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Alt 26.06.2017, 20:37  
Flarezader
 
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Nabend.

Mit diesem kleinen Schriebsel möchte ich auch nur meine Meinung zum Thema Fototechnik, Bildgestaltung und Wettbewerbstauglichkeit ausdruck verleihen. Was ich NICHT möchte, sind irgendwelche "Vorschriften" auslegen, die schon im Vorfeld von Schneckinger & Co. ausgeschrieben wurden.

Zur Fototechnik: Ich kann Schneckinger gut verstehen, möglichst viele Teilnehmer bei diesem "Wettbewerb" dabei haben zu wollen. Das macht die ganze Sache homogener, für die Teilnehmer wie auch für die Abstimmer (die evtl. auch nicht teilgenommen haben).

Nun ist es leider so, dass nicht jeder den gleichen Stand in Sachen Equipment besitzt. Die Einen mit einer digitalen Spiegelreflex, die Anderen mit einer Kompakten und wieder Andere mit der Kamerafunktion des Smartphones (die ja mittlerweile, wenn richtig angewand ziemlich gute Bilder zustande bringen). Vorteil einer Spiegelreflex, vorrausgesetzt ein entsprechend gutes Objektiv ist vorhanden, ist die Bildqualität, sowie die eigentliche technische Ausstattung der Kamera.

Nun ist es aber leider nicht so, dass eine gute (und evtl. teure) Kamera automatisch auch gute Bilder erzeugt. Man kann auch mit dem teuersten Modell schlechte Bilder machen. Ein gutes Ergebnis wird nunmal eben nur dann erzielt, wenn man über die benötigten Kenntnisse verfügt und diese auch einzusetzen weiß. Jeder der eine DSLR benutzt wird wohl dahingehend wissen, dass man die Bilder als RAW erstmal weiter bearbeiten muss, um bestmöglichste Ergebnisse zu erzielen. Fix- und fertige JPEG's aus dem Automatikmodus erzielen nur selten das Optimum der eingesetzten Technik. Was die Bearbeitung der Bilder angeht - also von Kontrast, Helligkeit, Schärferegulierung, Weichzeichnung und sonstige Korrekturen, dass ist wieder ein anderes Thema. Das erfordert Einarbeitung und Übung, um möglichst den besten Ton hinzukriegen, bzw. die beste Bildkomposition (das passende Ausgangsmaterial vorausgesetzt).

bei einer Kompakten oder Handykamera habe ich diesen Aufwand i.d.R. nicht bzw. kaum. Die Bilder die aufgenommen worden sind, werden dann auch so genutzt wie sie sind (ich unterstelle jetzt einfach mal ohne bösen Hintergrund das die meisten Anwender dieser Kameras weitesgehend auf abschließende Bildbearbeitung verzichten).

Wie man also merkt, steigt mit der "Hochwertigkeit" des Equipments auch irgendwo der Arbeitsaufwand bis ein fertiges Bild zustande gekommen ist (vom Sichten, Aussortieren etc. fange ich jetzt erst mal gar nicht an).

Das es dann gewisse Aufschreie gibt, auch die technische Qualität eines Bildes mit in seine Bewertung einfließen zu lassen (vorausgesetzt Der- oder Diejenige kann den unterschied auch sehen[!!]), finde ich vollkommen legitim.

Wozu sollte man sich sonst auch die Mühe machen, Stunden wertvoller zeit mit etwas zu verbringen, was vergebliche Liebesmühe ist?

Das ein Motto eines "Wettbewerbs" erfüllt sein muss/sollte, ist ein grundsätzliches Ziel, was es weitesgehend bzw. voll, je nach Auslegung zu erfüllen gilt.

Im jetzigen aktuellen Fall, ist es ja leider ein wenig zwiespältig. Es gibt ein klar vorgeschriebenes Ziel mit dem Motto "Aquaristische Begegnungen", dieses Motto wurde aber im Grunde genommen ausgehebelt bzw. stark gelockert (keine Kritik an dich, Schneckinger. Meine Ansicht steht ja direkt im ersten Satz der nicht fett geschrieben ist ). Da jetzt hin und her zu palabern bringt eh nix- der Wettbewerb unterliegt nunmehr der eigenen Definition des Themas durch die Teilnehmer.

Bedeutet also für mich in diesem Fall- das dass Thema erledigt ist. Es wird abgestimmt bis die Uhr zu Ende getickt hat und fertig.

Wenns um weitere Wettbewerbe in dieser Form geht, nur ein Vorschlag zur Güte: Der Übersichtlichkeit & Fairness halber, würde ich einen neuenWettbewerb in folgende Themen einteilen (die auch so eröffnet werden):

1. Ankündigungsthread mit Kommentarfunktion
2. Abstimmungthread ohne Kommentarfunktion
3. Diskussionsthread zur laufenden Abstimmung

Warum das Ganze? Im 1. Thread wird das Thema, die Regeln und evtl. Sachpreise sowie Begutachtungshinweise der Bilder vorgestellt. Mitglieder können evtl. Fehlende Sachen ergänzen und noch dazu Ihre Meinung kund tun. Der 2. Abstimmungsthread bleibt durch einen Verzicht der Kommentarfunktion einfach "sauber", es sind keine seitenlangen Kommentare nachzuholen und man kann sich aufs Wesentliche konzentrieren. Der 3. und damit letzte Thread soll eben ermöglichen, über den laufenden Wettbewerb bzw. die Abstimmung zu reden, sinnieren, diskutieren etc.

So räumt man auch evtl. neuen Mitgliedern die Möglichkeit ein, völlig unbeeinflusst an eine Abstimmung ran zu gehen, oder ggf. auch "alten Hasen" hier.

Das was einem hier im Eigentlichen sauer aufstößt ist leider die Tatsache, dass man nicht seine Meinung äußern kann, ohne das dies auf eine Reaktion alá "der hat mich blöd angemacht" oder "das muss ich jetzt unbedingt klarstellen" trifft, zumindest rein subjektiv empfunden.

Ich kann nicht auf der einen Seite schreien, dass hier alles und jeder mit größtmöglicher Empathie, Verständnis und Nächstenliebe behandelt wird und dann bei einer anderen Meinungsäußerung einen ganzen Post in seine Einzelteile zerlegen.

Sicherlich soll/kann/darf/muss/will wirklich jeder seiner Meinung freien Lauf lassen, wie schon (gefühlt zum 1000. mal) erwähnt, aber man muss das was man liest evtl. auch einfach mal auf sich selber sacken lassen und kann dann auch vielleicht auf eine Antwort und eine Diskussion zum was weiß ich wievielten Male zum selben Thema bleiben lassen.

Dieses ewig lange hin und her, gerade in einem Thread wie diesen macht die ganze Sache auch irgendwann müßig, bzw. viel zu aufwändig nachzuvollziehen.

Und zu guter letzt nochmal der selbe Hinweis wie oben - Es ist und bleibt meine Meinung. Es ist mehr als Apell zu verstehen als Kritik. Es wurde niemand persönlich angegriffen oder kritisiert.

Meine Meinung bedarf keiner weiteren Kommentare - wenn ich jemanden zum überlegen bringen konnte ist schon alles ok und wenn nicht, ist es auch ok.

Vielen Dank.
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