das Aufsalzen zweckmäßiger ist, weil die Garnelen dann gleich die "richtigen" Mineralien für Wachstum etc. erhalten. Ist das richtig?
Falls ja: Kann ich die im Handel vertreibenen Bienensalzprodukte auch für andere Gattungen als caridina verwenden?
3. Lagerung von aufgesalzenem/verschnittenen Wasser?
Mein Wasserwechselprojekt bei Wirbellosenbecken basiert auf Teilwasserwechseln von 2-5% täglich. Es ginge bei angesrebten 54 Liter Beckenvolumen also um 1-3 Liter täglich. Da ich keine Neigung habe, so kleine Mengen zurechtzuschneiden, würde ich gern einen 50-Liter-Eimer vorbereiten und im Lauf der Zeit aufbrauchen. Wenn ich diesen verschließe, also vor Licht und Verunreinigungen schütze, taugt es dann trotz des Abstehens noch als Wechselwasser?
Dank und Gruß!
Algerich
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