Hi Freilandaquaristikfans,
nachdem momentan gerade einige Freiland/Kübel/Terrassenprojekte (zumindest in Gedanken) Gestalt annehmen, will ich doch meiner Aussen"Anlage" auch einen eigenen Thread gönnen, anstatt mit den Bemerkungen dazu weiterhin die Threads anderer Freilandfans zuzumüllen ;-)
Diese "Anlage" betreibe ich in erster Linie NICHT zu dekorativen Zwecken, sondern ich möchte hier ernsthaft versuchen meinen Kardinalbestand zu erneuern/ergänzen/verjüngen und auch die Messingbarben würde ich im Idealfall gerne vermehren.
Ausserdem möchte ich dieses Jahr auch einmal ganz bewusst austesten, wie weit ich die Aussensaison an meinem Standort ausdehnen kann, ohne die Gesundheit der Tiere zu ruinieren.
Damit Ihr Euch zumindest ungefähr vorstellen könnt, wie das Ganze aussieht, hier ein paar (zugegeben miese) Bilder:
Die gesamte "Anlage":
Das größte Becken. Ca. 160lx46hx41t. Schneckingerfans werden es schon von diversen anderen Terrassenprojekten der letzten Jahre kennen ;-)
Zuchtbecken 1. Standardrechteckbecken. 80cm lang. Links hinten neben dem Großen:
Zuchtbecken 2. Standardrechteckbecken 60cm. Steht quer an der vorderen Stirnseite des Großen
Einrichtung/Technik
Das "Grosse":
-Bodengrund: 1-2cm feine Kies und Sandreste, die ich noch rumstehen hatte.
-"Bepflanzung": 4 große, gejätete Anubiapflanzen. jeweils mit einem Stein auf (nicht im) Bodengrund fixiert. Im Hintergrund auf den rechten 2/3 Länge eine feinblättrige heimische Polsterpflanze, die ich aus einem Entwässerungsgraben geräubert habe. +2 sehr mickige Zypergrasableger. Ein paar Muschelblumen und Wasserlinsen an der Oberfläche.
-keine weiteres Hard- oder Softscape ;-)
Technik:
Eine Springbrunnenpumpe mit einer Nennleistung von 250l. "Eingewickelt" in ein Stück schwarze Filtermatte durch die ich ein 10cm langes Sclauchstück geführt habe. Am Boden "fixiert" mit einem Stück Lochziegel. Die Pumpe soll in erster Linie nicht als Filter dienen, sondern nur für ein bischen Wasserbewegung sorgen. Keine weitere Technik. Heizung und Beleuchtung entfällt komplett.
80er "Zucht"Becken:
Noch primitiver ;-) fast kein Bodengrund. Maximal 2 Handvoll Spielkastensand.
2 kleine Triebe Hornkraut. Ein paar Schwimmpflanzen wie oben. An Technik nur ein Sprudelstein mit Luftpumpe auf minimaler Leistung betrieben, wie auf dem Bild zu sehen.
60er "Zucht"Becken
am allerprimitivsten ;-)
Null Bodengrund. Ein halb abgestorbener Anubiaableger, etwas mickriges Zypergras, kräftige Fadenalgenpolster. Das Becken bekommt die meiste direkte Sonneneinstrahlung b. Von ca. 13.00 Uhr bis Sonnenuntergang. Null Technik
Das das ganze nicht völlig sinnfrei ist, könnt ihr an folgendem Bild sehen:
Wie es zu diesen beiden (ca 2,5mm langen) Zwergkardinälchen gekommen ist, werde ich dann morgen berichten. Heute bin ich zu müde und mir tun schon die Finger vom Tippen weh
Tschüß und gute Nacht,
Schneckinger