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Alt 11.02.2019, 14:27  
Gast1
Gast
 
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Hallo Marc,

ich bin zwar kein Krankheitsexperte, aber damit Du nicht denkst Du wirst hier ignoriert fange ich mal an.

Anhand der Bilder kann zumindest ich natürlich keine halbwegs sichere Diagnose stellen. Ferndiagnosen haben ohnehin etwas sehr Spekulatives und Unsicheres.

Ein weißes Maul kann verschiedene Ursachen haben, bei ZBB z.B. durch das Maulzerren untereinander.

Bei Salmlern und Bärblingen würde ich eher von einer Verletzung ausgehen die sich verpilzt hat oder von Maulfäule/ der Weißmaulkrankheit. Diese wird als watteartige Verfärbung die am Maul beginnt beschrieben. Diese Krankheit befällt aber auch andere Fische, nicht nur Salmler und Bärblinge und wird durch eine Bakterienart ausgelöst, dessen Name mir nicht mehr geläufig ist. Die eigentliche Ursache sind suboptimale Haltungsbedingungen die eine hohe Bakterien-/ Keimdichte begünstigen wie z.B. ein Zuviel an Futter. Deren Beseitigung beseitigt auch oft die Krankheit. Medikmentös kann diese durch Bactopur von Sera oder Ectol fluid von JBL bekämpft werden.

Aber ich weiß natürlich nicht ob es sich um Maulfäule handelt, das ist wie gesagt hoch spekulativ. Medikamente würde ich erst einsetzen, wenn die Diagnose wenigstens halbwegs gesichert ist, da Medikamente sonst oft mehr Schaden als Nutzen anrichten.

Nachtrag:

In jedem Fall unschädlich ist weiterhin die Gabe von Erlenzapfen und von Seemandelbaumblättern, die die Keimdichte positiv beeinflussen und eine mögliche Heilung erleichtern bzw. die Heilungschancen verbessern. Und natürlich häufige Wasserwechsel.

Danke: (2)

Geändert von Gast1 (11.02.2019 um 14:36 Uhr) Grund: Nachtrag
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