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Alt 07.07.2018, 17:58  
Otocinclus2
 
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Standard aquaristik 4/2018 Jubiläumsheft

Kinder, wie die Zeit vergeht!
Die Zeitschrift aquaristik ist 25 Jahre alt! Und deshalb ist dieses Jubiläumsheft auch ein wenig umfangreicher ausgefallen, mit einem 28 Seiten starken Jubiläums-Sonderteil.
Aber nun zum Inhalt:


Das Schwerpunktthema lautet: Nachzucht von Aquarienfischen, namentlich auch von bedrohten Arten. Hat die Redaktion dieses Thema etwa aus einer Reihe von aktuellen Beiträgen hier abgegriffen? Sei's drum - wichtig genug ist das Thema allemal.


Harro Hieronimus startet auf Seite 18 das Schwerpunktthema mit seinem Beitrag Arterhaltung durch Zucht - Dem Artensterben ein Schnippchen schlagen. Er berichtet über die wirklichen Gründe für das Aussterben von Fischarten in der Natur (eben weil sie so "natürlich" gar nicht mehr immer ist) und über Fische, die es nur noch Dank der Aquarianer überhaupt noch gibt - einschließlich Wiederansiedlungsversuchen in der Natur. Dabei lernen wir ganz nebenbei, dass z.B. von den massenhaft verkauften Roten Neons rund 80 % Nachzuchten sind, und nur noch 20 % Wildfänge. Warum aber auch Wildfänge gerade auch unter dem Aspekt Naturschutz Sinn machen, wird ebenfalls ganz gut erklärt.


Auf den Seiten 24 - 27 referiert M.J. Schönefeld über Gezielte Zucht oder Zufallsvermehrung.


Harro Hieronimus sinniert in seinem Artikel "Dann lass mal züchten..." darüber nach, ob man mit Nachzuchten auch Geld verdienen kann (Seiten 28 - 31).


Elke Weiand weiß, dass im Zwergkärpfling Heterandria formosa ein kleiner Ritter steckt: Klein, aber oho! Auf den Seiten 32 - 35 erklärt sie (mit vielen schönen Bildern) auch, warum. Und natürlich lässt sie uns auch über Haltung und Zucht nicht im Unklaren.


Alexander Paulus erklärt uns dann auf den Seiten 36 - 39 Schritt für Schritt, wie man zu einem südamerikanischen Altum-Aquarium kommt. Und das wird tatsächlich sowohl mit Text als auch mit Bildern so anschaulich erläutert, das eigentlich nichts mehr schief gehen können sollte...


Es gibt Fische, Die in den Torf tauchen. Nun, sicherlich nicht in den Gardena-Torf - denn es handelt sich um Killi-Fische, und hier speziell um Korthaus' Prachtgrundkärpfling (Nothobranchius karthausae) und einige verwandte Arten, über deren Haltung und Zucht Ángel Cánovas auf den Seiten 40 - 43 berichtet.


Die Freunde von Amanos Naturaquarium kommen auch in diesem Heft wieder auf ihre Kosten: Auf den Seiten 46 - 49 wird von ADA erläutert, wie man ein Layout so gestaltet, dass man es über eine lange Zeit hinweg pflegen kann.


Harro Hieronimus ist Tief verwurzelt, wenn er über die vielfältigen Aufgaben berichtet, die Wurzeln im Aquarium erfüllen (Seiten 50 - 53). Um Einiges knapper gehalten, als es unser Schneckinger kann () - aber trotzdem ganz informativ.


Heiko Blessin fragt sich in der kurzen Abhandlung Gewitter - braucht kein Fisch - oder doch?, ob Fische wirklich mit computergesteuerter Beleuchtung die Simulation von Gewittern brauchen (Seiten54/55). Und verweist auf die aktuelle Entwicklung z.B. bei JBL von Controllern incl. App zur Simulation von Wetterphänomenen, wie sie z.B. im Pantanal typisch sind.

Die Frage mag manch Einer überflüssig finden - vielleicht aber doch ein interessantes Zukunftsthema? Und wer weiß - vielleicht können soche Simulationen ja auch eine "Initialzündung" sein, um so manchen bislang "unzüchtbaren" Fisch doch noch zum Ablaichen zu bringen?


Ulli Bauer und Chris Lukhaup berichten auf den Seiten 62 - 65 über Tagaktive Scherenritter - Zwergkrebse im Aquarium.


Der Perlhuhnbärbling Danio margaritatus (der auch das Heftcover ziert) wird im Steckbrief auf Seite 67 von Harro Hieronimus vorgestellt, für all diejenigen, denen er noch vorgestellt werden muss.


Auf den Seiten 69 - 71 wird mit Splash Aquaristik für Kids uns Teens präsentiert.


Uwe Werner erzählt uns, wie er Auf eigene Faust zu den Zierfischen fährt - mit Tipps zum Nachmachen (Seiten 74 - 76)!


Ulli Bauer erklärt uns auf Seite 77 mit ebenso knappen wie einleuchtenden Worten, warum Aquarienvereine - hilfreich und wichtig für das Hobby sind.


Ebenso knapp (nämlich auf Seite 78), aber auch ebenso überzeugend sind die Anmerkungen von Ingo Seidel zu dem Thema Nachzucht und Wildfang im Faktencheck.


Tina Brenneker erläutert, Warum Zuchformen unser Hobby bereichern, wobei sie auf Fische und Garnelen eingeht (Seiten 88 - 91).


Wenn Heiko Blessin meint, dass LED - das Licht der Zukunft sei, dann ist das wohl kaum eine gewagte Prognose. (Seiten 94 und 95)


Online trifft Offline - Wer ist glaubwürdiger? hinterfragt Matthias Wiesensee auf Seite 96.


Und wie man Mit Kritik aus dem Internet umgehen sollte, versucht Dr. Stefan K. Hetz (Nomen est Omen? ) uns auf Seite 98 nahezubringen.




Und schließlich auf Seite 99: Die Vorschau auf's nächste Heft.
Schwerpunktthema: Fadenfische


So, dass war jetzt mit wenigen dürren Worten ein ganz knapper Überblick über das aktuelle Heft.

Mein Fazit: Ganz klare Kaufempfehlung!




Gruß
Otocinclus2

Danke: (2)
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