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Alt 04.11.2018, 10:53  
Dennis Furmanek
 
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Hallo,


Zitat:
Das es unter Umständen deine Karbonathärte anhebt. Da nutzt der Säuretest nichts.

Der Säuretest dient ja gerade dem Nachweis von Carbonaten. Er fällt positiv aus (Gasentwicklung) wenn Carbonat durch die Säure zu Wasser und Kohlendioxid reagiert. Häufige gesteinsbildende Carbonate sind z.B. Calciumcarbonat und Magnesiumcarbonat, die als Kalkstein (z. B. Lochgestein) auch häufig vorkommen.



Die Karbonathärte kann ausschließich steigen, wenn sich Salze der Kohlensäure, also Carbonate und Hydrogencarbonate, ins Wasser lösen.



Zitat:
Schwerspat, oder auch Bariumsulfat, ist kein Stein sondern ein Mineral.

Bariumsulfat ist allerdings ein Salz der Schwefelsäure. Barium ist aber ein Erdalkalimetall. Lösen sich Bariumsalze in Wasser, kann dies also prinzipiell zu einen Anstieg der Gesamthärte führen. Da Bariumsulfat aber sehr schlecht wasserlöslich ist, wird das praktisch kaum ins Gewicht fallen.



Gesteine bestehen aus Mineralien, allerdings sind nicht alle Mineralien gesteinsbildend. Neben der chemischen Zusammensetzung ist auch die Kristallstruktur bedeutend für die Eigenschaft von Mineralien.

So sind Diamant und Grafit chemisch identisch, haben aber aufgrund unterschiedlicher Kristallstrukturen deutlich verschiedene Eigenschaften.


Allgemein ist es hilfreich zur Beurteilung der Aquarientauglichkeit, wenn man Gesteine zumindest grob als Sedimentgestein (u. a. Sandstein, Kalkstein) oder um ein magmatisches Gestein (z. B. Lava, Granit, Basalt, Tuff, Gneis) unterscheiden kann. Magmatische Gesteine sind in der Regel zumindest aus chemischer Sicht unproblematisch.

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