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Alt 27.01.2018, 16:06  
Sonnentänzerin
 
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Standard Neues Becken, es ist größer (ach was)

aber nicht neu. Es ist aus unserem Schlafzimmer herübergewandert, meine Tylomelania brauchen einfach mehr Platz.

Es war ein Leichtes, da es nun eben im Schlafzimmer kein Becken mehr gibt.
Und keine Stromkosten und Filterkosten mehr, denn im Esszimmer sind diese Becken ja komplett techniklos.

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Und irgendwie komisch, aber ich mag das Tageslicht lieber
Wegen zig Spiegelungen, die ich mit keinem Rollo wegbekomme, hier ein Bild am hellichten Tag, dafür eben von unten:

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Sind alles eigene Echinodorus Ozelot Ableger, hat also überhaupt nichts gekostet.

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Und damit ich mal wieder etwas Spannendes (Klein- oder Gr0ßschreibung grübel????) zu beobachten habe, ein kleines neues Experiment.

Manche Pflanzen können sich gegenseitig ja überhaupt nicht leiden, sie kämpfen im Boden über irgendwelchen chemischen Stoffe um Raum und Nahrung.

Seit langem binde ich ja Cryptocoryne Affinis auf, statt sie einzupflanzen. Und das als reine Wurzelzehrer, die alle Nährstoffe normalerweise über einen eher alten, dicken, dreckigen Boden aufnehmen wollen.

Ich binde sie auf Wurzeln und auf eine Unterlage aus Grünalgen.
Die Grünalge speichert Schweb- und Nährstoffe aus dem Wasser und teilt sie völlig anstandslos mit den Wurzeln der Cryptocoryne Affinis.

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Beflügelt von diesem Erfolg versuche ich dasselbe jetzt auch mit Echinodorus Ozelot:

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Es ist furchtbar praktisch in Schneckenbecken, weil man da doch öfter mal den Boden reinigen muss.
Außerdem habe ich den Eindruck, gerade in techniklosen Becken, so ein tolles, klares Wasser zu bekommen.

Als Vergleich habe ich eine Ozelot direkt daneben gesetzt, und diese normal in den Kies.
Jetzt mal sehen ob man da einen Unterschied merken wird.

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Als Bodengrund habe ich wieder diesen Stendker Diskus Kies genommen. Der ist toll. Ich hatte mich geärgert, eigentlich wollte ich weißen Sand kaufen, hatten sie aber nichts da außer diesem überteuerten Diskusding. Dafür war der schön fein, und der Boden soll ja den Tylomelania gefallen.
Gefällt mir sehr gut, hat keine einheitliche Farbe, wirkt recht natürlich und die Schnecken können gut darauf "laufen", ohne ständig umzufallen.

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Hinten in der Ecke, das kann man nicht sehen, steht noch eine lange, schmale Wurzel, komplett umwickelt mit Grünalgen.
Trotzdem kam an den nächsten Tagen natürlich eine Trübung, ich hatte zwar extra keine Tabletten gefüttert, sondern frisch gekochten Löwenzahn
(ja, den findet man auch im Winter, man muss nur an geschützteren Stellen suchen)
aber ich wollte es nur erwähnen, dass keiner denkt, bei mir sieht man immer nur gepflegte, bestens laufende Becken.

Ich war darauf eingestellt und wechsel seitdem einfach übel viel Wasser. Manchmal ist das täglich nötig. Sind ja schließlich heilige Tylomelania an Bord.
Wenn man schon nicht warten kann bis so ein Becken richtig stabil ist, muss man eben knechten.
Ich wechsel dann 90% aus, bei Bedarf auf zweimal täglich.


Gruß Sonne

Danke: (3)

Geändert von Sonnentänzerin (27.01.2018 um 16:22 Uhr)
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