Hi Holger,
einfach mit offenen Augen im Wald spazieren gehen
In der modernen, etwas ökologischer geprägten Walswirdschaft darf ja auch mal ein vom Sturm gefällter Baum einfach im Wals liegen bleiben. Der in die Höhe ragende Teil des Wurzelwerks solcher Umfaller wird schnell vom Regen saubergespült und entrindet. Aber er fault/zersetzt sich nur extrem langsam. Derartige Wurzelstöcke sind die Hauptquelle meiner "Naturwurzeln". Die etwas dickeren Bereiche solcher Wurzeln sind auch nach drei bis 5 Jahren noch absolut "kernig", da sie nach Befeuchtung durch Regen/Schnee/Tau immer wieder schnell abtrocknen. Bei Buche und vor allem Eiche sogar noch deutlich länger. Wobei Buche und Eiche (leider
) vom Sturm eher nicht entwurzelt werden, sondern eher im Stammbereich abknicken.
Ein guter Freund des Wuzelsuchers sind auch natürliche Flußufer, an denen das Hochwasser noch Böschungen abtragen darf. Dort findet man meist Wurzeln geeigneter Baumarten (besonders Weide und Erle) in jeglichem Alter.
Tschüß,
Schneckinger
Tschüß,
Schneckinger