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Alt 27.11.2016, 09:23  
bonsai70
 
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Das ist eine berechtigte Frage.

Um einen Fisch/ Fische "loszuwerden" bedarf es einiges an Recherche, evtl. Telefonate und Geduld. Das ist zumimndest meine Erfahrung.

Ich musste auch schon Fische weitervermitteln, bei mir sah das wie folgt aus:
Unser "Fischdealer" hier in der Stadt nimmt keine Fische von privat an.

Mein 200er Becken habe ich mit Besatz übernommen. 4 Prachtschmerlen gehörten auch dazu. Die haben über die Facebookgruppe "Fransenlipper und Co." ein tolles, neues Zuhause gefunden.
Im Becken waren auch unzählige Schwertträger (> 40). Etliche davon konnte ich über e-bay Kleinanzeigen vermitteln.

Danach sind 2 Skalare hier eingezogen (würde ich heute in dem Becken nicht mehr halten). Als diese älter wurden, hat ein Skalar den andern massiv unterdrückt. Der Arme war nur noch am Boden und durfte sich nicht mehr bewegen. :-(
Nach viel Telefoniererei konnte ich die Beiden in eine größere Gruppe in einen der Aquaristikvereine hier in der Nähe abgeben.

Dann kamen blaue Fadenfische (Trichgaster Trichopterus) ins Becken.
Die waren nicht nur ausgesprochen vermehrungsfreudig, sondern leider auch entsprechend aggressiv. Sie hatten mir einen ganzen Teil meines damaligen Fischbestandes zu Tode gejagt.
Durch einen Tipp meiner Schwester habe ich eine Aquaristikgeschäft gefunden, die auch Fische von privat annehmen. Dazu musste ich zwar fast 30 km fahren, aber besser als wenn die Terrorfische den restlichen Bestand auch noch zerlegt hätten.

Auch habe ich selbst schon Fische von privat übernommen, die ebenfalls in einer Aquaristikgruppe auf Facebook angeboten wurden.

Es gibt also Möglichkeiten...nur das es eben etwas Einsatz und auch Geduld erfordert. Unter Umständen kann es ein paar Wochen dauern, bis man das richtige Zuhause gefunden hat.

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