Die meisten Hobby- oder "Sport"-Angler in deutschen Landen angeln ja wohl nicht zum Zwecke des Nahrungserwerbs, um die zu Hause wartende Familie vor dem Darben zu bewahren. Die allermeisten tun es wohl nur zum Vergnügen. Wobei das Vergnügen bei den dabei Beteiligten wohl etwas einseitig verteilt sein dürfte.
Und nicht wenige von ihnen präsentieren sich gern mit kapitalen Fängen, nur um des Präsentieren willens, und werfen den Fisch dann wieder ins Wasser. Ob der das alles überlebt, ist nebensächlich...
Nun ist ja dieses
catch and release mittlerweile in den meisten Bundesländern verboten.
Das bekam auch ein junger Spund von 20 Jahren in Mülheim a.d.R. zu spüren, der zwei große Welse aus der Ruhr gezogen hatte; nach "Siegerfotos" (die er natürlich postete) warf er sie wieder zurück in die Ruhr.
Die zuständige Behörde ließ ihm das noch "nur" als Ordnungswidrigkeit durchgehen und belangte ihn demzufolge auch nur mit einem Bußgeld.
Ist hiernachzulesen:
https://www.waz.de/staedte/muelheim/...210962245.html
In dem verlinkten Zeitungsartikel äußerte der Vater des "Sport"-Anglers sein Unverständnis über diese Entscheidung der Behörde. Wie weit und grundlegend sein "Unverständnis" wirklich geht, wird sich ihm vermutlich nie erschließen...
Gruß
Otocinclus2