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Alt 12.06.2017, 23:23  
Sewascht
 
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Zitat:
Zitat von Schneckinger Beitrag anzeigen

als erstes mal ein Danke für die sehr ausführliche und anschauliche Beckenvorstellung. Nur wenige "Frischlinge" im Forum machen sich so viel Arbeit und präsentieren ihre Becken so ehrlich.
Danke, ich finde das war mal fällig, auch wenn ich hier bis jetzt nur mitlesend dabei war.


Zitat:
Zitat von Schneckinger Beitrag anzeigen
Was mir nicht ganz so gut gefällt ist Dein Besatz. Du hast zwar keine "Riesensünden" begangen, aber ein paar Dinge finde ich nicht ganz optimal:

-Du hast da drei ausgesprochene Bodenfische (2x Corydoras + die Dornaugen) in jeweils relativ kleinen Gruppen. Ich hätte mich an Deiner Stelle auf eine der beiden Corydorasarten beschränkt und dafür die Gruppengröße mindestens verdoppelt. Auch die Dornaugen fühlen sich nach meiner Erfahrung erst ab Gruppengrößen von 6-8 Tieren richtig wohl; gerne auch mehr. Dann werden sie auch wesentlich mutiger und zeigefreudiger, sogar tagsüber.


-Wirklich Bauchweh macht mir Deine Fächergarnele. Erstens sind alle Fächergarnelen auch ausgesprochene Gruppentiere. Ausserdem sind sie sehr große Strömungliebhaber. Am liebsten sitzen sie halt auf einem Ast oder Stein in einer KRÄFTIGEN Strömung um dort fleissig zu fächern. Es dürfte eher schwer sein dieses Bedüfnis in diesem Becken mit den Skalaren zu erfüllen...

-Auch bei den Salmlern hätte ich mich vermutlich für eine Art in entsprechend größerer Gruppenstärke entschieden. Aber das ist schon eher Geschmackssache. Auch gegen deine Lösung spricht eigentlich nichts ;-)

-Das mir Skalarhaltungen in Kleinstgruppen und in Becken mit grenzwertiger Größe nicht ganz so optimal gefallen hast Du ja vielleicht schon bemerkt... Aber zumindest machen Deine drei einen prima Eindruck. Da werden viele Skalare unter wesentlich ungünstigeren Bedingungen gehalten.

Insgesamt habe ich bei dem Besatz den Eindruck, dass er nicht unbedingt durch präzise Planung entstanden ist, sondern eher "gewachsen" durch einen Spontankauf hier und ein paar Resttiere dort. Aber wie schon gesagt: Es gibt wesentlich Schlimmeres und optisch ist das Becken nahe am Optimum.



Hier geb ich dir Recht, hatte als Kind lange Aquarien, und als ich mit diesem vor 4 Jahren wieder begann hab ich einfach mal drauf losgemacht. Die Dornaugen waren schon mal acht, werden nicht mehr aufgestockt. Genauso so die Corydoras Julii. Auf lange Zeit sollte eine Große Gruppe Sterbais sein.


Ich hatte vor ca 3 Jahren Probleme mit Fraskopfwürmern was mir einige Fische gekostet hat. Unter anderen Dornaugen und Julii Welse.

Die Skalare bestehen aus 1 Männchen und zwei Weibchen. Sie harmonieren prächtig, der Bock laicht mit beiden Weibchen ab, nur in dieser Zeit hat das nicht laichbereite Weibchen das Nachsehen, was aber nur ganz selten mit kleinen Schrammen endet.
Ich finde die Größe zwar schon an der unteren Grenze, aber noch ausreichend. Kann dieses Wissen aber auf Erfahrungen mit meinen dreien Beziehen.
Es gibt in einem anderen Forum noch einen Thread, der Erfahrungen zeigt, dass naturfarbene Skalare nicht so agressiv sind als Zuchtformen ohne Streifen.

Die Fächergarnele sitzt auf einer Wurzel die von meiner Strömungspumpe angeblasen wird. Sie lebt hier schon mindestens 2 Jahre und sie macht einen fitten Eindruck. Ich versuch mal ein Foto von ihr zu machen.
Ob sie natürlich einsam ist kann ich hier nicht beurteilen.

Wenn ich heute dieses Becken starten würde, würde ich wohl weniger Arten aber davon dann mehr einsetzen. Aber vieles Wissen muss man halt selbst erlernen, weil man vieles ja doch nicht glaubt was die alten Hasen sagen.

Gruß

Sebastian

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