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Alt 18.03.2018, 14:00  
Schneckinger
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Hi Karina,

was Du da beschreibst hört sich nach einer ziemlich idealen "Aquarienwurzel" an. So ein hochkant stehender Wurzelstock wird optimal von Wind und Wetter bearbeitet. Dennoch trocknet er nach jedem Regenfall schnell wieder ab, so das es kaum zu Fäulnisprozessen kommt.
Auch der Zustand der Rinde ("Selbstablösung") macht Mut ;-)

Der Nährstoffeintrag durch die Verrottung der Holfasern ist praktisch zu vernachlässigen. Selbst das Material von ausgesprochenen Weichhölzern wie Pappel verrottet -komplett und dauerhaft untergetaucht- nur sehr langsam. So eine Wurzel kann viele Jahre Freude machen. Anders schaut es bei einigen "Sägewerksfischen" aus dem L-Welsbereich aus. Die zerlegen und fressen solche Hölzer manchmal erstaunlich schnell. Aber auch das sollte dann kein Grund sein auf extrem harte Hölzer auszuweichen. Die betreffenden Welse brauchen ja gerade weiches Holz für ihre Verdaung.

Ich würde die Wurzelstücke jetzt übrigens gar nicht komplett auf der Heizung trocknen, sondern sie direkt nach der Hochdruckreinigung ins Becken einbringen. Dann das Becken voll machen und fertig. Dann kannst Du ja beobachten ob es zu größeren Bakterienrasen"ereignissen" kommt und mit kräftigen Wasserwechseln gegensteuern.

Gerade zum Einfahren und Einrichten eines so großen Beckens mit vielen Wurzeln würde ich Dir auch diesen:
https://www.zierfischforum.info/eins...nzenwuchs.html
Artikel von unseren lieben Sonne empfehlen.

In der "Wartephase" ohne tierische Lebewesen hast Du dann gute Chancen auf hölzerne Überraschungen zu reagieren ohne tierische Bewohner zu gefährden ;-)

Tschüß,
Schneckinger

P.S.
Natürch auch Dir ein:
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