Zitat:
Zitat von radlhans
a) Guppies/Poecilia reticulata
Herkunft: Asien
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Hallo Gerd,
ich möchte ja jetzt nicht klugscheißern (heuchel, heuchel...
), aber Guppies stammen ursprünglich aus küstennahen Gewässern der Karibik und des nördlichen Südamerikas.
Allerdings:
Du hast auch wieder Recht, jedenfalls zu ca. 90%!
Denn die meisten Nachzuchten im deutschen Zoohandel stammen aus Asien und dort zumeist aus Singapur. So gesehen sind Guppies also doch Asiaten.
Die von dir genannten
Corydoras paleatus sind es dann aber wohl auch.
Zitat:
Zitat von DEUMB
Ich habe mir von jemand der seit Jahren einen solchen Kübel hat sagen lassen, dass er 4mm große Löcher etwas unterhalb der Oberkante gebohrt hat, so dass das Wasser nicht bis zur Oberkante kommt und so kein Überlaufen möglich ist.
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Hallo DEUMB,
ich bin von "Fischhaltung in Sommerfrische" völlig "unbeleckt", da ich es (obwohl daran interessiert) bislang noch nie selbst ausprobiert habe. Gleichwohl wage ich mal zwei Tipps "vom grünen Tisch" aus, also ohne jede Praxiserfahrung:
"Überlauflöcher" unterhalb der Oberkante machen sicherlich Sinn. Sinn dürfte es auch machen, diese Überlauflöcher mit passend zurechtgeschnittenem groben Filterschaum zu verschließen, der Wasser durchlässt, aber eben keine der (hoffentlich vorhandenen) Jungfische.
Zitat:
Zitat von DEUMB
Ich habe aber noch das Problem der gierigen und frechen Möwen hier an der Küste. Dafür wurde mir geraten, den Kübel halb abzudecken z.B. mit einem Brett und dort einfach eine Pflanze drauf zu stellen. So haben die Fische Versteckmöglichkeiten vor den Möwen, gleichzeitig etwas Schatten und eine zusätzliche Pflanze kann hingestellt werden.
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Könnte es da nicht helfen, den Kübel mit einem festen, scharfen Möwenschnäbeln wiederstehenden Netz (z.B. Fischernetz) zu Überspannen?
Die Maschen sollten natürlich nicht zu klein sein, um die Sicht ins Becken nicht zu behindern, aber klein genug, um den Möwen den Zugriff ins Becken zu verwehren.
Zitat:
Zitat von DEUMB
Kleiner Nachtrag:
Was Wasserpflanzen betrifft überlege ich ob ich nicht in heimischen Fließgewässern das eine oder andere Exemplar heimischer Wasserpflanzen zu einem Umzug in meinen Kübel bewegen könnte. Aber das Bundesnaturschutzgesetz sagt im
§ 39 Allgemeiner Schutz wild lebender Tiere und Pflanzen;
Absatz 1 Es ist verboten,
Zif. 2. wild lebende Pflanzen ohne vernünftigen Grund von ihrem Standort zu entnehmen oder
zu nutzen oder ihre Bestände niederzuschlagen oder auf sonstige Weise zu verwüsten,
Ist der Umzug in meinen Kübel nun ein vernünftiger Grund?
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Hmm...
Wenn man die Verfrachtung einiger weniger Exemplare eines ohnehin üppigen Bestandes aus dem Freiland in einen Kübel als bestandserhaltende Nachzucht mit anschließender Wiederauswilderung darstellen kann (am besten auch mit entsprechendem nachweisbarem Erfolg), sicherlich.
Aber wer will sowas schon kontrollieren (können)?
Da wird's woh heißen: Das kann ja jeder behaupten!
Aber so was ähnliches hatten/haben wir ja auch z.B. bei
Hypancistrus zebra.
Das Verbot der Entnahme von Individuen aus dem natürlichen Habitat mit der (gut gemeinten) Begründung des Naturschutzes kann gelegentlich das Gegenteil bewirken.
Gruß
Otocinclus2