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Alt 13.02.2018, 22:46  
Schneckinger
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Hi Sonne,

ich kann mir vorstellen, dass es Dir bei AS-Verfütterung gruselt...

Aber ich sehe das ganz pragmatisch. Die Krebse schaffen wirklich nur die allerkleinsten AS. Nicht vergessen, die Krebsine ist (max.) 2,5cm lang. Größeren Schnecken könnte sie nichts ernstliches tun. Und ich konnte bisher auch noch nicht den kleinsten Angriff auf die feinen Fühler der "Großen" beobachten. Gerade die Tatsache, dass die AS in diesem Becken ihre Fühler und Atemrüssel so ungehemmt ausfahren, macht mir ja so viel Freude.

Die Krebse attackieren (bisher) nur Schnecken, die sie problemlos aufheben und in ihren Scheren herumdrehen können. Und selbst dann erwischt es meist "nur" die Posthorn- oder Blasenschnecken. Die AS müssen ja nur ordentlich ihre Deckel zuhalten. Ganz selten erwischt es halt mal eine besonders dumme ;-) Angesichts der Vermehrungsrate der AS und der Unmöglichkeit AS abzugeben kann ich mit diesen "Verlusten" leben.
Sollten die Krebse irgendwann mal ein Problem für die AS-Population werden -was ich mir zur Zeit wirklich nicht vorstellen kann- werde ich die beiden Arten definitiv trennen. Die "Hauptart" im Becken sind und bleiben für mich die AS.

Übrigens, selbst die "harmlosen" Redfire-Garnelen "löffeln" manchmal. Das betrifft dann aber wirklich nur absolut winzige, gerade geschlüpfte AS. Nachdem zur Zeit mindestens ein AS-Gelege pro Woche schlüpft, sehe ich das bisher aber nicht als Problem, sondern als willkommene Bestandsreduzierung.

Ich könnte mir allerdings gut vorstellen, dass die Garnelen in einem kleinen Becken mit vielen Garnelen und wenigen AS die Vermehrung der Gastropoden weitestgehend unterbinden könnten...

Tschüß,
Schneckinger
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