Guten Morgen Robert,
ertmal natürlich auch Dir ein
Herzlich willkommen im Forum!
Zu Deiner Frage:
Die Bedeutung von Pflanzen für die Sauerstoffversorgung im Aquarium wird massiv überschätzt. Zwar produzieren die Pflanzen tagsüber Sauerstoff. Aber Nachts VERBRAUCHEN sie ihn sogar. Daher kann es in stark bepflanzten Becken, gerade früh am Morgen, bevor das Licht angeht, zu massivem Sauerstoffmangel kommen.
Viel wichtiger für die Sauerstoffversorgung ist eine ausreichende Wasseroberfläche (Im Verhältnis zum Volumen) mit genügend Bewegung. Dort findet der größte Teil des für die Fische notwendigen Gasaustausches statt. Und gerade Ostafrikabecken werden meist (sehr) kräftig gefiltert/mit Strömungspumpen betrieben, so dass Sauerstoffmangel kaum ein Problem ist.
Genauso ist in Ostafrikabecken ein regelmässiger großer Wasserwechsel Pflicht. Damit erledigt sich dann auch das Nährstoff"Problem". Zumal ein erheblicher Teil der Nährstoffe ja von den erwünschten Filterbakterien abgebaut wird. Und da gibt es in Ostafrikabecken reichlich. Neben dem Filter haben sie ja auf den Steinaufbauten im Allgemeinen eine enorme Siedlungsfläche.
Und die im Mbunabecken durchaus erwünschten Algenbewüchse der Steinoberflächen sind ja schließlich auch Pflanzen mit den gleichen positiven Effekten wie bei den höheren Pflanzen.
Tschüß,
Schneckinger
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