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Alt 10.02.2019, 18:25  
Otocinclus2
 
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Standard Verlassene Frau vergiftet Fische

Ich habe hier ja schon wiederholt (in den Posts #33 und #43) darüber berichtet, dass die Bewohner von Aquarien leider immer wieder einmal bei zwischenmenschlichen Konflikten zwischen die Fronten geraten und zu Opfern rachsüchtigen Verhaltens werden.

Das wurde teilweise ablehnend kommentiert mit der Anmerkung, dass man/frau so etwas nicht lesen wolle. Nun hat zwar Jede*r (habe ich das "Gendersternchen" jetzt auch richtig gesetzt? Worauf man heutzutage alles achten muss! ) das Recht, einfach wegzuschauen, wenn das Leben sich von seiner ruppigen Seite zeigt. Ich halte es gleichwohl für eine (wenn auch traurige) Chronistenpflicht, über derartige Entgleisungen zu berichten.


Im Spätsommer des letzten Jahres gab es einen weiteren derartigen Fall in dem Noch-EU-Land Großbritannien.

Die 35-jährige Britin Serena R. wurde von ihrem Freund verlassen. Er soll (so jedenfalls ihre Behauptung) eine Affäre gehabt haben und das soll der Grund gewesen sein, sie, die 4 Kinder und die Haustiere zurückzulassen.
Das nahm nun Serena zum Anlass, sich an den Zierfischen ihres Ex zu vergreifen. Sie schüttete Bleiche in das Aquarium, worauf die Fische qualvoll eingingen. Um ihre Rachsucht restlos auszuleben, nahm sie diese Aktion als Video auf und verschickte dieses Machwerk per WhattsApp an den Verflossenen.


Zitat:
Augenscheinlich voller Frust und Wut verging die Frau sich dann an den Zierfischen des Mannes. Wie ein bockiges Kind kommentiert sie ihre schändliche Tat. „Wenn ich keine Hobbys haben kann, kannst du eben auch keine haben!“ sagt sie in einem Video, während sie immer mehr Bleiche in das Aquarium schüttet.
„Sterbt, sterbt, sterbt“, fügt die Frau hinzu, bevor sie das Video per WhatsApp an ihren Ex-Partner gesendet haben soll.


In weiteren Videos soll sie damit gedroht haben, auch die anderen Haustiere zu vergiften, worauf der Ex sich an die Polizei wandte.



Die Dame kam ausgesprochen glimpflich davon.

Zitat:
Das Gericht erkannte laut den Berichten an, dass die Frau zum Tatzeitpunkt unter enormem Trennungsstress stand und die anderen Haustiere, entgegen der Drohung, wohl auf waren. Serena R. soll daher zu 18 Wochen Haft verurteilt worden sein.

Über die Angemessenheit dieser Strafe mag sich nun Jede*r sein eigenes Urteil bilden.


Das ganze Drama ist hier nachzulesen:
https://www.mz-web.de/panorama/tierq...eiche-31225468



Gruß
Otocinclus2


Geändert von Otocinclus2 (10.02.2019 um 18:34 Uhr) Grund: Ich Schussel hab mal wieder den Link vergessen.
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